Alexander der Große = Homosexuell?

Auf ein letztes, für Iberion (sorry manganite).

>>>"Herr Bengtson" schreibt nur, dass er dort war, der Dichter Timotheos!<<<

Hier wird klar ersichtlich, daß du Bengtson nicht mal ansatzweise gelesen hast, denn er schreibt:

" Hell strahlte der Ruhm des Königs als Beschützer der Musen: an seinem Hofe in Pella lebte eine Reihe bedeutender Künstler[...]der Musiker Timotheos von Milet[...]"
(H. Bengtson, " Griechische Geschichte ", S. 279)

Wie auch immer. Viel Spaß bei deiner Kampagne. :trost:


@fylgja

>>>Der Name "Alexander" leitet sich doch auch von griech. "Beschützer" und "Herr" ab, oder?<<<

Frei übersetzt: der Beschützer seiner Mannen. `Alex ´- Schutz, wie z.B. auch im Wort `alexiptoton ´( Fallschirm- Schutz vor dem fall :king: ) enthalten.


Frage zum Thema:

Welche antike Quelle wird für die Behauptung rangezogen, welche auf die angebliche Homosexualität Alexanders hinweist ?
 
Ich denke nicht, dass eine Fortsetzung der Diskussion mit einer Verneigung vor Manganites Begehr wirklich seinem Wunsch entspricht...

@ Philippos II:

Wenn du im Benutzerkontrollzentrum den WYSWIG-Editor einstellst, kannst du über das Sprechblasen-Icon im Editor ganz bequem andere Mitglieder (mit
Mitgliedsname schrieb:
) zitieren. Darüber hinaus erleichtert es den Lesefluß.
 
Quintus Fabius schrieb:
1 SATIRE (auch wenn sie leider die traurigen Zustände zum Teil wiedergibt)

2 Geburt am 8 Dezember 65

3 hat Philosophie in Athen studiert

4 allein schon daher kein echter Römer
Lieber Quinte Fabie,

wenn ich Dich richtig verstehe:

alle Philosophen waren Paedophilen,

es gab keinen echten Roemer nach 105 v. Chr.

Na gut.
 
Philippos II schrieb:
Auf ein letztes, für Iberion (sorry manganite).

>>>"Herr Bengtson" schreibt nur, dass er dort war, der Dichter Timotheos!<<<

Hier wird klar ersichtlich, daß du Bengtson nicht mal ansatzweise gelesen hast, denn er schreibt:

" Hell strahlte der Ruhm des Königs als Beschützer der Musen: an seinem Hofe in Pella lebte eine Reihe bedeutender Künstler[...]der Musiker Timotheos von Milet[...]"
(H. Bengtson, " Griechische Geschichte ", S. 279)
Iberion schrieb:
Herr Bengtson" schreibt nur, dass er dort war, der Dichter Timotheos!
Das er neben seiner Dichterei auch musiziert hat, mag sein, dennoch wird er heute als Dichter klassifiziert.[/u]
Damals interessierte man sich nicht für in in den gr. Stadtstaaten!
Edit: "Die Perser", Timotheos bekanntestes Werk wurde 1903 (oder 1902) gefunden.Da dieses Gedicht sehr viel, wie ich bereits schrieb, Auskunft über die altgriech. Literatur und Poesie verrät, wurde sein Name in allerlei Universitäten bekannt und benannt!
Davor war Timotheos ein unbekannter Name in der Geschichtswisschenschaft.
Zu seiner Zeit war er jedoch unbedeutend und nur einer von sehr, sehr vielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Homosexualität

Wie das bei den Griechen war, weiß ich nicht.. immerhin ist Griechisch bei uns ja heute noch die Bezeichnung für Analverkehr..
Bei den Römern war das wohl nicht mehr so locker, jedenfalls nicht zu Zeiten der Republik. Julius Cäser wurde mal ein homoerotisches Verhältnis nachgesagt, damit sollte er aber im Wahlkampf diffamiert werden und er wehrte sich gegen die Gerüchte. Also: Schwulsein war damals kein Wahlkampfschlager, anders als heute ;)
 
Zum Nachdenken...

Bevor ihr euch noch in Details ergeht, bedenkt einmal, dass hier viele Schüler und Schülerinnen - also sehr junge Menschen - mitlesen...
 
Zitat:" Das ein Geschichtsforum sich jetzt mit sexuellen Neigungen beschäftigt und welche für wem gut und schlecht sei, ist ja erbärmlich.
Historisch ist es unglaubwürdig, dass jemand in der Antike wegen Homosexualität sterben mußte. Eher wurde Homosexualität als Vorwand benutzt, um jemanden zu töten."

Es ist TEil der Geschichte und keineswegs erbärmlich, schließlich waren es auch nur Menschen!

Aber das einzige das mich erstaunt ist die Tatsache, das es Einigen hier im Forum vorher unbekannt war, das die "Knabenliebe" im alten Griechenland zur normalen Lebensweise gehörte. (Ich hielt sowas für Allgemeinbildung!)

Die besagte Vase im Londoner Museum stellt den Aufgabenbereichs eines "Pädagogen" da. (Wenn es die ist , die ich kenne)
 
Hallo !

Vielleicht liegt es daran, daß viele die Päderastie der Antike nur auf die sexuelle Ebene reduzieren, und sie hierbei anhand "heutiger" Moralvorstellungen und Denkweisen zu bemessen versuchen.
Was natürlich so, nicht getan werden darf.



Die besagte Vase im Londoner Museum stellt den Aufgabenbereichs eines "Pädagogen" da.
Wird auch nicht beweifelt, nur ging es um die Frage, welche antike Quelle von der Homosexualität Alexanders zeugt. Pädagoge scheint er ja nicht gewesen zu sein.


