CarnifexUltra
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Im 2. Jh war das "parting of the ways", die Trennung des Christentums vom Judentum, noch keineswegs abgeschlossen (M. Tiwald). Der Unterschied/das Schisma begründete sich ja zuallervorderst auf unterschiedlichen Einstellungen zur Beschneidung und Taufe, daneben Kleinigkeiten bzgl. Reinheitsvorschriften, Toraobservanz die aber auch unter den "Christen" der ersten Generation, keineswegs einheitlich waren. Bar Kochba war ebenso "christusgläubiger Jude", weil das für sie nichts bedeutete als messianisch.
Judentum und Christentum sind ja im Kontrast zu den bestehen Kulten zu betrachten die mit ihrer Opferpraxis sozial Schwache stark benachteiligten, denn was und wie viel man opfern konnte war von großer Bedeutung. Die Tempel waren "Großbanken" und oft Großpächter die eine ganze Menge Land und auch Sklaven besitzen konnten wenn sie von Bedeutung waren, daneben die Reichtümer die ihnen geopfert wurden. Das Christentum wurde folglich erst besonders von den sozial schlecht gestellten Schichten aufgenommen, dass der Kaiser dem zur Reichskirche verhalf zeigt m.M.n. wie dringend es um die sozialen Probleme bestellt war die hier unter den Römern und der Kirche in der Geschichte erstmals organisierte Aufmerksamkeit erlangten und das vielleicht weil sie - im Rahmen des translatio imperii, der Wechsel der Weltherrschaft - eingesehen hatten, dass das einer der Gründe für den Untergang ihrer Vorgänger gewesen ist - tatsächlich müssen wohl kataklysmische Ereignisse wie eine Apokalypse in Babylon den mächtigen Herrschern vor Augen geführt haben wohin die maßlose Unterdrückerherrschaft führt - und schließlich sollte sich das röm. R. oder immerhin die Kirche als einer der langanhaltendsten überhaupt erweisen. Dabei konnte die Kirche überhaupt nichts an den sozialen Problemen ändern sondern die Auswirkungen bloß dämpfen, in Wirklichkeit wurden die Kirchenträger bald selbst zu einer eigenen "reichsunmittelbaren" Elite.
Tatsächlich ist die Idee von Empathie, wie andere Denken und Fühlen, Mitgefühl, Demut, Selbstlosigkeit alles andere als selbstverständlich und mussten erst einmal entwickelt werden und ist das archaischen, machthungrigen Herrschern kaum beizubringen, das spielt das Christentum ein große Rolle, kann ein Germanenfürst Mitgefühl für den am Kreuz leidenden Juden zeigen?
Judentum und Christentum sind ja im Kontrast zu den bestehen Kulten zu betrachten die mit ihrer Opferpraxis sozial Schwache stark benachteiligten, denn was und wie viel man opfern konnte war von großer Bedeutung. Die Tempel waren "Großbanken" und oft Großpächter die eine ganze Menge Land und auch Sklaven besitzen konnten wenn sie von Bedeutung waren, daneben die Reichtümer die ihnen geopfert wurden. Das Christentum wurde folglich erst besonders von den sozial schlecht gestellten Schichten aufgenommen, dass der Kaiser dem zur Reichskirche verhalf zeigt m.M.n. wie dringend es um die sozialen Probleme bestellt war die hier unter den Römern und der Kirche in der Geschichte erstmals organisierte Aufmerksamkeit erlangten und das vielleicht weil sie - im Rahmen des translatio imperii, der Wechsel der Weltherrschaft - eingesehen hatten, dass das einer der Gründe für den Untergang ihrer Vorgänger gewesen ist - tatsächlich müssen wohl kataklysmische Ereignisse wie eine Apokalypse in Babylon den mächtigen Herrschern vor Augen geführt haben wohin die maßlose Unterdrückerherrschaft führt - und schließlich sollte sich das röm. R. oder immerhin die Kirche als einer der langanhaltendsten überhaupt erweisen. Dabei konnte die Kirche überhaupt nichts an den sozialen Problemen ändern sondern die Auswirkungen bloß dämpfen, in Wirklichkeit wurden die Kirchenträger bald selbst zu einer eigenen "reichsunmittelbaren" Elite.
Tatsächlich ist die Idee von Empathie, wie andere Denken und Fühlen, Mitgefühl, Demut, Selbstlosigkeit alles andere als selbstverständlich und mussten erst einmal entwickelt werden und ist das archaischen, machthungrigen Herrschern kaum beizubringen, das spielt das Christentum ein große Rolle, kann ein Germanenfürst Mitgefühl für den am Kreuz leidenden Juden zeigen?