Es ging hierbei offensichtlich nicht um die Italienischkenntnisse, da die Römer in der Serie Latein sprechen. Es geht warscheinlich vor allem um die Physiognomie und Pigmentierung der Schauspieler.
Als Mel Gibson damals Passion produziert hat, hat er für die Römer auch Italiener ausgewählt, mit der Begründung dass ihr Sprachduktus dem Lateinischen wohl am nächsten sei. Vorstellbar dass hier ähnliche Gedankengänge dahinter stehen.
 
(Ein wichtiges Detail in der Serie ist, dass nur die Römer Sklaven halten. So geht Schwarz-Weiß-Malerei!)
:D (hoffentlich wird eine künftige Staffel die bösen Römer als Umweltsünder brandmarken (Garumfabriken verpesten die Luft, Aquaedukte verschandeln die Landschaft), wohingegen die Ökogermanen im Einklang mit der Natur nachhaltig durch liebliche Auen tanzen, natürlich verstärkt durch edle LGBTQ-Kontingente)

Was ich hier zu lesen bekomme bestärkt mich darin, diese Serie nicht anzuschauen.
 
Als Mel Gibson damals Passion produziert hat, hat er für die Römer auch Italiener ausgewählt, mit der Begründung dass ihr Sprachduktus dem Lateinischen wohl am nächsten sei. Vorstellbar dass hier ähnliche Gedankengänge dahinter stehen.
Tatsächlich gab es im Cast von Die Passion Christi wirklich viele Italiener. Auch zahlreiche jüdische und christliche Rollen wurden von Italienern gespielt. Pilatus und Johannes wurden hingegen von Bulgaren gemimt.
Mel Gibsons Casting-Entscheidungen waren konsequent. Nahezu alle Rollen wurden mit Südeuropäern besetzt - meistens Italiener. Die Unterscheidung von Gut und Böse und rassistische Stereotype sind nicht erkennbar.
Auch bei der Verwendung alter Sprachen war Gibson konsequent. Niemand durfte da einfach deutsch oder englisch reden - auch die "Guten" und die Identifikationsfiguren bekamen Untertitel.

die bösen Römer als Umweltsünder
Kindermörder ist doch nicht mehr steigerbar. Gewalt gegen germanische Kinder durch die Römer war jedenfalls in 1. Staffel immer wieder präsent. Ans Kreuz wurden zum Glück nur Erwachsene genagelt.

LGBTQ-Kontingente
Ich habe schon entsprechende Spoiler zur 2. Staffel mitbekommen, doch die klingen eher nach Queer-Coding und Bury your Gays.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso muss der Sklave der Römer noch einen Tick dunkler sein als ein Sizilianer?

Ich habe vor einigen Tagen ein Interview mit Georgge Martin gesehen. Es gab wohl auch wegen der Hautfarbe der Sklaven bei den Befreiungsszenen in slavery bay Kritik (Game of thrones). Martin hat erklärt, dass diese Szenen in Marokko gedreht worden wären und daher natürlich Marokkaner als Komparsen aufgetaucht wären. Interessant, viele der Dothraki in den frühen Episoden hellhäutiger waren, weil die Szenen eben in Nordirland gedreht wurden.


Die Babaren wurde in Ungarn gedreht. Müssten viele der namenlosen Legionäre und Germanen Ungarn gewesen sein? Oder haben die extra Italiener eingeflogen?

EDIT: @Maglor hat natürlich vom Casting und nicht Komparsen gesprochen.
 
Genetische Untersuchungen kommen zu dem Schluss, dass die Römer zur Kaiserzeit mediterraner waren und eine größere genetische Nähe zu Bevölkerungen des östlichen Mittelmeerraumes hatten als heute. Der genetische Einfluss aus dem nördlichen und westlichen Europa, der die heutige Bevölkerung des nördlichen Teils Italiens formte, erfolgte in der Spätantike und im Mittelalter.

Rom im Spiegel der Genetik .
 
Dieser Befund wird in einer aktuellen Studie von Lazaridis et al. (A genetic probe into the ancient and medieval history of Southern Europe and West Asia, Science 377, 940-51) bestätigt, die man sich hier herunterladen kann.
 
