"Der flavische Limes" bei Tübingen mit unentdeckter Hauptstadt?

Gibt es schon Eindrücke von der Großstadt, gar Fotos?
Ich bin noch dabei meine zwei Keller leer zu räumen um das ganze Fundmaterial zu lagern.

Gibt es schon Eindrücke von der Großstadt, gar Fotos?
Ernsthaft - die Mutter meiner Freundin musste ins KH (kein dringender Notfall) - aber das hatte die WE Planung etwas durcheinander gebracht und daher war nix mit Ausflug generell. Wir haben nun das kommende bzw. übernächste WE als Ausflug ins Auge gefasst.


PS: Ich werde dann darauf bestehen, dass die Siedlung meinen Namen bekommt als Entdecker. Ich werde der Schliemann aus dem Schwabenländle ;)
 
Aus dem verlinkten Werk II. Teil.

In diesem Abschnitt soll der Nachweis erbracht werden, dass die Stadt politisch entmachtet, in den römischen Annalen ausgelöscht und durch spätere römische Kaiser baulich komplett vernichtet wurde. Es wird davon ausgegangen, dass spätestens Domitian die Stadt zur Hauptstadt Obergermaniens ( Germania Superior ) ausgerufen hat und der Name der Stadt auf die flavische Dynastie hingewiesen hat. Möglich wäre zum Beispiel „Stadt der Flavier“ – Urbs Flavianorum!

Und wie ist die Stadt verschwunden?
Die Flavier haben dort ein zweites Kolosseum gebaut. Und Hadrian hat dann die Baumaterialien der ganzen Großstadt in diesem Kolosseum II aufschütten lassen und danach dieses Gebäude planiert.
:eek:
Also, nicht meine Phantasie oder Veräppelung. Das ist vom Autoren !

Auch spannend
Eine langgestreckte Geländestufe mit ca. 3 m Höhe, könnte den eingedrungenen Gegner nach Überwindung der Befestigung an der Neckarhangkante und der Stadtmauer beim weiteren Eindringen entweder in Richtung Banholz ( vermutliches Kastell VII ) oder in Richtung von Bastion 06 – Bastion 07 abdrängen
Die römischen Städte im heutigen Deutschland kamen viele Jahre ohne Stadtmauern aus. Erst als sich die Germanenüberfälle häuften, wurden Stadtmauern gebaut. Das Municipium Arae Flaviae (unter dem heutigen Rottweil) erhielt erst nach 200 uZ eine Stadtmauer. Bei Bad Wimpfen und Ladenburg ist das ähnlich. Ausnahme ist hier die Colonia Ulpiana Traiana ( nahe Xanten ), welche bereits bei Anlage nach 100 uZ eine Stadtmauer erhielt. Die lag aber in einem Bereich, wo man noch den Bataveraufstand in den Knochen hatte. Dagegen ist am Neckar weit und breit kein militärischer Gegner zu finden, der eine massive Verteidigungsmauer für das "römische Kusterdingen" bedingt hätte.

Nach dem lesen dieser beiden Werke reiche man mir Mulsum aus Hechingen-Stein in einem großen Krug.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr geehrte Forumnutzer,
ich bin der Autor der beiden Aufsätze zum Flavischen Limes.
Die Form der Schriftstücke entspricht nicht der einer wissenschaftlichen Arbeit da ich kein Akademiker bin.
Aufgrund eines Versprechers meinerseits in einem Gespräch mit einer hellhörigen Fachperson mussten die Arbeiten in kürzester Zeit veröffentlicht werden, was zu lasten der Qualität ging.
Ich bitte daher die Form zu entschuldigen und hoffe auf Verständnis.
Ausufernde prosaische Schilderungen meinerseits sollten nur Ansätze für andere Forscher bieten.

Ich wünsche einen schönen Tag

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Theater


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Kaiserbasilika
 

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Sehr geehrte Forumnutzer,
ich bin der Autor der beiden Aufsätze zum Flavischen Limes.

Erst einmal: Willkommen im Forum

Wie Du wohl schon aus den ganzen Beiträgen hast ersehen können, wurden die Aufsätze von der Mehrzahl der Mitdiskutanten (darunter auch ich) als nicht überzeugend gesehen. Vor allem fehlen Funde und Befunde. Wenn es da noch weiteres zu berichten gibt, kannst Du das ja gerne hier einstellen. Und bitte keine Angst vor Kritik.

Ich wünsche einen schönen Tag

Auch so.
 
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