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Auch die Bernsteinvorkommen Norditaliens wurden vielleicht auf den Argonautenreisen entdeckt und anschließend ausgebeutet.
Die Argonautensaga berichtet über die griechischen Expedition von der Donaumündung bis zur Adria mit einem tragbaren Schiff, das eine 50-köpfigen Besatzung bereits vor dem Trojanischen Krieg in Italienischen Gewässern geführt haben soll. Die Argonauten rauben in Kolchis am Schwarzen Meer zunächst ein goldenes Rammfell und flüchten dann (...) in die Donaumündung (...) und dann segeln die Griechen weiter flussaufwärts und erreichen die Adria...Sie erreichen den Eridanos (Mythischer Name für Padus = Po) und bei Nacht hören sie ganz deutlich das Wehklagen der Helladen und wie die Tränen der Schwestern gleich Öltropfen ins Meer rollen, wo die Sonne die Tropfen trocknet und in Bernsteine verwandelt.. (aus „Argonautika„ [FONT="]Appolonius Rhodios, etwa 295-215 v.Chr., übersetzt in [/FONT][FONT="]Sagen des klassischen Altertums, Die Argonautensaga, Gustav Schwab) [/FONT]
Da in Norditalien an den südlichen Ufern des Flusses Po drei natürliche Bernsteinvorkommen lokalisiert wurden, kann die Argonautensage deshalb sehr wohl auf den Bernsteinhandel beruhen.
Wurde das Kollosseum nicht unter den Flaviern (Vespasian und Titus) erbaut?Kaiser Nero hat zur Volksbelustigung die Schutznetze im riesigen Colloseum mit Bernstein schmücken lassen.
Wurde das Kollosseum nicht unter den Flaviern (Vespasian und Titus) erbaut?
Es stimmt natürlich, dass das "Kolosseum" erst unter den Flaviern errichtet worden ist.
Etwa 15 Monate vor ihrem Tod sei sie in ihrer Geburtsregion gewesen, berichtet Frei. Dann sei sie in Richtung Jütland aufgebrochen, wo sie etwa neun Monate geblieben sei. Anschließend sei sie in ihre Heimat im Schwarzwald zurückgekehrt – um vier oder fünf Monate später wieder in Richtung Egtved aufzubrechen. Dort sei sie etwa einen Monat nach ihrer Ankunft gestorben.
Offenbar wurde da eine ganz ordentliche Menge Kupfer aus dem Schwarzwald eingeführt. "Period IV" beginnt um 1100 v.Chr.Workshop period IV-VI, 231 moulds for both weapons and ornaments, 80 crucibles
Gute Bemerkung! Wobei die Ursprünge dieses Fernhandels duchaus in der Eheanbahnung liegen könnten. Der erste Tontopf der Ertebölle-Kultur stammte aus dem Rheinland, und korrespondiert zeitlich mit Bernsteinfunden auf der Aldenhovener Platte. Wir reden hier nicht von der Bronzezeit, sondern vom 5.Jtsd. v. Chr.Das ganze belegt m.E das Vorhandensein echter Fernhändler und einer echten "Fernhändlerkaste" die untereinander vernetzt war. Das bedeutet wiederum.daß Waren nicht nur über eine Stafette lokaler Märkte mit vielen Zwischenhändlern sondern im direkten Fernhandel verbreitet wurden.
Der erste Tontopf der Ertebölle-Kultur stammte aus dem Rheinland
Hab ziemlich viel dazu gelesen, weil die relevanten Fundstellen von mir aus quasi mit dem Fahrrad erreichbar sind. Es gibt bessere Quellen, aber was ich so auf die Schnelle fand (von einem durch neuere Forschung teilweise korrigierten Skeptiker), ist dies:Kannst Du dafür bitte noch eine Quelle angeben?
Auführlichere Diskussion hier bei Klassen (Link nur Inhaltsverzeichnis, das Buch musst Du Dir in der Bibliothek beschaffen)WhileobviouslyboththeamberbeadofKükhofenandtheRhinelandsherdfromParowindicatesomekindoflong-distance exchangesystemofthesouthernErtebøllesocietiesataround5100calBC(distance:500km),...
Die in Dänemark bestattete Frau ist nach Untersuchung des Strontiumgehalts ihrer Zähne im Schwarzwald aufgewachsen.
Auführlichere Diskussion hier bei Klassen (Link nur Inhaltsverzeichnis, das Buch musst Du Dir in der Bibliothek beschaffen)
http://www.gbv.de/dms/ub-kiel/385389787.pdf
Auch Sönke Hartz (Arch. Landesmuseums Schleswig-Gottorf), der den fraglichen Pott damals in Schlamersdorf ausgegraben hat, hat einiges dazu publiziert.
Danke für den Hinweis. Die Vermischung findet sich allerdings schon bei Müller, aus dessen Text nicht klar hervorgeht, ob er die Parallelen zu "rim decoration pattern 12" aus "the eigth up to the 14th house generationoftheMerzbachtal–i.e.5150–4950calBC" nur für den Parower, oder auch den ebenfalls mit Randkerben versehenen, von Müller im Anschluss besprochenen Schlamersdorfer Pott zieht.Wenn ich mich bei Klassen richtig informiert habe, wirfst Du hier zwei Pötte in einen Pott.
1. einen Fund aus Parow (der in dem von Dir zitierten Text erwähnt wird). Eine der Scherben könnte "aus der rheinischen oder holländisch-belgischen Bandkeramik stammen". (Klassen S. 72).
2. einen Fund aus Schlamersdorf. "Die Schlamersdorfer Scherbe ist sicher nicht importiert, wie deren Quarzmagerung deutlich belegt." (Klassen S. 115)
Bernstein als Zahlungsmittel hört sich interessant an - welche Indizien sprechen dafür?Für weiträumige Handelsbeziehungen von/ zur Ostsee schon im 5. Jtsd., und Bernstein als Zahlungsmittel bleiben aber diverse weitere Indizien.
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