Panzerreiter
Aktives Mitglied
Das ist wahr.
Aus der subjektiven Sicht der Jungen ist die ganze Sache sinnvoll. Mit deren Situation habe ich auch nicht das Problem. Den Film an ein paar Hitlerjungen festzumachen, die in der letzten Phase verheizt werden, zu einem Zeitpunkt, als schon keiner der Befehlshaber mehr durchblickt, ist keine schlechte Grundidee. Im Gegenteil, das Setting ist grundsätzlich mal sehr gut. Deshalb bin ich damals auch mit relativ hohen Erwartungen an den Film rangegangen.
Nur ist das Problem, dass, um den Jungen auch ihre Gelegenheit zum mehrtätigen Auftritt zu geben, alle anderen sich dermaßen dämlich verhalten (müssen), dass ich in den Film irgendwie nicht eintauchen konnte. (Wie gesagt, ich rede vom Original, da ich das Remake nicht gesehen habe)
Zum Beispiel die Szene mit dem GI, der die Jungen auffordert, zu verschwinden. An sich eine gut gedachte Szene, aber sie ist zu gekünstelt. Sie dauert zu lang. Beide (der GI und der ihn erschießende Hitlerjunge) machen zu viel Federlesens. Sie wirken auf mich bide nicht authentisch und ich habe stets das Bewusstsein, einen choreographierten Film zu sehen, der mir eine große Moral eintrichtern will. Er hat es nicht geschafft, dass ich in die Handlung eintauche und mich intuitiv in die Charaktere hineinversetze. Das ist der große Mangel des Films in Bezug auf meine Person. Er hat gute Ideen, aber er trägt einfach in der Umsetzung zu dick auf.
Man weiß immer irgendwie, was jetzt noch fehlt. Da müsste jetzt eigentlich der nette Ami kommen, der den Kinderchen nicht wehtun will und - zack - schon ist er da. Das darf natürlich nich klappen, sonst müsste man ja nicht weinen, und - bumms, wird er prompt erschossen. Wie erwartet. Die lassen kein Klischee aus, wie "Stalingrad" damals.
Zu Beginn jeder Einstellung, jeder Szene, weiß man schon, wie sie ausgeht. Das macht müde, nicht nachdenklich.
Aus der subjektiven Sicht der Jungen ist die ganze Sache sinnvoll. Mit deren Situation habe ich auch nicht das Problem. Den Film an ein paar Hitlerjungen festzumachen, die in der letzten Phase verheizt werden, zu einem Zeitpunkt, als schon keiner der Befehlshaber mehr durchblickt, ist keine schlechte Grundidee. Im Gegenteil, das Setting ist grundsätzlich mal sehr gut. Deshalb bin ich damals auch mit relativ hohen Erwartungen an den Film rangegangen.
Nur ist das Problem, dass, um den Jungen auch ihre Gelegenheit zum mehrtätigen Auftritt zu geben, alle anderen sich dermaßen dämlich verhalten (müssen), dass ich in den Film irgendwie nicht eintauchen konnte. (Wie gesagt, ich rede vom Original, da ich das Remake nicht gesehen habe)
Zum Beispiel die Szene mit dem GI, der die Jungen auffordert, zu verschwinden. An sich eine gut gedachte Szene, aber sie ist zu gekünstelt. Sie dauert zu lang. Beide (der GI und der ihn erschießende Hitlerjunge) machen zu viel Federlesens. Sie wirken auf mich bide nicht authentisch und ich habe stets das Bewusstsein, einen choreographierten Film zu sehen, der mir eine große Moral eintrichtern will. Er hat es nicht geschafft, dass ich in die Handlung eintauche und mich intuitiv in die Charaktere hineinversetze. Das ist der große Mangel des Films in Bezug auf meine Person. Er hat gute Ideen, aber er trägt einfach in der Umsetzung zu dick auf.
Man weiß immer irgendwie, was jetzt noch fehlt. Da müsste jetzt eigentlich der nette Ami kommen, der den Kinderchen nicht wehtun will und - zack - schon ist er da. Das darf natürlich nich klappen, sonst müsste man ja nicht weinen, und - bumms, wird er prompt erschossen. Wie erwartet. Die lassen kein Klischee aus, wie "Stalingrad" damals.
Zu Beginn jeder Einstellung, jeder Szene, weiß man schon, wie sie ausgeht. Das macht müde, nicht nachdenklich.