Als Mel Gibson damals Passion produziert hat, hat er für die Römer auch Italiener ausgewählt, mit der Begründung dass ihr Sprachduktus dem Lateinischen wohl am nächsten sei. Vorstellbar dass hier ähnliche Gedankengänge dahinter stehen.
Der Gesamteindruck ist entscheidend bei der Wahl. Denn die heutigen Italiener unterscheiden sich genetisch kaum von den Italikern der Römerzeit.
 
Denn die heutigen Italiener unterscheiden sich genetisch kaum von den Italikern der Römerzeit.
Dann haben also Etrusker, Westgoten, Langobarden, Araber, Normannen und wer sonst noch alles seit den Italikern im Stiefel war, genetisch kaum Spuren hinterlassen?
Edit: Welcher Zusammenhang soll denn deiner Meinung nach zwischen Sprache und Genetik bestehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Römer scherten sich anfangs noch sehr viel um Distinktion. Sie verwehrten sogar den anderen Italikern das Bürgerrecht und nur die Latiner aus der kleine Region Latium erhielten das Bürgerrecht. Erst 89 v. Chr. nach dem Bundesgenossenkrieg erhielten auch die anderen Italiker das Bürgerrecht.

Publius Qinctilius Varus wurde 47/46 v. Chr. in eine alte römische Patrizierfamilie geboren.
Es mag ja sein, dass es während der Kaiserzeit sehr viel Zuwanderung aus dem östlichen Mittelmeerraum nach Rom gab, aber wir sind hier erst ganz am Anfang der Entwicklung Roms zum Melting Pot. Wenn ein römischer Potentat ein Verhältnis mit einer graeco-ägyptischen Königin hatte, war das noch ein handfester Skandal.
Kaiser Augustus sicherte sich nur die Herrschaft über den gesamten östlichen Mittelmeerraum, sondern führte ein strenges Eherecht ein. Mit Eheverboten sollte die Abschottung der römischen Eliten gegenüber Provinzialen und Freigelassenen erhalten bleiben. Der Melting Pot war damit zumindest für die da oben erstmal verboten.

Antike Autoren beschreiben einzelne römische Aristokraten ausdrücklich als blond oder rothaarig. Rekonstruktionen der antiken Polychromie zeigen, dass römische Kaiser wie Caligula und Augustus mit hellbraunen Haaren abgebildet wurden.
 
Der Melting Pot war damit zumindest für die da oben erstmal verboten.
Kaiser Trajan (98-117 n.Chr.) wurde in Spanien geboren, als Nachfahre von Kolonisten. Er war der erste provinzialrömische Kaiser. Kaiser Elagabal (218-222 n.Chr.) stammte aus einer syrischen Familie und führte den Baalkult in Rom ein.
Allerspätestens mit der Constitutio Antoniniana 212 n.Chr, die allen Freien im Reich das römische Bürgerrecht gewährte, sind wir bei einer Art melting pot angekommen.
 
Empfehlung (Link entfällt gemäß den Forenregeln) auf Youtube: "Why we QUIT as Historical Advisors on Barbarians II"

Darin wird die Frustration der Berater für historische Authentizität mit den Showrunnern geschildert, die zum Abbruch der Zusammenarbeit führte. Explizit erwähnt werden u.a. eine von den Machern der Serie gepushte politische Agenda ("mehr Frauen, mehr People of Colour") und eine völlige Unempfänglichkeit gegenüber den Ratschlägen der Berater, die sich am Ende offenbar nur noch als Staffage vorkamen.
 
Darin wird die Frustration der Berater für historische Authentizität mit den Showrunnern geschildert, die zum Abbruch der Zusammenarbeit führte. Explizit erwähnt werden u.a. eine von den Machern der Serie gepushte politische Agenda ("mehr Frauen, mehr People of Colour") und eine völlige Unempfänglichkeit gegenüber den Ratschlägen der Berater, die sich am Ende offenbar nur noch als Staffage vorkamen.
Ich fand das auch spannend, was Histophokeles (ein Archäologe und Historiker) auf Youtube über das sehr traditionelle Bild auf die Germanen im Kino bzw. Serien gesagt hat. Ähnliches findet man auch zu Wikinger bei denen dieselben Stereotypen (viel Fell und so Pseudoklamotten) offenbar nicht aus dem Bild im Kopf der Filmschaffenden zu bekommen ist.

