Die Romanows - die letzte Zarenfamilie Russlands

es scheint, daß du meine Links nicht durchgelesen hast?! Denn dort wird klar gesagt, daß es 2004 eine weitere DNA Untersuchung gegeben hat, bei der etliche Zweifel aufgetaucht sind.
Doch hab ich, gerade eben sogar nochmal. Von einer neuen DNA-Analyse ist dort allerdings nirgendwo die Rede. Lediglich von einer Studie und einer genetischen Analyse ist die Rede. Im Rahmen der Studie wurden die Untersuchungsergebnisse der 98er DNA-Analyse nochmals durchgearbeitet, die genetische Analyse beschränkte sich auf die Untersuchung eines Fingers der Großherzogin Elisabeth, die ja mit den Romanows verwandt war:
Stanford study questions identity of alleged Romanov bones

Daß die Untersuchung von 2007 - bei der nur die zwei 'neu hinzugekommenen' Überreste untersucht wurden, ergeben hat, daß besagte zwei zur Zarenfamilie gehört haben, widerlegt weder noch beweist die Richtigkeit der Untersuchung von 1994.
Hast du denn meinen Link gelesen?
Dennoch sei es dem Team bestehend aus fünf Wissenschaftlern und zwei russischen Beobachterinnen aus Jekaterinburg gelungen, von allen Proben ein ausreichend umfangreiches DNA-Profil für eine eindeutige Identifikation aller Personen zu erstellen.

Ich würde auch nicht mit Sicherheit behaupten, daß Anna Anderson Anastasia war; aber die Argumente in der PM History sind nicht so einfach zu widerlegen! Vielleicht legst du dir diese Ausgabe mal zu?
Ne, danke, ich kenne durchaus Möglichkeiten mein Geld auf anderem Weg unter die Leute zu bringen, ich muss es ja nicht direkt aus dem Fenster werfen.
 
Lili

wo ist denn der Unterschied zwischen einer genetischen Analyse und einer DNA Untersuchung? Ich gehe davon aus - ohne es allerdings tatsächlich zu wissen - daß beides dasselbe ist?!

Wenn einerseits das eine (Stanford) Ergebnis besagt, daß die erste Meßreihe nicht korrekt gewesen sein kann, wieviel Wert ist dann der zweiten Aussage mit der angeblichen Identifikation aller noch beizumessen?

Selbstverständlich gibt jeder sein Geld so aus, wie er es für richtig hält! Da dich das Thema aber zu interessieren scheint - wieso sonst wärst du hier aktiv - erscheint es mir seltsam, sich mit interessanten Thesen zu einem Thema nicht zu beschäftigen obwohl - oder vielleicht gerade wegen - neuer Gesichtspunkte.

Aber was solls? Jeder kann, darf und soll glauben, was er will. Mich selbst würde nur brennend interessieren, ob Anna = Anastasia oder ob eben nicht. Aber wir können hier zwar Meinungen austauschen, klären werden wir es aber nicht können. Wir können nur Quellen für mehr oder weniger glaubwürdig halten.

Für mich ist damit in diesem Thread Ende
 
wo ist denn der Unterschied zwischen einer genetischen Analyse und einer DNA Untersuchung? Ich gehe davon aus - ohne es allerdings tatsächlich zu wissen - daß beides dasselbe ist?!
Es ist zumindest für mich ein himmelweiter Unterschied ob ich im Rahmen einer genetischen Analyse den Finger einer Verwandten untersuche (so wie 2004) und die Ergebnisse mit der ach so schlechten 94er Untersuchung vergleiche oder ob ich die genetischen Überreste der Zarenfamilie untersuche (so wie 2008).

Wenn einerseits das eine (Stanford) Ergebnis besagt, daß die erste Meßreihe nicht korrekt gewesen sein kann, wieviel Wert ist dann der zweiten Aussage mit der angeblichen Identifikation aller noch beizumessen?
Genau das war die Messreihe, die lediglich den Finger untersucht und dann mit den Ergebnissen der 94er Untersuchung verglichen hat.

Selbstverständlich gibt jeder sein Geld so aus, wie er es für richtig hält! Da dich das Thema aber zu interessieren scheint - wieso sonst wärst du hier aktiv - erscheint es mir seltsam, sich mit interessanten Thesen zu einem Thema nicht zu beschäftigen obwohl - oder vielleicht gerade wegen - neuer Gesichtspunkte.
Wieso drehst du mir eigentlich immer das Wort im Mund rum? Jeder kann lesen und von mir aus auch glauben was er will, ich lese aber definitiv keine PM History. Welche Form von Geschichtswissen dort publiziert wird, sieht man ja gerade an dieser Diskussion hier. Wenn ich mich mit einem Thema beschäftige, dann nutze ich für gewöhnlich Fachbücher entsprechender Wissenschaftler. Und bezüglich Anna Anderson und sonstigen Romanow-Legenden: Verschwörungstheorie und Stoff für Romane, wissenschaftlich ist das Thema nach aktuellsten Erkenntnissen durch.
 
