Der schwere Infanterist, der sich auf dem Marsch seines Gepäcks entledigt, kann nur hofffen, den Kram (zu dem auch die Tagesverpflegung gehörte) wiederzufinden. Die Chancen sind gering, besonders wenn sich das Kampfgeschehen, bspw durch einen Rückzug, verlagert. Der Kämpe, der sein Gepäck im Lager lassen kann, hat hier einen deutlichen Vorteil.
Keine römische Armee, die sich zu einer rangierten Feldschlacht aufstellte, wäre auf die Idee gekommen, die Legionäre als muli mariani aufs Schlachtfeld trotten zu lassen. Natürlich blieb alles außer Waffe, Rüstungen und evtl einem Wasserschlauch, im Lager. Alles andere wäre Wahnsinn gewesen. Aber den Luxus hat man halt nicht, wenn man auf dem Marsch angegriffen wird.
Und natürlich ist jemand, der nicht kiloweise Stahl am Körper trägt, schneller, behender & leichtfüßiger als jemand in einer lorica segmentata, und hat dadurch beim Kampf in aufgelöster Formation, beim schnellen Angriff und Rückzug einen Vorteil. Schon bei ideal-trockenem Sommerwetter, mehr noch bei Regen und matschigem Untergrund.