Alte Fernsehserien

Dementsprechend idealisiert auch sein Königlich Bayerisches Amtsgericht „die gute, alte Zeit“ des Königreichs Bayern vor 1914 unter der Regentschaft des Prinzregenten Luitpold.
Das Königlich bayerische Amtsgericht als Idealisierung zu betrachten, wäre mir nie in den Sinn gekommen. Schon der Vorspann, so wie er von Gustl Bayrhammer vorgetragen wurde, tönte damals in meinen Ohren wie pure Satire und stimmte perfekt auf das Spektakel danach ein, das bei mir jeweils höchstens ein heiteres Kopfschütteln über die "gute, alte Zeit" zurückließ.
Allzu viel zu lachen gab es sonst in deutschen Produktionen in meiner Erinnerung in den 60ern nämlich nicht, wenn ich da an die Gertrud Stranitzki und Ida Rogalski Serien mit Inge Meysel denke. Erheiternd war sicherlich noch Wolfgang Tölz als Johann in Graf Yoster gibt sich die Ehre.
 
Wir haben uns auch so manche Folge des "Königlich Bayrischen Amtsgericht" angesehn.
Vorallem der Josef „Beppo“ Brem - das Bayrische Urviech - der oft in dieser Reihe den "Dorfdepp" spielte, war
ein Grund diese Serie anzusehen.
Man kann bald sagen unter der Filmografie findet am viele, viele Filme wo er mitgespielt hat.
Und der "Ökonomierat" Joseph Fäustl ist bei mir in Erinnerumg geblieben.
Natürlich ist mir auch in Gedächtnis der "Gerichtsdiener" Georg Blädel, genannt Blädel Schorsch.
Und zum Schluss die Blasmusik von den Tubisten, den Österreicher Josef „Pepi“ Scherfler.
Alles in allen, war in den meisten Fällen ein lustiger Klamauk.
 
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