Ifni-Krieg - ḥarbu Ifnī - la guerra olvidada

Gut, meinetwegen kann man einen Stock mit einem Katapult vielleicht schnell genug abschießen, dass der Gegner den Zorn der Insekten abbekommt. Aber als Annäherungshindernis? Wenn die Tiere wütend ausschwärmen, könnten sie doch genauso die Verteidiger angreifen oder sogar ins Innere des Bauwerks gelangen?
Insofern eher ein Mittel, um die Verteidiger als die Angreifer in Verwirrung zu bringen. Wenn es denn jemals regelmäßig und nicht bloß in Einzelfällen - die dann natürlich wegen der Ingeniösität ein entsprechendes Echo hervorriefen - vorkam.
 
Nun die Bienenkolonie konnte ja Überall sein, bei den vielen Spalten und wenn man an der falschen Stelle versuchte z.b. hochzuklettern dann hat man einen Schwarm im Nacken; zu der möglichen Spezies in der Gegend"...Gegenüber den europäischen Bienenrassen weisen die afrikanischen Honigbienen eine Reihe von Besonderheiten auf, die sich aus den Anforderungen ihres Lebensraums ergeben. Durch die höhere Prädatoren- (Räuber-) Dichte sind sie aggressiver gegenüber Annäherungen an das Nest, die sie als Bedrohung wahrnehmen..."Wiki

Also mal so einen Schwarm ,dieser Bienenart konnte man nicht wie Tacitus es beschrieb als Wurfpaket nutzen.
 
Nun die Bienenkolonie konnte ja Überall sein, bei den vielen Spalten und wenn man an der falschen Stelle versuchte z.b. hochzuklettern dann hat man einen Schwarm im Nacken; zu der möglichen Spezies in der Gegend"...Gegenüber den europäischen Bienenrassen weisen die afrikanischen Honigbienen eine Reihe von Besonderheiten auf, die sich aus den Anforderungen ihres Lebensraums ergeben. Durch die höhere Prädatoren- (Räuber-) Dichte sind sie aggressiver gegenüber Annäherungen an das Nest, die sie als Bedrohung wahrnehmen..."Wiki

Und die Ostafrikanische Honigbiene gab es in Ifni?
 
ausser einer Internetseite die es erwähnt und die sekundär Lit. dazu es wird auch erwähnt das Kakteen und Akazien auch als Barriere dienten.
Über die Vertrauenswürdigkeit irgendwelcher Internetseiten haben wir schon oft gesprochen. Könntest d7 bitte konkreter werden, auf welche Sekundärliteratur du dich beziehst?
 
Also mal so einen Schwarm ,dieser Bienenart konnte man nicht wie Tacitus es beschrieb als Wurfpaket nutzen.
...ebensowenig ließ sich ein derartiger Schwarm als fortifikatorisches Hindernis, schlau zwischen Freund und Feind unterscheidend, rekrutieren ;)
Und ja, Bienen wie auch andere Insekten, kommen in der Umgebung ihres natürlichen Habitats gemeinhin vor, und man kann versehentlich oder unwillentlich sowohl beim Angriff auf irgendwas, als auch beim in die Büsche zur Erleichterung gehen, auf Stechinsekten stoßen und dann einige Unbill haben... schon die europäische Biene, wiewohl weniger aggressiv, plagt in so einem Fall nicht nur Hominiden, sondern sogar pelzgeschützte ausgewachsene Bären! Quelle: Wilhelm Busch "Schnurrdiburr, oder die Bienen", sogar bebildert!! :D:D:D
 