Nochmal die Frage an die Runde:

Welche antike Quelle wird für die Behauptung rangezogen, welche auf die angebliche Homosexualität Alexanders hinweist ?


Gruß

Philippos II
 
Mythos bin ich, geh' zur Ruh'

Der Eroberer ist müde. Er hat viele tausend Kilometer zurückgelegt und tiefe Falten im Gesicht. Der Jetlag setzt ihm zu, und gegen die heraufziehende Erkältung trinkt er Tee mit Zitrone.
 
Eroberer aller Geschlechter

Er war jung, schön, erfolgreich – und vielleicht schwul. Man weiß in dieser Hinsicht nicht viel mit Gewissheit über Alexander den Großen (356–323 v. Chr.), aber eben das macht ihn so interessant.
 
Das Alexander-Durcheinander

''Alexander'', Oliver Stones Historien-Epos, hat schwer zu kämpfen: Erst zogen griechische Anwälte wegen der im Film dargestellten Bisexualität des Herrschers vor Gericht, dann floppte der Film an Amerikas Kinokassen. Doch der Regisseur gibt sich gewohnt streitbar - und vergleicht sich selbst mit dem genialen Feldherrn.
 
Auch auf die Gefahr hin das ich nerve:

Welche antike Quelle wird für die Behauptung rangezogen, welche auf die angebliche Homosexualität Alexanders hinweist ?

Es muß doch etwas geben ?!:confused:
 
Ich habe das schon einem anderen Thema geschrieben:

Was spielt es für eine Rolle? Keine oder kann mir jemand erklären, weshalb man das so genau wissen muss? Würde es etwas an der Geschichte ändern?

Das es die Griechen nicht so genau nahmen, das ist belegt. Kann man auf zahlreichen griechischen Funden sehen.
 
Natürlich würde es an der Geschichte nichts ändern. Mir ist auch völlig Bockwurst welche sexuellen Neigungen jemand hat, oder hatte ( moralisch gesehen ).

Nur ist es so, daß wenn jemand Behauptungen aufstellt, auch in der Lage sein sollte diese zu begründen und vor allem zu belegen.

Und da ich mich für die Person Alexander interessiere, möchte ich es halt gern wissen.
Muß ich mich nun dafür rechtfertigen ?

Gruß

Philippos II
 
Philippos II schrieb:
Natürlich würde es an der Geschichte nichts ändern. Mir ist auch völlig Bockwurst welche sexuellen Neigungen jemand hat, oder hatte ( moralisch gesehen ).

Nur ist es so, daß wenn jemand Behauptungen aufstellt, auch in der Lage sein sollte diese zu begründen und vor allem zu belegen.

Und da ich mich für die Person Alexander interessiere, möchte ich es halt gern wissen.
Muß ich mich nun dafür rechtfertigen ?

Gruß

Philippos II

Nein musst Du nicht. Hast ja recht wenn jemand so was schreibt muss man Quellen angeben. Im Grunde sollten immer Quellen angegeben werden.

Ich finde Grundsätzlich solche Diskussionen bringen nichts, weil es nicht belegbar ist.
Es bringt so wenig wie wenn man heute das ganze Privatleben eines Promis durchleuchten muss.
 
Nein musst Du nicht.
OK.:)


Hast ja recht wenn jemand so was schreibt muss man Quellen angeben. Im Grunde sollten immer Quellen angegeben werden.
Find ich auch.


weil es nicht belegbar ist.
Und das ist für mich der Knackpunkt. Vermutungen und Phantasie sind schön und gut, aber nicht wissenschaftlich. Und diese Erkenntnis setze ich bei Wissenschaftlern, und solche die sich für die Wissenschaft interessieren, voraus.

Es bringt so wenig wie wenn man heute das ganze Privatleben eines Promis durchleuchten muss.
Hehe..nein, daß muß wirklich nicht sein.:king:

Gruß

Philippos II
 
Zuletzt bearbeitet:
wie oben schonmal angesprochen, philippos, gibt es meines wissen's (ich meine, abgesehen von einigen fragmenten) die überlieferten schriftlichen alexanderquellen alle mal durchgeackert zu haben. dabei ist mir eben nur einmal das gegenteil aufgefallen, also das alexander als gegner der homosexualität dargestellt wird.
 
Griechen lassen Klage fallen

Erst gucken, dann motzen: Nachdem Oliver Stones Historien-Epos ''Alexander'' griechischen Anwälten und Kritikern gezeigt wurde, ist von einer Einstweiligen Verfügung gegen die angeblich zu schwule Darstellung des mazedonischen Feldherren keine Rede mehr. Stones Werk sei harmlos, hieß es nach der Vorführung.
 
Die damalige griechische Liebe war was anderes als die heutige "Griechische Liebe".
AV war öffentlich verpönt. Wurde jemand dabei erwischt sich wie eine Frau benommen zu haben, so verlor dieser alle männlichen Würden und sank auf den rechtlichen Status einer Frau herab - also Verlust aller öffentlicher Ämter. Es gab strenge Reglements die eingehalten werden mussten, damit ein Knabe oder Mann nicht seine männliche Würde verliert.
Öfters kam es vor dass jemandem unterstellt wurde sich wie eine Frau benommen zu haben, um diesen als unliebsamen Konkurrenten um Ämter auszuschalten.
Ich denke an diese Regeln wird sich auch Alexander d.G. gehalten haben - schließlich hatte er sicher einige Widersacher...

Ich hoffe mich jugendfrei ausgedrückt zu haben :rolleyes:
 
Zurück
Oben