Das Video von Kaptorga ist aber auch wirklich unterhaltsam. Ich habe mich gefragt, wozu man auch Historische Berater braucht, außer dass sie auf dem Abspann gut aussehen. Es gibt heutzutage genug Quellen im Netz und sogar leicht zugängliche Literatur wie das Buch vom Motorbuch Verlag zur römischen Armee zeigt schon schön auf Fotos wie man sich Römer in der Zeit vorstellen darf. Für ein historisch korrektes Drehbuch, wo ich am ehesten Recherchearbeit für nötig halten würde, scheint man Adam, Philipp und Johnny ja eh nicht zurate gezogen zu haben. Es gäbe da für diesen Zeitschnitt ja wahrscheinlich auch andere Experten.

Die Kritik an der Serie kann ich gewissermaßen verstehen. Andererseits ist das Ganze nach dem Maßstab von dem, was ich durch Streamingdienste kenne, auch wieder ganz normal. Vielleicht stößt es stärker bei uns auf, weil Arminius und die Varusschlacht stärker bei uns im Fokus ist.
Ich habe mal einen Blogartikel (darf man hier vielleicht nicht verlinken - deshalb mach ich es nicht) über Thieves of the wood geschrieben - ebenfalls auf Netflix. Es ist so wie "Barbarians" in Dtl. produziert wurde, in Belgien hergestellt worden. Ich sehe da viele Parallelen. So sehen die französischen Soldaten erstmal ganz gut aus für die Zeit (abgesehen, davon dass Gardes Francaises in einer Kleinstadt keinen Sinn ergeben) - das ist ja ganz ähnlich wie bei den römischen Legionären in "Barbarians". Aber um so weiter man sich von dem Aspekt entfernt, so hanebücherner wird es. Da leben hunderte oder tausende Flüchtlinge (????) im Wald (welche undurchdringlichen Wälder soll es überhaupt in Flandern geben??? - also ich habe mich mal mit der Topographie Flanderns im 18.Jh. beschäftigt) als Räuber oder sowas mit allem was dazu gehört. Manche Gestalten sehen aus wie diese Kapuzencharaktere aus Assassins Creed (wüsste nicht, dass Männer im 18.Jh. in den Niederlanden so rumgelaufen wären) und es gibt das von den Wikingern entlehnte Schulterfell. Hier haben wir also bei den "Räubern" (???) etwa so eine Konstellation wie bei den Germanen in "Barbarians". Einzelne Aspekte (Räuberwesen nimmt zu in Kriegszeiten) sind ja sogar korrekt. Andererseits ist der ganze Rahmen in sovielen Gesichtspunkten komplett verkehrt (die Dörfer wurden von den Franzosen nicht systematisch zerstört, der Krieg in Flandern herrscht zum Zeitpunkt der Handlung noch nicht so lange etc. pp.) wie wir es aus "Barbarians II" auch kennen.
 
Empfehlung (Link entfällt gemäß den Forenregeln) auf Youtube: "Why we QUIT as Historical Advisors on Barbarians II"

Darin wird die Frustration der Berater für historische Authentizität mit den Showrunnern geschildert, die zum Abbruch der Zusammenarbeit führte. Explizit erwähnt werden u.a. eine von den Machern der Serie gepushte politische Agenda ("mehr Frauen, mehr People of Colour") und eine völlige Unempfänglichkeit gegenüber den Ratschlägen der Berater, die sich am Ende offenbar nur noch als Staffage vorkamen.

Der Channel scheint gut zu sein, auch wenn der Typ der die Vorträge macht mich irgendwie nervt. Natürlich ist Divsersity gut, aber in dieser Show hätte man es sicher glaubwürdiger machen können.
 
Hab jetzt - etwas verspätet - gestern mit der 2ten Staffel von "Barbaren" angefangen. Die erste Staffel fand ich noch recht angenehm - und hatte dummerweise die Erwartung, dass die zweite Staffel mindestens genauso gut, wenn nicht sogar besser wird (durch das erhöhte Budget und Aufmerksamkeit). Wurde aber gleich mal zum Start enttäuscht.

