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Kandinsky könnte aber passen.

Richtig, Wassily Kandinsky ist die gesuchte Person.

1866 in Moskau geboren, ging er 1896 nach München, wo er zunächst in einer privaten Malschule und dann an der Kunstakademie studierte. 1906-7 verbrachte er in Frankreich. Kandinsky wurde Mitglied diverser Künstlervereinigungen wie der Berliner Secession oder der Neue Künstlervereinigung München, deren Vorsitzender er auch zeitweise war. 1911 gründete er zusammen mit Franz Marc die legendäre Redaktionsgemeinschaft Der Blaue Reiter, die einen Höhepunkt des deutschen Expressionismus in der Malerei darstellte. Der Name kam von einem gleichnamigen Bild von Kandinsky, auch wenn Franz Marc vor allem durch seine blauen Pferde berühmt wurde.

1914 zwang der Erste Weltkrieg Kandinsky zur Rückkehr nach Russland. Ende 1921 kehrte er wegen der durch die Einschränkung der Kunstfreiheit in der Sowjetunion unerträglich gewordenen Situation nach Deutschland zurück. 1922 wurde er Lehrer am Bauhaus, zunächst in Weimar, später in Dessau und Berlin. 1924 gründete er zusammen Lyonel Feininger, Paul Klee und Alexej von Jawlensky die Künstlergruppe Die Blaue Vier. Der Name wurde in Anlehnung an der Blauen Reiter gewählt. 1928 erwarb Kandinsky die deutsche Staatsangehörigkeit.

Nach der Schließung des Bauhauses durch die Nationalsozialisten 1933 emigrierte Kandinsky nach Frankreich. 1939 wurde er französischer Staatbürger. 1944 starb er in Neuilly-sur-Seine, Frankreich.

Kandinsky war ein Pionier der abstrakten Malerei. Er bezeichnete sich als Schöpfer des ersten abstrakten Gemäldes, allerdings nimmt man heute an, dass das entsprechende Bild möglicherweise auf 1910 zurückdatiert wurde und erst 1913 entstand. Vor allem aber nimmt man heute an, dass die ersten abstrakten Gemälde bereits 1906 bzw. 1907 von der schwedischen Malerin Hilma af Klint geschaffen wurden. Das konnte Kandinsky allerdings noch nicht wissen, da Hilma af Klint ihre abstrakten Werke zu ihren Lebzeiten nie ausstellte und auch verfügte, dass diese erst 20 Jahre nach ihrem Tod veröffentlicht werden dürfen.

Wassily Kandinsky – Wikipedia
Der Blaue Reiter – Wikipedia
Hilma af Klint – Wikipedia
 
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Wer nannte sich so?
 
Sieht nach einem Cherokee Alphabet aus.
Es geht hier um den Erfinder der Cherokee Schrift.

Sequoyah (ᏍᏏᏉᏯ Ssiquoya).

Dieser Herr lebte von 1763 - 1843.
Man nennt ihn wohl auch George Guess.
Er war der Sohn einer Cherokee Indianerin und einen unbekannten europäischen Vater.
 
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Falls es richtig ist...

Ich bin Altersbedingt (82 Jahre alt) zurzeit in der Tagespflege und könnte erst am Freitag 11.08. ein neues Rätsel hier einstellen.
 
Wir suchen mal zur Abwechslung den zweiten Namen einer Stadt...

Der wissenschaftlich-technische Fortschritt machte auch einer Zunft in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts existenzielle Probleme.
Mit der bisher gewohnten Blüte ihrer Produkte wäre es bald vorbeigewesen, wenn man sich nicht auf unkonventioneller Art und Weise zu helfen gewusst hätte.
Man überlegte also wie man kostengünstiger die Produkte herstellen könnte, um der Konkurrenz die Stirn bieten zu können.
Bei einem Zusatzstoff der für die Produkte dieser Zunft unerlässlich ist, kann man auf eine uralte Lösung und setzte diese auch so gleich in die Tat um. Und es funktionierte, zumindest für die nächsten Jahre.

Diese Art der Lösung des Problems gab dann sogar später dieser Stadt einen zweiten Namen.
Da die Stadtväter und Bürger damit keine Probleme hatten/haben schmückte man sogar den Turm des Rathauses mit diesem zweiten Namen und auch in der Gastronomie fand er gefallen.

Da habe ich doch glatt die Fragen vergessen.
Also:
1. wie heißt diese Stadt?
2. von welcher altertümlichen Lösung ist die Rede?

Und vielleicht noch ein Foto von der Zunftversammlung:

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Wahrscheinlich ist ein Hinweis von Nöten.