Und die Ostafrikanische Honigbiene gab es in Ifni?
Ich bin kein Imker oder Bienenexperte aber ich würde sagen nein,nicht nur die ostafrikanische Art ist umgebungsbedingt aggressiver auch die Tellbiene die ich eher dort vermute ,verhält sich so.
Über die Vertrauenswürdigkeit irgendwelcher Internetseiten haben wir schon oft gesprochen. Könntest d7 bitte konkreter werden, auf welche Sekundärliteratur du dich beziehst?
Herbert Popp, Mohamed Aït Hamza, Brahim El Fasskaoui: "Les agadirs de l'Anti-Atlas occidental. Atlas illustré d'un patrimoine culturel du Sud marocain." Naturwissenschaftliche Gesellschaft, Bayreuth 2011, ISBN 978-3-939146-07-0.
Salima Naji: "Greniers collectifs de l'Atlas: Patrimoines du Sud marocain" Edisud, ISBN 978-2744906459
Denise (Djinn) Jacques-Meunié: "Greniers-citadelles au Maroc", deux volumes, Paris, Arts et Métiers Graphiques, 1951, nur noch antiquarisch erhältlich
Denise (Dj.) Jacques-Meunié: "Les greniers collectifs au Maroc", Compte rendu de mission (1941-1942) in: Journal de la Société des Africanistes, 1944
Igoudar….un patrimoine dans les plis de l’oubli
Robert Montagne: UN MAGASIN COLLECTIF DE L'ANTI-ATLAS, L'Agadir des Ikounka. HESPÉRIS TOME IX Année 1929
Pierre Dupas: NOTE SUR LES MAGASINS COLLECTIFS DU HAUT-ATLAS OCCIDENTAL. HESPÉRIS TOME IX Année 1929



 
.ebensowenig ließ sich ein derartiger Schwarm als fortifikatorisches Hindernis, schlau zwischen Freund und Feind unterscheidend, rekrutieren ;)
Und ja, Bienen wie auch andere Insekten, kommen in der Umgebung ihres natürlichen Habitats gemeinhin vor, und man kann versehentlich oder unwillentlich sowohl beim Angriff auf irgendwas, als auch beim in die Büsche zur Erleichterung gehen, auf Stechinsekten stoßen und dann einige Unbill haben... schon die europäische Biene, wiewohl weniger aggressiv, plagt in so einem Fall nicht nur Hominiden, sondern sogar pelzgeschützte ausgewachsene Bären! Quelle: Wilhelm Busch "Schnurrdiburr, oder die Bienen", sogar bebildert!! :D:D:D
Das ist nicht auf meinen Mist gewachsen; diese Praktik wird Entomologische Kriegsführung genannt und wurde wohl schon in der Antike angewandt.
 
Ich habe keine Quelle zu der Bienenabwehr ausser einer Internetseite die es erwähnt und die sekundär Lit. dazu es wird auch erwähnt das Kakteen und Akazien auch als Barriere dienten.

Über die Vertrauenswürdigkeit irgendwelcher Internetseiten haben wir schon oft gesprochen. Könntest du bitte konkreter werden, auf welche Sekundärliteratur du dich beziehst?

Herbert Popp, Mohamed Aït Hamza, Brahim El Fasskaoui: "Les agadirs de l'Anti-Atlas occidental. Atlas illustré d'un patrimoine culturel du Sud marocain." Naturwissenschaftliche Gesellschaft, Bayreuth 2011, ISBN 978-3-939146-07-0.
Salima Naji: "Greniers collectifs de l'Atlas: Patrimoines du Sud marocain" Edisud, ISBN 978-2744906459
Denise (Djinn) Jacques-Meunié: "Greniers-citadelles au Maroc", deux volumes, Paris, Arts et Métiers Graphiques, 1951, nur noch antiquarisch erhältlich
Denise (Dj.) Jacques-Meunié: "Les greniers collectifs au Maroc", Compte rendu de mission (1941-1942) in: Journal de la Société des Africanistes, 1944
Igoudar….un patrimoine dans les plis de l’oubli
Robert Montagne: UN MAGASIN COLLECTIF DE L'ANTI-ATLAS, L'Agadir des Ikounka. HESPÉRIS TOME IX Année 1929
Pierre Dupas: NOTE SUR LES MAGASINS COLLECTIFS DU HAUT-ATLAS OCCIDENTAL. HESPÉRIS TOME IX Année 19o
Das stellt mich nicht wirklich zufrieden: wo genau hast du das mit der „Bienenabwehr“ her? (Ich entschuldige mich gleichzeitig, dass ich durch eine schlechte Auswahl des Zitats vielleicht nicht ganz klar gemacht habe, dass ich mich auf die „Bienenabwehr“ bezog.)