Dass das Ganze nun mehr Richtung Hollywood geht ist für mich nicht mal generell das Problem. Ich mag auch "Gladiator" - dessen Commodus und den Rest der Geschichte eher Fantasy als ein historischer Film ist. Und meine Lieblingsserie "ROME" hat oftmals auch nicht viel mit echter Historie zu tun - lange Rede, kurzer Sinn, ich kann gut damit Leben, wenn es um Römer, Völker und Geschichte geht und es eher ein Film oder eine Serie zur Unterhaltung handelt. Wenn man sich vorher drauf einstellt oder einstellen kann. Bei Gladiator wusste man - Hollywood Film - also wusste man auf was man sich da einstellt - einfach nette Unterhaltung.

Bei Barbaren war ich aber eigentlich recht angetan in der ersten Staffel von der Nähe zur Historie. Natürlich nicht 1:1 - aber es ist schön mal eine Serie zu haben, die versucht ein bisschen nahe dran zu bleiben. Und wie geschrieben - dachte - das behält man in Staffel 2 bei oder wagt sogar ein bisschen mehr. Aber... nach den ersten Folgen - es scheint, als hätte sich die Abteilung "wir bedienen die typischen Stereotypen bei Römer und Germanen" und machen eine Hollywood Serie daraus.

* SPOILER *

Tausende Legionäre samt kompletter römischer Führung suchen Arminius - Staatsfeind Nummer 1 - aber es braucht einen Sohn des Varus - der mal eben alleine durch den Wald latscht und Arminius gefangen nimmt. Aber der Held wäre nicht ein Held - wenn nicht ein ehemaliger Freund sich allein mit einem Kettenhemd als Legionär verkleidet (und auch als solcher durch geht) und man dann mit drei weiteren Personen in einem befestigten und bewachten Legionslager den Arminius befreit. Natürlich laufen tausende Legionäre durch das Lager - nur die Gefangenengrube des Arminius ist (so gut wie) unbewacht.

Und selbst als - klar wer sonst - der Sohn des Varus zum Gefangenen geht und in einen Kampf mit Arminius gerät - kommt der nicht auf die Idee während dem Kampf einfach nur laut "Alarm" zu schreien, was alle Legionäre 5 Meter neben ihm gehört hätten - auf die Idee kommt erst der nächste Legionär, welcher den nun gefangenen Sohn des Varus in der Grube entdeckt. Natürlich entkommen die Befreier und Arminius selbst ohne große Probleme.

Letzterer wird dann von einer Gruppe Legionäre in einen Wald verfolgt - und dann wird aus Arminius ein John Rambo. Ein Legionär nach dem Anderen wird kalt gestellt in wirklich bester Rambo Manier. Arminius versteckt sich unter einem Fels, schnellt nach oben, Legionär tot. Rambo, äh entschuldigt, Arminius unsichtbar im Busch, auf den Bäumen... die Legionäre sind über hunderte Meter weit im Wald verteilt. Aber Arminius ist jetzt noch in einer Felsspalte wo er einen Legionär hinterrücks lautlos ersticht - keine 10 Sekunden später ist er hunderte Meter eingegraben unter Laub - wo er dann auch den letzten Legionär überwältigt.

(Zudem geht mir gegen den Strich, als wären alle Legionäre völlig verblödet und komplett inkompetent in ihrem Tun und Handeln)


Das ist nur ein Part als Beispiel - das ist mir echt zu viel Hollywood. Wie geschrieben - ich mag Gladiator und Co - aber ich dachte wirklich mit "Barbaren" kommt mal wieder etwas, was einen ein wenig in die damalige Zeit entführt. Kleinere Schwächen verzeiht man da gerne. Aber wenn das so weiter gehen sollte - dann ist es kein entführen mehr - in die Antike - dann ist es nur noch einfach eine Serie zur reinen Unterhaltung. Dann schaue ich mir aber lieber zum über zwanzigsten Male "ROME" an - da sind die Darsteller und vor allem die Dialoge tausendfach besser...

Na ja - mal heute Abend die Staffel weiter schauen - aber ich fürchte schlimmeres!
Abyssus abyssum invocat...
 