Die Stadt die wir suchen liegt an einem Meer und das Interessante ist, man hat auch dafür einen anderen/weiteren Namen.
Und noch ein Hinweis.
Dieser Kamerad ist dort zu Hause:

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Scheint doch recht kompliziert zu sein.

Tipp:
Bitte unterschätzt nicht das „S“. Es ist der Anfangsbuchstabe eines zu diesem Rätsel passenden weltberühmten Gemäldes.
 
Irgendwie müssen wir ja zur Lösung kommen.
Ich hatte ja schon geschrieben, wir sind in Deutschland.

Und dieses Rätsel handelt in einen der mit am schönsten Gegenden Deutschlands.
Dann mal einige Antworten zu einigen Fragen die ich aufgeworfen habe.

1. Das Meer...
Gemeint ist hier das „Thüringer Meer“ (Thüringer Meer - Thüringen )
2. Bekannt ist auch dieses Meer unter den Begriff „Saalekaskade“ (Saalekaskade – Wikipedia ).
Zu dieser Saalekaskade gehören 5 Staustufen dazu:
· Bleilochtalsperre,
· Talsperre Burkhammer,
· Talsperre Walsburg,
· Hohenwartetalsperre und
· Talsperre Eichicht.
Man rechnet auch dazu:
· Talsperre Wisenta und
· das Oberbecken an der Hohenwarte II (Amalienhöhe)
· eine weitere Talsperre ist zwischen Blankenburg und Hirschberg geplant (thüringisch-bayrische Grenze).
3. Der Buchstabe „S“.
Dieser Buchstabe steht am Anfang von „Staalmeesters“, ein Rembrandt Gemälde von 1662.
4. Und zu den Foto von mir mit den fröhlichen Menschen. Ja das ist das sind die Schildbürger. Die habe ich genommen weil es bei denen ja auch um ein Rathaus ging. Nur, die vergaßen die Fenster und mein Rätsel hier ...?

Nun sollte es aber nicht mehr so schwer sein zu erraten um was es hier geht.
 
Jetzt ist es einfach:

In der zweiten Hälfte des 19.Jh. geriet die Tuchmacherei in eine Absatzkrise, die durch den europaweiten Siegeszug der mechanischen Webstühle eingeleitet wurde. So wurde diese alte Handwerkszunft ins Abseits verwiesen. Um diese Abwärtsentwicklung zu verzögern, waren die Lobensteiner gezwungen, kostengünstig und mit strengster Sparsamkeit zu produzieren.
Der Ammoniakbedarf, der zur Appretur der Tuche notwendig war, wurde durch den menschlichen Urin gedeckt. Um immer eine ausreichende Menge zu haben, stand in jeder Weberstube ein Fässchen, in das die gesamte Familie urinieren, im Lobensteiner Sprachgebrauch "hinein seechen" musste.
Aus dieser Zeit stammt unser Spitz- und Neckname "Lommesteener Fäßleseecher". Diese Tradition pflegend, "verrichtet" mehrmals täglich (10:00, 12:00, 14:00, 16:00 Uhr) eine im Rathaus eingebaute Figur zur Gaudi der Zuschauer spritzfreudig sein Geschäft direkt auf den Marktplatz.

Geschichte | Bad Lobenstein – Das Moorbad am Thüringer Meer
 
Im Turm des Lobensteiner Rathauses ist eine Figur zu sehen, die über einen Trichter in ein Fass zu urinieren scheint. Dies nimmt Bezug auf „Lommesteener Fässleseecher“, den Spitz- und Necknamen der Lobensteiner, die als sparsame Handwerksweber im 19. Jahrhundert den Ammoniak zu Herstellung der Appretur der Tuche aus menschlichem Urin gewonnen haben. Mehrmals täglich spritzt die Figur direkt auf den Marktplatz.

Wikipedia

Grrrr, um Sekunden zu spät
 
Bingo!

Freund Sepiola wäre dann an der Reihe und vielen herzlichen Dank für mitspielen.

Gesucht war Bad Lobenstein und der "Lommesteener Fäßleseecher".

Eine Tradition aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Diese Tradition pflegend, "verrichtet" mehrmals täglich (10:00, 12:00, 14:00, 16:00 Uhr) eine im Rathaus eingebaute Figur zur Gaudi der Zuschauer spritzfreudig sein Geschäft direkt auf den Marktplatz.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:Lobenstein_Fässleseecher.jpg
 
Nun haben wir in der Euphorie die 2. Frage, „von welcher altertümlichen Lösung ist die Rede?“, übersehen.

Aber in Anbetracht der doch recht schwierigen Geburt, erlaube ich mir die Lösung zu präsentieren.

Das Zauberwort für diesen Teil der Frage: Pecunia non olet!

Pecunia non olet – Wikipedia
 
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