Sepiola
Aktives Mitglied
Welche Präposition fehlt?Außerdem fehlt mir in dem Satzteil mit dem ruhenden Heer und dem Bach z.B. eine Präposition
in torrente aquae effusae sunt = im Bach ergossen sich Wasser
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Welche Präposition fehlt?Außerdem fehlt mir in dem Satzteil mit dem ruhenden Heer und dem Bach z.B. eine Präposition
Koch widerspricht dieser Behauptung Schoppes ausdrücklich. Koch schreibt, S. 65:Auch deshalb wurde die Petruskirche auf der Iburg gebaut, um so den heidnischen Glauben von diesem Ort zu vertreiben.
[...]
Literatur:
Bad Driburg Epochen der Stadtgeschichte
1. Kapitel: Manuel Koch "Iburg im Frühmittelalter"
Dass die Irminsul das "Zentralheiligtum" der Sachsen war, ist doch überhaupt nicht gesagt.
Wer waren denn überhaupt die Leser der "Annalen"? Irgendwelche zum Aufruhr geneigte Sachsen? Die verschiedenen Annalen lagen großteils in Klosterbibliotheken, allenfalls bei Hofe, und waren für das einfache Volk (das großteils ohnehin nicht lesen konnte und auch kein Latein) gar nicht zugänglich. Die großteils Geistlichen, die die Annalen geschrieben haben, sollen also gefürchtet haben, ihre großteils geistlichen Leser könnten versucht sein, ein heidnisches sächsisches Heiligtum wiederzubeleben?
Nicht ganz aber fast die von mir vermutete Diemelroute an die Weser nach https://www.roemerfreunde-weser.info/alte-heer-und-handelsstraßen-zwischen-westfalen-und-nordhessen.pdf:
Anhang anzeigen 19974
Der Weg wird von den Verfassern des Papiers aufgrund der Hohlwege als vielbefahren angesehen, er sei zwar erst ab dem 12. Jhdt. urkundlich belegt, sie vermuten aber eine Existenz bereits ab der Römerzeit.
Der EiserwegNatürlich weiß ich auch nicht, wo Karl hermarschiert ist, für meine These gilt dasselbe wie für jede andere These: Unsere einzigen Referenzen sind Marsberg und die Weser, die eben kein Punkt, sondern eine Strecke ist. In dem Raum zwischen dem Punkt und der Strecke muss, der einen Quellengruppe zufolge, die Irminsûl gelegen haben. Dies hier wäre der kürzeste Weg zwischen Marsberg und der Weser.
[...]
Der Weg führte von Marsberg über Neudorf, Rhoden, Wethen, Daseburg, Borgentreich, Bühne, Haarbrück nach Beverungen, [...] Tief eingeschnittene Hohlwegbündel [...] belegen die große Bedeutung dieses Weges. Die an diesem Wege liegende römerzeitliche Schmiedesiedlung bei Daseburg und der Nachweis römerzeitlichen Bergbaues im Briloner Raum lassen vermuten, dass diese Wegeverbindung zwischen dem Brilon-Marsberger-Raum und der Weser seit der römischen Kaiserzeit bestand.
[...]
Der Haar- und Bördenweg
[...]
Von Haarbrück führte ein Zweig des Wegs nach Beverungen an die Weser, ein anderer nach Herstelle und weiter nach Karlshafen (Sigiburg), ein dritter über Langenthal zur Krukenburg bei Helmarshausen an die Diemel.
Der wichtigste Ort für die Sachsen war Hämelhausen. Das weiß nur niemand, weil das in allen Geschichtsbüchern systematisch verschleiert wurde.Der wichtigste Ort für die Sachsen sollte in den Geschichtsbüchern nicht verortet werden.
Der wichtigste Ort für die Sachsen war Hämelhausen. Das weiß nur niemand, weil das in allen Geschichtsbüchern systematisch verschleiert wurde.
Nee, Immensen-Arpke < Irminsûl-Armins-Dörpke.
Eigentlich heißt es auch nicht immensum bellum sondern Immensen bellum, da ist Velleius einfach falsch abgeschrieben worden.
kann auch sein, wenn man Ironie nicht bemerkt...äußerst abwegig.
kann auch sein, wenn man Ironie nicht bemerkt...
