Ich denke, Anna von der Mark und van der Mark ist ein und diesselbe Person. Im deutschen 
wiki taucht sie als Äbtissin von 1604-31 unter dem Namen "Anna von der Mark" auf; im niederländischen 
wiki steht sie unter denselben Daten als "Anna van der Mark". Ähnlich sieht es bei niederländischen Münzseiten aus. Dort wird sie "van der Mark" geschrieben.
		
 
		
	 
Das ist recht wahrscheinlich.
Das Haus Mark war ein Adelsgeschlecht das vor allem im westfälischen und im niederrheinischen Raum beheimatet war und seine Besitzungen hatte.
Die Bezeichnung "von der Mark", leitet sich von der Grafschaft Mark (um Dortmund herum gelegen) ab.
Die "von/van der Mark" schafften es im ausgehenden Mittelalter und am Beginn der Neuzeit im Westen des Reiches ein beachtliches Territorialkonglomerat zusammen zu bringen, dass zeitweise unter der Bezeichnung "Vereinigte Herzogtümer" firmierte:
	
	
		
			
				
			
			
				
				
				
					
						
							
						
					
					de.wikipedia.org
				
 
			 
		 
	 
Dazu gehörten unter anderem auch das Herzogtum Kleve (damals häufig auch "Cleve") am Niederrhein, wo man die sprachliche Nähe zum Gebiet der späteren Niederlande teilweise noch heute gut an den Ortsnamen erkennen kann und die Herrschaft Ravenstein, die auf heute niederländischem Gebiet liegt.
Zeitweise  gehörten auch die in den Niederlanden liegenden Herrschaften "Hzm. Geldern" und die Grafschaft Zutphen dazu.
Insofern die Familie also auch im in dem Raum Besitzungen hatte, der heute die Niederlande oder die Grenzregion zu diesen bildet, ist durchaus nicht verwunderlich, dass auch die Namensvariante "van der Mar(c)k" Verwendung gefunden hat, zumal der niederfränkische Dialekt selbst verbreitungstechnisch bis östlich über den Rhein hinaus besteht/bestand:
	
	
		
			
				
			
			
				
				
				
					
						
							
						
					
					de.wikipedia.org
				
 
			 
		 
	 
Insofern ist es nicht unbedingt eine "deutsche" und eine "niederländische" Variante, das war damals noch nicht so ausdifferenziert wie heute und in Teilen des Rheinlands dürfte als Übergangszone das heute als typisch niederländisch empfundene "van" durchaus zum eigenen lokalen Sprachgebrauch gehört haben.
Es gibt in Witten (Stadteil müsste Herbede sein), was zur historischen Grafschaft Mark gehörte vor einer Brücke über die Ruhr eine Gedenktafel, auf der Bezug auf die "Grafen van der Mark" genommen wird, die Namensvariante scheint also durchaus bis ins Ruhrgebiet rein gebräuchlich gewesen zu sein.