(Zudem geht mir gegen den Strich, als wären alle Legionäre völlig verblödet und komplett inkompetent in ihrem Tun und Handeln)
(was erwartest du von Leuten, die am Neckar erst eine gigantische Großstadt bauen und sie dann restlos abreissen - die wahrscheinlichste Ursache ist komplette Verblödung, und damit stimmt die Serie mit der jüngsten Forschung überein) :D:D:D
 
*** SPOILER ***

Gestern Abend zweite Staffel zu Ende geschaut - schwere Kost. Ganze zweite Staffel scheint nach dem Prinzip "entführst Du mich, entkomme ich Dir, entführe ich Dich" aufgebaut zu sein. Am Ende kann ich nicht mal mehr sagen wer alles wo bei wem wie wann entführt wurde. Auf jedenfalls wurde kräftig durch-entführt. Und blamiert. Ach ja - und 10.000 Legionäre samt Germanicus sind dumm wie Stroh.

Alleine das Germanicus die Chance hat die komplette "Germanische Führungsriege" zu massakrieren - aber nein - er kommt da mit einer Handvoll Bogenschützen zum Thing. Beste ist aber - nachdem die Hälfte der Germanen massakriert wurden von einer Anhöhe aus - kommt ein einzelner Barbar und metzelt im Alleingang schon mal die Hälfte der dummen Römer ab. Auf die Idee - dass die noch vorhandenen Bogenschützen auf der anderen Seite einfach das Feuer auf den einzelnen angreifenden Germanen eröffnen - nein, wieso denn - einer gegen 30, 40? Dann lieber schnell Rückzug.

Und wer hat den verantwortlichen eigentlich den Floh ins Ohr gesetzt - das Bordelle für Orgien weitab vom Lager mitten im Feindesland im tiefsten unübersichtlichsten Wald - bestehend nur aus Zelten ohne große Bewachung aufgebaut wurden - nur damit die Story einigermaßen passt: "Karthagerin irrt vom germanischen Dorf durch den Wald und findet zielsicher das Orgien-Zelt des unbewachten zukünftigen Caesars"?!?

Dann am Ende noch die Farce mit dem Legionärslager - klar - 10.000 Legionäre schauen lieber auf einer Seite dem Esel reitenden Germanicus zu. Aber dann diese "Braveheart" Kampftaktiken mit Nebel, vergrabene Krieger und sonstigen Hollywood Finten - welche allesamt nur den Barbaren eingefallen ist - die Römer aber zu dämlich auch nur irgendwas zu verhindern. Und natürlich dreht die Flotte einfach ab - anstatt zu landen und sich auf der anderen Seite zu formatieren - ist ja nur Tiberius samt Germanicus der gerade droht unterzugehen. Da kann man mit 10.000 Mann auf den Schiffen schon mal mit der Angst zu tun bekommen und wieder zurück segeln...

Sorry - der Frust musste raus.

Ich habe, wie geschrieben, kein Problem mit Gladiator, Ben Hur und Co - aber da weiß man halt vorneweg was es ist - Hollywood Unterhaltung. Und mit entsprechenden Erwartungen sitzt man da im Kino. Aber wenn eine Serie gut anfängt und auch die Verantwortlichen wenigstens versuchen nah ran zu gehen (erste Staffel) - dann ist das für die zweite Staffel schon enttäuschend.

Und wenn ich eines selbst bei Unterhaltungsfilmen / Serien nicht mag - wenn eine Seite wirklich wie die letzten Deppen dargestellt werden die nichts auf die Reihe bekommen (Legionäre). Schon alleine in den Kampfszenen - wo generell erst 30 Legionäre fallen und dann ein Barbar - alle Legionäre scheinen den Umgang mit Schwert und Schild nie erlernt zu haben. Und dann andauernd die Logik Fehler, welche die Römer machen - oder anders - sich in der Serie andauernd als inkompetent und dumm dargestellt werden. Und böse und fies sind eh alle Römer - positive Charakter gibt es keine. Die bleibt allein auf der Barbaren Seite.

Ne. Schade. Und wenn man das Ende betrachtet - wird es wohl mindestens eine dritte Staffel geben.
Aber da weiß ich dann wenigstens was mich erwartet.
 
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