Naresuan
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Auf dem Gebiet des Erzbistums Mailand wird nicht der römische, sondern der ambrosianische Ritus befolgt. Dabei geht es nicht nur um den Ablauf in der Messe, sondern auch um Kalenderfragen. Der Advent hat z.B. 6 Sonntage.
Selbst in Pfarreien, die heute nicht mehr zum Erzbistum gehören, wird an diesem Ritus festgehalten, trotz aller Versuche ihn abzuschaffen. So z.B. in einem Fünftel der Pfarreien im Bistum Lugano (Kanton Tessin). Vor allem in den sog. ambrosianischen Tälern Leventina, Valle Blenio und Riviera. Der Rest des Tessins gehörte früher zum Bistum Como und folgt dem römischen Ritus.
Auf der Webseite der Diözese Lugano kann man darum zwischen dem römischen und ambrosianischen Kalender umschalten, wenn man wissen will, wer oder was gerade im jeweilige Ritus gefeiert wird.
www.diocesilugano.ch
Die Entstehungsgeschichte des Ritus ist mir etwas unklar. Ebenso die Frage, warum Papst Gregor der Große und später Karl der Große, mit ihren Bemühungen um Vereinheitlichung der Riten, sich in Mailand nicht durchsetzen konnten.
Selbst in Pfarreien, die heute nicht mehr zum Erzbistum gehören, wird an diesem Ritus festgehalten, trotz aller Versuche ihn abzuschaffen. So z.B. in einem Fünftel der Pfarreien im Bistum Lugano (Kanton Tessin). Vor allem in den sog. ambrosianischen Tälern Leventina, Valle Blenio und Riviera. Der Rest des Tessins gehörte früher zum Bistum Como und folgt dem römischen Ritus.
Auf der Webseite der Diözese Lugano kann man darum zwischen dem römischen und ambrosianischen Kalender umschalten, wenn man wissen will, wer oder was gerade im jeweilige Ritus gefeiert wird.
Diocesi di Lugano

Die Entstehungsgeschichte des Ritus ist mir etwas unklar. Ebenso die Frage, warum Papst Gregor der Große und später Karl der Große, mit ihren Bemühungen um Vereinheitlichung der Riten, sich in Mailand nicht durchsetzen konnten.