Das ist nicht auf meinen Mist gewachsen; diese Praktik wird Entomologische Kriegsführung genannt und wurde wohl schon in der Antike angewandt.
Die Behauptungen von Lockwood bzgl. steinzeitlicher Kriegführung und der Bundeslade sind - wenn der Artikel sie korrekt wiedergibt - im ersten Teil reine Spekulation und unbeweisbar im zweiten Teil (tödliche Flöhe in der Bundeslade) geradezu absurd.
 
Die ganzen Todesfälle im Umfeld der Bundeslade dürften auch eher theologische Bedeutung haben, oder? Ich müsste es im Einzelnen nochmals nachschauen, aber meiner Erinnerung nach kommt es im ersten Samuelbuch zu schweren Seuchen in den Philisterstädten, in denen die bei einer Schlacht erbeutete Lade aufgestellt wird. Wird sie in einen Tempel gebracht, fällt außerdem das dortige Götteridol um. JHWH erweist sich so als stärker als die Götter der Völker, selbst wenn diese die Israeliten mal besiegen können. Außerdem wird jemand, der die Lade unbefugt berührt, sofort von Gottes Zorn niedergestreckt. Das hört sich nicht unbedingt so an, als könne man daraus auf reale Vorfälle schließen.
 
Das stellt mich nicht wirklich zufrieden: wo genau hast du das mit der „Bienenabwehr“ her? (Ich entschuldige mich gleichzeitig, dass ich durch eine schlechte Auswahl des Zitats vielleicht nicht ganz klar gemacht habe, dass ich mich auf die „Bienenabwehr“ bezog.)
Habs von hier ,text neben 7.bBldSpeicherburgen | Agadir | Igoudar | Igherm | Tighremt in Südmarokko (marokko-erfahren.de)
Der Texter gibt zur Information noch an:"Es gibt es zu den Igoudar (genauso wie zu den Berbern, deren Kultur und Architektur) kaum aktuelles Informationsmaterial. Das ist auch der Grund dafür, dass wir uns bemüht haben, zumindest zu diesen Burgen aus unterschiedlichen Quellen einiges zusammen zu tragen. Neben eigenen Beobachtungen und Gesprächen vor Ort haben wir unsere Informationen aus folgenden Quellen, die wir deswegen zugleich auch für weitere Informationen empfehlen:"

Ob das eine alte Abwehrtechnik ist steht da nicht .
 
Da die Zinnen auf dem spanischen Gebäude wohl kaum eine militärische Funktion hatten, sind sie allenfalls eine historische Reminiszenz. Von Perfektion kann daher keine Rede sein.
Ich bin mir nicht mehr sicher ob diese stufiger Mauerabschluß eine militärische Abwehrfunktion hatte ,da die einzige(?) datierbare Wehrburg(in der benachbarten Region) aus der Almohadenzeit ,hier der Turm aus Tinmal auch mit gerade Zinnen wie in #33 hat.
Eher hat es einen lokalen dekorativen Zweck da dieses Muster auch in einer typischen Fibel wiederzufinden ist.
 
Ich bin mir nicht mehr sicher ob diese stufiger Mauerabschluß eine militärische Abwehrfunktion hatte
Wie gesagt, bei dem spanischen Gebäude sicher nicht.

Eher hat es einen lokalen dekorativen Zweck da dieses Muster auch in einer typischen Fibel wiederzufinden ist.
Dekorative Zwecke an Wehrbauten sind kein Widerspruch. Man kann diese Dinge miteinander verbinden. Ob dahinter eine Symbolik steht, die sich beim Schmuck wiederfindet, oder ob beim Schmuck um Zufall handelt, sei dahingestellt. Beide Möglichkeiten sollten in Betracht gezogen werden.
 