Die Irminsul war natürlich nur eine falsche Fährte, die die damaligen Geschichtsschreiber gelegt haben. Der wichtigste Ort für die Sachsen muss weit davon entfernt gewesen sein.Aufgrund der Nähe zum immer schon "verdächtigen Marklo" ist Hämelhausen sicherlich interessant liegt aber zu weit vom Obermarsberg weg. Der Betrachtungsraum Marsberg - Herstelle bleibt m.E. 1. Wahl.
Die Irminsul war natürlich nur eine falsche Fährte, die die damaligen Geschichtsschreiber gelegt haben. Der wichtigste Ort für die Sachsen muss weit davon entfernt gewesen sein.
meiner Theorie nach der Ort wo Varus
Trotzdem gestatte ich mir die Bemerkung, dass die einzige lokalisierfähige Quelle der Hinweis ist, wonach die Franken von Marsberg nach Herstelle zogen und auf dem Weg dahin die Irminsulstätte passierten.
Keine sächsische, sondern eine karolingische Finte; das ist die logische Konsequenz aus der These "Der wichtigste Ort für die Sachsen sollte in den Geschichtsbüchern nicht verortet werden".ich vermute mal, dass es sich bei der Annahme die Irminsul wäre eine sächsische Finte gewesen wieder um Ironie handelte
Wie lautet der Flurname und wie lautet die älteste belegbare Namenform?ließ sich u.a. ein Flurname identifizieren der sich mit "Eschenkirche" übersetzen lässt.
Inwiefern?Wobei sich die Baumart Esche bekanntlich äußerst schlecht mit einer christlichen Einrichtung in Verbindung bringen lässt.
GeschichteDas Dachwerk des Kirchenschiffes ist im Wesentlichen aus Eschenholz und auf 1372 datiert.
Ulrich wird insinuieren wollen, dass es sich bei der Irminsûl um eine Repräsentation von Yggdrasil gehandelt habe, sonst kann ich mir sein Herumreiten auf einem Flurnamen, der womöglich die Esche im Namen hat, in diesem Zusammenhang nicht erklären. Aber wie ich bereits sagte: Man muss auch schlicht mit dem Esch rechnen. Eschflur – WikipediaInwiefern?Wobei sich die Baumart Esche bekanntlich äußerst schlecht mit einer christlichen Einrichtung in Verbindung bringen lässt.
Die süddeutsche Variante lautet "Ösch", da gibt es auch Öschkirch-Flurnamen.Man muss auch schlicht mit dem Esch rechnen. Eschflur – Wikipedia
HY-PO-THE-SE! Und eine schlecht begründete obendrein.
Aber davon ab: Lass mal Varus und Arminius daraus, wir sind hier bei 760 Jahren Zeitunterschied und man muss nicht jedes Thema mit allen anderen kontaminieren.
Wenn ein Flurname Esch-/-esch heißt, sollte man in der Region damit rechnen, dass das nichts mit dem Baum Esche zu tun hat, sondern mit einer Form der Flurbewirtschaftung, bei der Gestrüpp als Einstreu in die Ställe gegeben wird und als Mist dann als Düngern auf den Feldern landet.
In den Quellen ist von Haristallo die Rede, das ist richtig, aber nicht von dem Haristallo an der Weser, das wurde nämlich erst 25 Jahre später begründet. Die Quellen reden von "Alt-"Haristallo, also Herstal in Belgien:
Tum rex idolo destructo, ad Wisuram fluvium accessit, ibique a Saxonibus duodecim obsides accepit. Inde in Franciam reversus in villam Haristallo et natalem Domini et sanctam paschalis festi sollemnitatem celebravit.Herstelle wurde erst 24 Jahre nach der Zerstörung der Irminsûl gegründet.
Tunc super Wisoram fluvum venit suprascriptus agnuns rex et ibi cum Saxonibus placitum habuit et recepit obsides XII et reversus est in Franciam. Et celebravit natalamen Domini in Haristallo eta pascha similiter.
[mod: Drei Beiträge, 23:53, 23:58, 00:08, zusammengeführt]
Wir verwenden essentielle Cookies, damit diese Website funktioniert, und optionale Cookies, um den Komfort bei der Nutzung zu verbessern.
Siehe weitere Informationen und konfiguriere deine Einstellungen