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Genau! Und so hätte ich eben nicht gehandelt, das weiß ich genau. Denn schon bei meiner Musterung - etwa ein halbes Jahr vor Beginn der friedlichen Revolution - habe ich auf die Frage, ob ich ein Problem damit hätte, an der Grenze eingesetzt zu werden, geantwortet:Ashigaru schrieb:Das Unrecht liegt ja schon in der Gesetzeslage. Solche Argumente von: "Der Staat ließ uns ja keine Wahl..." hörte man bekanntlich nach 1945 auch von vielen NS-Tätern.
"Ja, denn ich würde nicht auf Menschen schießen."
Robert_Lee schrieb:Warum hast du dann den Dienst an der Waffe nicht vollständig verweigert und bist zu den Bausoldaten gegangen?
Den Befehl zum Erschießen gab es auch nicht an der Grenze.
Im Dezember letzten Jahres hätte in Münster ein Wachsoldat auch bald jemanden über den Haufen geschossen... Der Wache wurde korrektes Verhalten zugesprochen.
Grüße Repohttp://www.documentArchiv.de/ddr/1951/rueckgabe-personalausweise_vo.html, Stand: aktuelles Datum.
http://www.documentArchiv.de/ddr/1953/personalausweise-interzonenpaesse_ao.html, Stand: aktuelles Datum.
http://www.documentArchiv.de/ddr/1954/ddr-passgesetz.html, Stand: aktuelles Datum.
Zitat Dieter: So standen hinter dem absoluten Höhepunkt von über 331 000 Geflüchteten im Jahr 1953 vor allem zwei politische Einschnitte: die Beschlüsse der 2. Parteikonferenz der SED im Sommer 1952 zum "planmäßigen Aufbau des Sozialismus" und die Niederschlagung des Volksaufstands am 17. Juni 1953.
Hi, Robert Lee!Robert_Lee schrieb:Warum hast du dann den Dienst an der Waffe nicht vollständig verweigert und bist zu den Bausoldaten gegangen?
Barbarossa schrieb:In der DDR wäre ich mit einem Dienst als Bausoldat aber wohl nicht durchgekommen, denn so viel ich weiß, mußte man da in der Kirche sein.
Das kann ich absolut gestätigen. Ich hab den sogenannten Schießbefehl hier (Foto einer Kopie, müßte ich mal abtippen, wenns den nirgendwo sonst gibt). Darin sind vor einem gezielten Schuß soviele Sachen durchzuführen, zu rufen und zu beachten, sodaß es wirklich nur sehr selten dazu gekommen sein wird. Die hier genannte Zahl 200 innerhalb von 28 Jahren ist ja schon deutlich. Natürlich sind auch 200 zu viel, aber diese Größenordnung haben auch andere Länder.florian17160 schrieb:Ich habe nie gehört, das es einen Befehl zum totschiessen gab.
Welche Länder müssen denn noch auf Auswanderer schießen, wenn diese auf Ermahnungen nicht hören?saxo schrieb:Natürlich sind auch 200 zu viel, aber diese Größenordnung haben auch andere Länder.
Auswanderer?? Bist Du sicher, nicht in der falschen Diskussion gelandet zu sein? Das Eingangsthema lautet ganz klar "Der Akt der Republikflucht". Die nächste Verallgemeinerung wäre ein unerlaubter Grenzübetritt allgemein. Wobei die Richtung für mich sekundär ist. Aber "Auswanderer", da hat man das Bild eines über die Reling gebeugten völlig verarmten, kinderreichen Ehepaars vor Augen, das das heißersehnte Land am Horizont auftauchen sieht - tut mir leid: "Thema verfehlt" :nono: . Wenn es ein Land zur Erhaltung seiner innenpolitischen und wirtschaftlichen Stabilität für unerläßlich hält, Grenzübertritte - egal in welche Richtung - bei Strafe zu verbieten, dann ist das zwar traurig, aber nunmal Tatsache. An der mexikanischen USA-Grenze sind es jährlich so viele Todesopfer, wie an der BRD-DDR-Grenze in 28 Jahren. Wie das Ergebnis einer kleinen Anfrage der PDS im Bundestag lautete, kamen zwischen 1990 und Mitte/Ende der 90er Jahre auch an der BRD-Grenze auch 20 bis 30 Menschen um. Wir werden wohl kaum klären können, ob es Terroristen waren, flüchtige Verbrecher, Verräter oder einfach Touristen, die sich verlaufen haben. Ich habe jetzt keine Zahlen weiter, aber ich glaube, es gibt genug totalitäre Regime aif der Welt, da führen die nicht mal Buch, wenn der Grenze einer erschossen wird.Themistokles schrieb:Welche Länder müssen denn noch auf Auswanderer schießen, wenn diese auf Ermahnungen nicht hören?
saxo schrieb:Darin sind vor einem gezielten Schuß soviele Sachen durchzuführen, zu rufen und zu beachten, sodaß es wirklich nur sehr selten dazu gekommen sein wird. Die hier genannte Zahl 200 innerhalb von 28 Jahren ist ja schon deutlich. Natürlich sind auch 200 zu viel, aber diese Größenordnung haben auch andere Länder.
saxo schrieb:Wie das Ergebnis einer kleinen Anfrage der PDS im Bundestag lautete, kamen zwischen 1990 und Mitte/Ende der 90er Jahre auch an der BRD-Grenze auch 20 bis 30 Menschen um. Wir werden wohl kaum klären können, ob es Terroristen waren, flüchtige Verbrecher, Verräter oder einfach Touristen, die sich verlaufen haben. Ich habe jetzt keine Zahlen weiter, aber ich glaube, es gibt genug totalitäre Regime aif der Welt, da führen die nicht mal Buch, wenn der Grenze einer erschossen wird.
Aber gern doch: http://dip.bundestag.de/btd/14/084/1408432.pdfRepo schrieb:Quellen lieber Freund, Quellen.
Behaupten kannst du vieles.
Grüße Repo
saxo schrieb:Aber gern doch: http://dip.bundestag.de/btd/14/084/1408432.pdf
Daraus: "Insgesamt starben nach Angaben dieser Dokumentation infolge der staatlichen Abschottungspolitik im Zeitraum
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