Zurück zum Thema:Schaut man sich die von Spanien besetzten Gebiete an fällt einem beim Betrachten auf, dass sie Gegenüber dem spanischen Gebiet liegen(Kanaren und Festland Spanien im Norden), de Jure waren es ja Protectoratsgebiete.
Kann mal jmd. erklären was das eigentlich bedeutet ,ich hab mir es mir so erklärt das Spanien und Frankreich sich vor Marokko beschützen wollten durch die Besatzung.

Was ist der Unterschied zu den anderen Kolonialgebieten? Und ist es nicht vergleichbar mit den Besatzungszonen Deutschlands nach dem WKII ?
 
Was viele auch vergessen haben ist der Versuch der Briten nachdem Sidi Ifni gegründet wurde auch sich in der Gegend zu positionieren.In der Nähe von Ifni wollte ein Handelsmann Namens Curtis ,einen natürlichen Hafen erkaufen, er war bei den Einheimischem als "Qartit" in den Zeiten der Hungersnöte in Erinnerung geblieben.Und zuvor hatte Mccenzie das Port Victorie bei Tarfaya auch als Casa del Mar bekannt errichtet.

Das Interesse Britaniens war sich für einen Souveränen Staat einzusetzen und die Spanier/franzosen in Schach zu halten und zu gewährleisten das alle Parteien ,den Madrider Vertrag 1880 einhielten.
 
Das Interesse Britanniens war, sich für einen souveränen Staat einzusetzen und die Spanier/Franzosen in Schach zu halten und zu gewährleisten, dass alle Parteien den Madrider Vertrag von 1880 einhielten.

Hm... das mögen die Briten so verkauft haben. Vermutlich ging es eher darum, den Konkurrenten in die Suppe zu spucken.
 
Ich habe da ja an das Erreigniss, der spanischen Armada vor Britanien gedacht auch wenn es damals um eine religiöse Aussernandersetzung(so fern dies offiziel zutraf) ging hatten die Briten als reaktion wohl die Kanaren angegriffenBattle of Santa Cruz de Tenerife (1797) weil sie kein Interesse hatten, dass Spanien zu einer Imperialen Macht wird(wie damals) und vlt. für Britannien wieder zu Gefahr wird.

So erkläre ich mir auch die Enklave Gibraltar ,da gibt es hier ja den einen oder anderen der dies besser einschätzen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du bringst mal wieder Jahrhunderte durcheinander.
Du sprichst über die spanische Armada 1588, da soll dann 209 Jahre später 1797 eine Racheaktion stattgefunden haben?
Gibraltar wurde 1704 im Rahmen des spanischen Erbfolgekrieges erobert. Großbritannien kämpfte damals auf Seiten der Habsburger - 1588 waren diese die Gegner - aber die Bourbonen gewannen den Erbfolgekrieg, daher gab England Gibraltar im Vertrag von Utrecht nicht ab und schrieb in den Vertrag, dass Süßgewässer in Kanonenschussweite zu Gibraltar gehören sollten.
Im Übrigen hat Francis Drake Cádiz bereits 1587, also im Jahr vor der Armada-Katastrophe, zusammengeschossen.
 
In Europa und Anreiner wurde ja ständig gekämpft ,da bin ich mir nicht mehr sicher was der wahre Grund war;es gibt wohl kein Kontinent wo soviel Krieg geführtI wurde wie in Europa, selbst in aktuellen Krieg ,sind die Gründe unklar.

Im Übrigen hat Francis Drake Cádiz bereits 1587, also im Jahr vor der Armada-Katastrophe, zusammengeschossen.
Dies hat wohl strategische Gründe gehabt ,dann folgten also religiöse Gründe (Hinrichtung vonMary, Queen of Scots) und dann auch Erbfolgestreitigkeiten ,die das Königreich von Spanien und Britanien in kriege verwickelen ließ, richtig ?
 
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