Das Nomadenleben der Jäger und Sammlerinnen war damals gesünder als das Leben in festen Behausungen, gleich welcher Bauart, an einem Ort. Als im Neolithikum die Menschen aufgrund der Landwirtschaft – man musste Felder pflegen und sie bewachen, die Vorräte vor tierischen und menschlichen Räubern schützten -, sesshaft wurden, verbreiteten sich plötzlich (Infektions)krankheiten, die vorher selten auftraten. Der Grund: Der ständige Ortswechsel verhinderte von sich aus das Ansammeln von Krankheitskeimen an einem Ort, schließlich habe man da noch keine Ahnung von Hygiene gehabt.
Denkbar ist aber, dass Höhlen eben aufgrund des erhöhten Infektionsrisikos eher gemieden wurden, freilich ohne dass man den genauen Grund kannte: Wenn die Menschen da öfter erkrankten, waren solche Orte einfach verflucht und wurde gemieden – bis der Grund dafür in Vergessenheit geriet.