Im
Plenigazial der
Würm-Eiszeit lag der Wasserspiegel des Mittelmeeres etwa 120 m tiefer als heute.
[2] Damit war das obere Ende der Adria (
Caput Adriae) Festland, viele griechische Inseln waren mit Anatolien verbunden, Sardinien und Korsika bildeten eine Insel, ebenso wie Sizilien und Malta; östlich von Tunesien erstreckte sich eine weite Küstenebene. Vor der Mündung von
Rhone,
Nil, und
Ebro lagen ausgedehnte Ebenen. Der Eingang der
Henry-Cosquer-Höhle mit prähistorischen
Felszeichnungen liegt heute 36 Meter unter dem Meeresspiegel. Der eustatische Anstieg des Meeresspiegels betrug etwa 0,2 cm/a.
[3] Im frühen
Holozän lag der Wasserspiegel etwa 35 m tiefer als heute. Die Barriere zum
Schwarzen Meer wurde etwa 5600 v. Chr. überschwemmt.