Mich verwirrt hier zweierlei. Einmal, es ist doch ein Diskussionsthread, man diskutiert, wieso also die Schärfe, es ist doch nur ein Austausch von Gedanken. Zum anderen - Fachleute und eine gewisse Arroganz, nur "Fachbücher" von "Fachleuten" geschrieben, bergen Wissen und seien lesenswert? Ein großer Teil der wichtigsten Entdeckungen in Medizin, Physik, Chemie, Biologie kommt nicht auf das Konto von Fachleuten, sondern erfolgte durch Quereinsteiger, weit entfernt vom jeweiligen Fachgebiet. Vielleicht, weil ihr Blick frei war und für alle Varianten und Möglichkeiten offen?
Zum anderen auch erstaunlich, wie groß plötzlich das Vertrauen in die Ehrlichkeit russischer Politik zu sein scheint. Was haben wir denn wirklich als Beweis? Angeblich hat man die Gräber gefunden, angeblich wurden Gebeine gefunden und angeblich entstammen die Proben von diesen Gebeinen, die letztendlich der Welt kundtun, dies sind die Romanows. Es kann die Wahrheit sein, gut möglich, aber genauso gut kann es auch eine politische Strategie russischer Politik sein. Nichts ist unmöglich und nichts ist bewiesen oder könnte jemals bewiesen werden. Es basiert alles nur auf Glauben und Vertrauen.
 
Mit diesem Beitrag, liebe Irene machst du alles noch verwirrender.
Ich habs mir jetzt drei mal durchgelesen, ich weiss nicht, was du sagen willst.
 
Florian, ich wollte nicht verwirren, aber hier mal ein interessanter Beitrag, der auch darüber berichtet, wie die Knochenfunde durchgeführt wurden, wann und wie sie z.T. gelagert wurden. Die Knochen können allen möglichen Menschen zugeordnet werden vllt. sogar den Romanows und auch über die seltsame Beisetzung der sogenannten Romanow-Knochen wird berichtet.
Am interessantesten aber ist der Teil für diese sogenannten Schanzkowsky-Farce. Das beginnt bei der Schuhgröße und endet bei der völlig abweichenden Körpergröße der echten Anastasia und der Schanzkowsky. Man kennt ja die russischen Späße und Taschenspielertricks, was Lügen und das Verfälschen von Geschichte anbelangt. Aber Jelzin hat mit dem Hervorzaubern der Romanow-Überreste offenbar den Vogel abgeschossen.:still:
Aber nichts desto Trotz, die Welt ist beruhigt, man glaubt den Russen, alles wieder im Lot, ein Kapitel in der Geschichte ist zufriedenstellend abgeschlossen.

ANNA-ANASTASIA: NOTES ON "FRANZISKA SCHANZKOWSKA"
 
@) Irene: Aber nichts desto Trotz, die Welt ist beruhigt, man glaubt den Russen, alles wieder im Lot, ein Kapitel in der Geschichte ist zufriedenstellend abgeschlossen.

Jedwedes Forschungsergebnis beruht auf "Treu und Glauben". Aber wenn es denn so etwas wie "ein Hänsel- und Gretel-Komplott" (Hänsel reicht der Hexe anstatt seines Fingers ein Hühnerknöchlein) gegeben hätte, ganz bestimmt nicht im Interesse der russischen Regierung, sondern eher im Interesse der nachfahrenden Verwandten der Romanows, die sich doch schon den Teil des "Zarenschatzes", der in der Bank von England eingelagert war, unter den "Nagel gerissen" hatte.

Gruß Ri :winke:
 
Auch ich hatte mir das P.M. History gekauft, da unter dem Titel "Tatort Geschichte" der Fall Anastasia behandelt wurde.
Mal sehen, was es Neues gibt, dachte ich mir, las den Artikel und ...wurde sehr enttäuscht.
Da wurden doch die ollen Kamellen, nach dem Motto: wer erkannte sie und wer nicht?, wieder einmal zum besten gegeben. ich überlegte mir nur: warum haben die damals nicht Anna Wyrubowa befragt? Sie bewegte sich in unmittelbarer Umgebung der Zarenfamilie, da sie die Freundin und Hofdame der Zarin war. Und sie floh während der russischen Revolution nach Finnland, wo sie auch verstarb. Wäre also leicht greifbar gewesen... Auch die Geschichte mit dem Ohrenvergleich wurde angeführt.

