Neue archäologische Entdeckungen

Im Rahmen eines laufenden Forschungsprojekts «Cvmbat» (romanisch für Kampf, Schlacht, Gefecht) zum römischen Alpenfeldzug wurde im vergangenen Herbst im Oberhalbstein bei Surses eine herausragende archäologische Entdeckung gemacht. Das heisst es in einer Mitteilung des Kantons Graubünden.

Am Fuss der urgeschichtlichen Siedlung Motta Vallac bei Salouf konnte der Archäologische Dienst Graubünden eine Ansammlung von 80 Objekten aus der Spätbronzezeit dokumentieren und bergen. Bei dieser sogenannten Deponierung handelt es sich um das mit Abstand grösste und bedeutendste Ensemble in Graubünden, dessen vielschichtige Hintergründe nun genauer erforscht werden, wie es weiter heisst.
Ein grosses Stück Geschichte im Oberhalbstein entdeckt | Südostschweiz
 
Solche Schlüsse verstehe ich auch nicht, zumal man noch eine Stufe vorher reichlich Phantasie für Fundlagen einsetzen kann.

Spannender finde ich bei so etwas den naturwissenschaftlichen, analytischen Teil.

(hier sollten aber keine Diskussionen geführt werden, sondern nur Nachrichten gebracht werden - Diskussionen dazu ggf. in gesondert geöffneten Themen)
 
Frühe Einwanderung: In Brasilien haben Forschende erneut Belege für eine erstaunlich frühe Präsenz des Menschen in Südamerika entdeckt. Indiz dafür sind drei Hautknochen eines Urzeit-Faultiers, die vor 25.000 bis 27.000 Jahren poliert, durchbohrt und offenbar als Anhänger getragen wurden. In der gleichen Fundschicht findet sich zudem eine außergewöhnlich hohe Dichte von Faultier-Knochen, die auf eine gezielte Jagd und Schlachtung hindeuten, wie Forschende berichten. Demnach gab es schon vor dem Höhepunkt der letzten Eiszeit Menschen in Südamerika.
Brasilien: Menschliche Präsenz schon vor 26.000 Jahren
 
Spannender Durchbruch: Linguisten haben erstmals die rätselhafte Schrift des antiken Kuschana-Reichs in Zentralasien entziffert. Dank eines in Tadschikistan entdeckten „Rosetta-Steins“ mit Kuschana-Zeichen und griechisch-baktrischer Schrift konnte das Team erste Namen und Wortfolgen entziffern und insgesamt 15 Konsonanten und vier Vokalzeichen zuordnen. Dies enthüllte auch zum ersten Mal, in welcher Sprache die Inschriften der Kuschana verfasst waren – einem der einflussreichsten Reiche der Antike.
Mysteriöse antike Schrift entziffert
 
Auch in der Gefahr, dass wir das schon hatten:

https://www.br.de/nachrichten/bayer...eit-erste-situla-bei-irlbach-entdeckt,TkAdBCW

In Irlbach in Niederbayern (so mal grob östlich von Regensburg und nördlich von Landshut) wurde ein Grab aus dem 5. Jahrhundert vuZ gefunden. Nach der Ausstattung des Grabes dürfte dort eine damals bedeutende Persönlichkeit unter einem Grabhügel bestattet worden sein. Mit

  • Situla (bronzenes [Wein-]mischgefäß)
  • Schnabelkanne
hat man hier einen bemerkenswerten Fund gemacht. In die Region lässt es sich schlecht einordnen, weil man aus dieser Zeitstellung dort bisher keine bedeutenden Siedlungen kennt. Die Situla ist reich mit Darstellungen verziert. Mal schauen, was sich bei der Restaurierung an Erkenntnissen gewinnen lässt.
 
Auch in der Gefahr, dass wir das schon hatten:

https://www.br.de/nachrichten/bayer...eit-erste-situla-bei-irlbach-entdeckt,TkAdBCW

In Irlbach in Niederbayern (so mal grob östlich von Regensburg und nördlich von Landshut) wurde ein Grab aus dem 5. Jahrhundert vuZ gefunden. Nach der Ausstattung des Grabes dürfte dort eine damals bedeutende Persönlichkeit unter einem Grabhügel bestattet worden sein. Mit

  • Situla (bronzenes [Wein-]mischgefäß)
  • Schnabelkanne
hat man hier einen bemerkenswerten Fund gemacht. In die Region lässt es sich schlecht einordnen, weil man aus dieser Zeitstellung dort bisher keine bedeutenden Siedlungen kennt. Die Situla ist reich mit Darstellungen verziert. Mal schauen, was sich bei der Restaurierung an Erkenntnissen gewinnen lässt.
Das ganze wurde von einem glücklicherweise ehrlichen Sondengänger gefunden. Der hat allerdings die Situla 1.) eigenständig ausgegraben und 2.) zuhause gereinigt. Damit sind mögliche Spuren unwiederbringlich verloren.
 
In einem unberührten Grab stießen Archäolog*innen auf ein besonderes Artefakt. Es deutet auf etwas hin, das bislang noch niemand in der Gegend gesehen hat.

Die 3.000 Jahre alte Grabstätte in Sibirien könnte den Forschenden zufolge die eines mutmaßlichen Wagenlenkers sein. Darauf deutet ein Objekt am Skelett hin. Der archäologische Fund wäre damit ein erster Hinweis darauf, dass in der Region pferdegezogene Streitwagen benutzt wurden. Gefunden hat einen solchen jedoch bisher noch niemand.
Erstaunlicher Fund in Sibirien: Dieses Objekt hat lange niemand verstanden – "Gegenstand mit unbekanntem Zweck"
 
Seit 2017 finden auf dem Posaer Berg bei Zeitz (Burgenlandkreis) jährlich archäologische Ausgrabungen statt. Sie erbrachten bereits zahlreiche überraschende Einblicke in die Bau- und Nutzungsgeschichte sowie neue Erkenntnisse hinsichtlich der historischen Bedeutung der mittelalterlichen Anlage auf dem markanten Bergsporn über der Elsteraue.
Ein architektonisches Schmuckstück aus Kloster Posa
 
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