Die Idealisierung von indigenen Völkern als "Edle Wilde" ist glaube ich ein ziemlich altes Motiv das schon in der Antike bekannt war. Ernsthaften Ethnologen würde ich nicht grundsätzlich unterstellen Naturvölker zu idealisieren. Die Abhängigkeit von der natürlichen Umwelt ist nur grösser. Das würde ich nicht als moralische Überlegenheit sehen. Die Frage ist, ob man z.B. Menschenfresser oder Menschenopfer als grundsätzlich "böse" betrachtet oder als Element einer ganz anderen Kultur die auch oft Vorläufer von frühem Kolonialismus und Imperialismus waren.
Der Ethnologe David Graeber und der Archäologe David Wengrow hatten letztens einen Bestseller: "Anfänge - eine neue Geschichte der Menschheit", in dem sie einigen Mythen früher und präkolumbischer Kulturen auf den Grund gehen.
Charles C. Mann (ein Journalist) schreibt in seiner Darstellung Amerikas 1491: New Revelations of the Americas Before Columbus (dt. Amerika vor Kolumbus) dass die Indigenen häufig als Idealbild für Umweltschützer herhalten müssten, die alte überkommene Vorstellungen von kleinen, auf steinzeitlichem Niveau lebenden Indianerstämmen hätten, die von der Jagd lebten. Mann sieht das anders: Die Europäer hätten, mal abgesehen von den ersten Europäern mit Kontakt kaum mitbekommen, wie dicht bevölkert Amerika gewesen sei und die Technologie der Indianer sei auch total unterschätzt, sie seien kaum weniger weit entwickelt als die damaligen Europäer gewesen, es waren die Zoonosen, die den Indianern den Garaus gemacht hätten und letztlich würde das Bild von den Indianern durch die Sitaution im 18. und 19. Jhdt. bestimmt, als ihre Zahlen bereits total eingebrochen waren und schließlich Indianer nicht mehr als Ackerbauern, sondern als Jäger und Sammler wahrgenommen wurden. Mann liefert eine umfangreiche Literaturliste.
Wer diesem "Charles C. Mann (ein Journalist)" auch nur eine Minute Aufmerksamkeit oder Glauben schenkt, ist besser aufgehoben Karl May zu lesen. Der Typ hatte sich niemals weit von Forts wie Quebec fortbewegt, sonst haette er nicht solch absurden Quatsch von sich gelassen. Auch war er weder jenseits der Rocky Mountains noch den Prairies oder tausenden von Seen in Manitba und Ontario gewesen. Nirgends war er gewesen weil er nicht dort gewesen sein konnte.
Ihr, die in DEU bzw Europa lebt, koennt Euch garnicht vorstellen, die unendlichen Weiten Canada's, tausende Seen,die breiten Stroeme, wo der Rhein od Donau im Vergleich nur ein kleines Rinnsal darstellen, und die
mosquitos und
horseflies im Sommer , die ohne Schutzanzug nicht nur unertraeglich, sondern auch sehr gefaehrlich sind.
Bis heute ist es noch sehr sehr gefaehrlich, sich alleine, selbst zu zweit oder dritt in den
'bush' zu wagen, egal welche Saison. Trotz freiwilliger Rettungsorganisationen, die jedes Jahr leichtsinnige, dutzende Gestrandete aus ihnen unbekannten Gebieten retten, kommt es dennoch vor, dass jedes Jahr einige Todesopfer zu beklagen sind. Es gibt Gebiete in Canada, die sind so gross wie Bayern und dort 'lebt' so gut wie niemand, dort als Laie hinzugehen bedeutet sicheren, qualvollen Tod. Selbst ein paar Kilometer ausserhalb einer Stadt kann ,kann es jemanden, wenn er leichtsinnig ist, boes erwischen.
Und die absurde p.c.-Glorifiziereng der 'First Nations' nebst der hirngespinstigen '
Opfer von Verfolgungen und Diskriminierungen' mag von linken Professoren in
'social scie' classes gelehrt werden, entbehrt ausser in Spagetti-Westerns , jedoch in Realitaet jeder wahrheitlichen Grundlage.
Die Europäer hätten, mal abgesehen von den ersten Europäern mit Kontakt kaum mitbekommen, wie dicht bevölkert Amerika gewesen sei und die Technologie der Indianer sei auch total unterschätzt, sie seien kaum weniger weit entwickelt als die damaligen Europäer gewesen, es waren die Zoonosen, die den Indianern den Garaus gemacht hätten und letztlich würde das Bild von den Indianern durch die Sitaution im 18. und 19. Jhdt. bestimmt, als ihre Zahlen bereits total eingebrochen waren und schließlich Indianer nicht mehr als Ackerbauern, sondern als Jäger und Sammler wahrgenommen wurden. Mann liefert eine umfangreiche Literaturliste.
Blah.... blah.... blah...
Warum nur sind Leute nur so unvorstellbar leichtgläubig?
Wer ueber Pelzhandel usw wissen moechte, braucht sich nur in die Geschichte der britischen 'Hudson Bay Company' oder der Biographie von 'Tecumseh' vertiefen oder mal ein anthropologisches Museum besuchen. Die 'Hudson Bay Company' war im Grunde genommen das westliche counterfei der East Indian Company in China.