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muss es revolutionär sein oder reicht auch ungewohnt/neu. Zu Letzterem fallen mir spontan die Schlagworte Holocaust und Krieg um Lebensraum ein (letzteres gab es schon mal, aber die Idee war seit einigen Jahrhunderten nicht mehr aufgegriffen wurden).1. Was waren die revolutionären Maßnahmen der Nazis in der (Außen-)Politik?
... es gab außer der Faschistischen Achse Deutschland-Italien-Japan seit dem 23. 8. 1939 auch noch Bündnis zwischen Deutschland und der Sowjetunion.
Naja, Quasi-Verbündeter des Dritten Reichs war die SU durchaus:Nicht ganz. Es gab einen deutsch-sowjetisches Nichtangriffsabkommen und ein geheimes Zusatzprotokoll über die Abgrenzung der Interessensphären in Osteuropa. Dass die Sowjetunion nicht für die Alliierten kämpfte, machte sie nicht zum Gegner der Westalliierten (sowenig wie jeden anderen neutralen Staat).
Neutrale Staaten schließen im Krieg keinen Freundschaftsvertrag mit einer Kriegspartei ab.
Waren Schweden und die Schweiz auch Quasi-Verbündete? War die Sowjetunion irgendwie verpflichtet, sich an einer Wirtschaftsblockade zu beteiligen, die sie selbst gar nicht mit beschlossen hatte?Die SU lieferte Hitler Rohstoffe wie z.B. Erdöl und andere kriegswichtige Güter. Hierdurch hintertrieb die SU die Wirtschaftsblockade der Westmächte.
Die KPF hat ihre Politik mit Sicherheit nicht zum Gefallen Hitlers gemacht, sondern weil sie und die Komintern das für die aus ihrer Sicht beste heilten. Im nachhinein war das mit Sicherheit eine Fehleinschätzung.Über die Kommintern ließ Stalin die kommunistischen Parteien Europas die zermürbende Propaganda verbreiten, wonach die Kapitalisten Englands und Frankreichs am Ausbruch des Zweiten WKs schuld seien und nicht Hitler und der Krieg der Kapitalisten die Arbeiter nichts anginge. Der Westen solle mit Hitler Frieden schliessen. Mit dieser Propaganda zerrütteten die Kommunisten Frankreichs - wie gesagt auf Stalins Weisung - die Kriegsmoral. Die KPF rief sogar zur Desertation und zur Sabotage auf.
Die Sowjetunion holte sich Gebiete zurück, die sie 1920 im Krieg (der von Polen begonnen wurde) verloren hat. Der Vertrag mit Polen war mit dem de-facto-Ende Polens hinfällig (ein Vertrag kann kaum länger gelten, als die Bedingungen, unter denen er geschlossen wurde). Mit Rumänien hat es nie einen Grenzvertrag gegeben.In Osteuropa machten die SU und das Dritte Reich gemeinsame Beute.
Es war ein Nichtangriffspakt. Der Vertrag enthielt keine Bündnisklauseln (etwa Unterstützung im Falle eines Angriffs). Ein Freunmdschaftsvertrag war z.B. der deutsch-italienische "Stahlpakt".Auf dieser Basis wurde dann im September 1939 auch noch ein Freundschaftsvertrag abgeschlossen.
Einfach mal eine Behauptung aufzustellen ist keine Argumentation. Ich bezweifle ohnehin, dass das 3. Reich zu gleichberechtigten Freundschaftsverträgen oder friedlicher Koexistenz in der Lage war. "Verbündete" waren Staaten wie Italien oder Ungarn. Halbwegs gleichstarke Mächte waren früher oder später Rivalen.Neutrale Staaten schließen im Krieg keinen Freundschaftsvertrag mit einer Kriegspartei ab.
Die Sowjetunion holte sich Gebiete zurück, die sie 1920 im Krieg (der von Polen begonnen wurde) verloren hat. Der Vertrag mit Polen war mit dem de-facto-Ende Polens hinfällig (ein Vertrag kann kaum länger gelten, als die Bedingungen, unter denen er geschlossen wurde). Mit Rumänien hat es nie einen Grenzvertrag gegeben.
Die KPF hat ihre Politik mit Sicherheit nicht zum Gefallen Hitlers gemacht, sondern weil sie und die Komintern das für die aus ihrer Sicht beste heilten. Im nachhinein war das mit Sicherheit eine Fehleinschätzung.
Die Sowjetunion holte sich Gebiete zurück, die sie 1920 im Krieg (der von Polen begonnen wurde) verloren hat. Der Vertrag mit Polen war mit dem de-facto-Ende Polens hinfällig (ein Vertrag kann kaum länger gelten, als die Bedingungen, unter denen er geschlossen wurde). Mit Rumänien hat es nie einen Grenzvertrag gegeben.
kann man sich ebenfalls noch mal auf der Zunge zergehen lassen. Schließlich war die SU ab dem 16. September 1939 an der Zerstörung Polens mit beteiligt.Der Vertrag mit Polen war mit dem de-facto-Ende Polens hinfällig
2.) den Grenz- und Freundschaftsvertrag am 26. September (insoweit hat Gandolf recht)
Natürlich ist auch ein Freundschaftsvertrag noch kein Bündnis- das wäre ein Beitritt zum Dreimächtepakt gewesen.
Du ignorierst, dass die SU am Untergang Polens selbst beteiligt war und hierbei gegen eine Handvoll völkerrechtlicher Bestimmungen verstoßen hat:Die Sowjetunion holte sich Gebiete zurück, die sie 1920 im Krieg (der von Polen begonnen wurde) verloren hat. Der Vertrag mit Polen war mit dem de-facto-Ende Polens hinfällig (ein Vertrag kann kaum länger gelten, als die Bedingungen, unter denen er geschlossen wurde).
In Artikel 2 des polnisch-sowjetischen Nichtangriffsvertrags verpflichtete sich die SU, "falls einer der vertragschließenden Teile seitens eines dritten Staates (...) angegriffen werden sollte, dem angreifenden Teil während der ganzen Dauer des Konflikts weder unmittelbar noch mittelbar Hilfe und Unterstützung zu leisten". Der Konflikt dauerte ja noch bis 1945 an. Doch zwischen 1939 und 1941 war die SU ein eifriger Lieferant von Erdöl und kriegswichtiger Güter an das Deutsche Reich.Saint-Just schrieb:War die Sowjetunion irgendwie verpflichtet, sich an einer Wirtschaftsblockade zu beteiligen, die sie selbst gar nicht mit beschlossen hatte?
Bei der Schweiz weiß ich nicht, was Du meinst.Saint-Just schrieb:Waren Schweden und die Schweiz auch Quasi-Verbündete?
Das war auch schon damals eine "Fehleinschätzung" (was für ein Zynismus!). Deshalb liefen der KPF ja auch die Abgeordneten und die Mitglieder, die sich am Wandel dieser Partei von der Avantgarde des Antifaschismus zur Avantgarde des Defätismus nicht beteiligen wollten, in Scharen weg. Übrig geblieben sind nur die "besonders Treuen"; jene Leute die alles, was Stalin tat, irgendwie verteidigten.Die KPF hat ihre Politik mit Sicherheit nicht zum Gefallen Hitlers gemacht, sondern weil sie und die Komintern das für die aus ihrer Sicht beste heilten. Im nachhinein war das mit Sicherheit eine Fehleinschätzung.
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