In Kalkriese wurden mehrere zusammengefaltete Silberbleche entdeckt, über deren Zweck noch keine Klarheit besteht. Die Bleche sind so eng gefaltet, dass ein Aufbiegen zur Zerstörung führen würde. Hochtechnologie brachte Erstaunliches zum Vorschein. Ein größeres Blech zeigt eine bildliche Darstellung. Ein "rekonstruiertes" Randstück zeigt einen römischen Schuppenpanzer, den man zur Varuszeit eigentlich noch nicht erwartet hatte. Auf weitere Darstellungen darf man gespannt sein.
 
In Kalkriese wurden mehrere zusammengefaltete Silberbleche entdeckt, über deren Zweck noch keine Klarheit besteht. Die Bleche sind so eng gefaltet, dass ein Aufbiegen zur Zerstörung führen würde. Hochtechnologie brachte Erstaunliches zum Vorschein. Ein größeres Blech zeigt eine bildliche Darstellung. Ein "rekonstruiertes" Randstück zeigt einen römischen Schuppenpanzer, den man zur Varuszeit eigentlich noch nicht erwartet hatte. Auf weitere Darstellungen darf man gespannt sein.

Gibt es da auch eine Quelle?
 
Ein "rekonstruiertes" Randstück zeigt einen römischen Schuppenpanzer, den man zur Varuszeit eigentlich noch nicht erwartet hatte.
Loricae Squamatae oder Plumatae (Schuppen und Federschuppenpanzer) waren natürlich aufwendiger herzustellen und daher auch teurer, als Segmentatae (Schienenpanzer). Sie waren wohl hauptsächlich Centurionen aufwärts und Feldzeichenträgern vorbehalten (wobei Traian wohl im dakischen Krieg auch Legionäre damit ausstattete), außerdem wohl den Praetoriani. Gemeinhin werden sie in römischen Kontexten ab dem 1. Jhdt. „erwartet“, aber es gibt Historiker, die eine Beschreibung der Rüstung des Konsuls Gaius Flaminius, der 217 in der Schlacht am Transimenischen See ums Leben kam, als Lorica Squamata oder Plumata interpretieren, so, dass sie ggf. bereits im 3. Jhdt. v. Chr. von Römern verwendet wurde.
 
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