Was mich meisten ärgerte, war die Behauptung, die DNA-Test seine quasi ein Schwindel gewesen.
Ich halte es doch für abenteuerlich, dass Verschwörer, in dem Krankenhaus eine Gewebeprobe (Dünndarm!) deponierten und in einem sehr weit entfernten Antiquariat eine dicke Haarsträhne in einem beschrifteten Briefumschlag (Originalschrift J.Manahan) versteckt haben. Sie stammen angeblich von einer völlig fremden Person.
Dr. Gill untersuchte die Gewebeprobe und Dr. Stoneking die Folikel der Haarsträhne. Die beiden arbeiteten völlig unabhängig voneinander, aber die Poren wiesen beide die gleiche DNS-Sequenz auf.
Dr. Gill hatte bereits weiterhin über eine Blutprobe von Prinz Phillip die Verwandschaft zur Zarenfamilie ausgeschlossen. Dafür eine aber über eine Blutprobe von Karl Maucher, einem Verwandten der Franziska Schanzkowsi, diese Verwandschaft eindeutig nachgewiesen.
 
Im Anhang mein Leserbrief, Teil 1, den ich der Redaktion geschickt habe:


Trotzki berichtet in seinem 1935 erschienenen "Tagebuch im Exil", von einer Unterredung mit Lenin, Trotzki wollte einen Schauprozess gegen den Zaren, in dem Lenin zugab, dass es von seiner Seite nie einen Zweifel daran gegeben habe, die gesamte Familie zu ermorden. Denn er hätte den "Weißen" kein lebendes Symbol hinterlassen wollen.
1926 wurde von dem sowjetischen Historiker Bykow der Mord quasi öffentlich zugegeben und gleich neue Hinweise zum Verbleib der Leichen. Leichenreste hätten das Feuer überstanden, man hätte sie vergraben und zwar in sumpfigen Gelände, weit von dem Grubenschacht "Vier Brüder".

Der eigentliche Entdecker der Zarengebeine ist ein Geologe namens Awdonin. Er ist im heutigen Jekaterinburg geboren und hat sich immer für die Geschichte der Zarenfamilie interessiert. Bis in die siebziger Jahre hinein war im Ipatjew-Haus ein kleines Zarenmuseum untergebracht, das Awdonin häufig besuchte. Als das Ipatjew-Haus etwa 1977 abgerissen wurde, aktivierte dieses Ereignisden Geologen noch einmal. Er und ein Freund, Rjabow, machten sich auf die Suche,nachdem sie alle Hinweise ausgewertet hatten, nach dem gehimnisvollen Grab. Sie entdeckten tatsächlich eine moratige, verwachsene Stelle auf dem Weg nach Koptjaki und machten noch im gleichen Jahr eine einfache Probebohrung. Und sie wurden fündig!

Erst als Glasnost und Perestroika eine Öffnung des Landes ermöglicht hatten, gingen sie mit ihrem Ergebnis an die Öffentlichkeit. Mehr noch: sie erhielten vom ältesten Sohn Jakob Jurowskis eine Kopie seines Berichtes an die damalige kommunistische Regierung. Der Exekutor Jurowski beschreibt nicht nur detailliert das Massaker an der Familie, sondern gibt auch eine genau Beschreibung des Ortes, an dem verscharrt wurden. " Koptjaki, neun Werst nordwestlich von Jekaterinburg. Bahntrasse führt in fünf Werst Entfernung vorbei, zwischen Koptjaki und dem oberen Issetwerk. Von der Stelle, wo die Bahngleise die Strasse kreuzen, etwa 200m in Richtung Issetwerk sind sie begraben."
Das Grab wurde nun von Fachleuten geöffnet und sie namhafte Anthropologin Korjakowa berichtete, eine solche Schändung noch nie erlebt zu haben: Einschüsse an den Schläfen, Spuren von Bajonettstichen an den Skeletten, Gesichter mit den Gewehrkolben zertrümmet - und zahlreiche Brüche, so als wäre ein Lkw darüber gefahren.
Der Ausgrabungsleiter, Abramow, versuchte mit Hilfe der Superimpositiontechnik, die Schädel zu identifizieren; Köpfe wurden danach modelliert.
Den Wissenschaftlern Newolin und Dr. Maples gelang eine erneute Identifizierung.
Mit DNS-Tests gelang den Wissenschaftlern Gill und Iwanow, die Verwandschaft der Skelette (außer natürlich des Kochs und der Zofe) festzustellen.
Ein Vergleich der DNS von Prinz Phillip, Gemahl Königin Elzabeth II., und der DNS der Skelette ergab zweifelsfrei, dass hier Zarin Alexandra und drei Töchter begraben wurden.
Das Blut von Xenia Sfiris, einer Verwandten Nikolaus II., ergab zweifelsfrei, dass es sich dabei um den Zaren handelte.
Im Februar 1994 veröffentlichten Gill und Iwanow die Befunde in der anerkannten Fachzeitschrift "Nature Genetics".

Schließlich wurde 1999, unweit der großen Grabstelle, eine zweite, kleinere entdeckt. Die Auffindung war das Ergebnis jahrelanger mühevoller Kleinarbeit. Die Knochen waren zwar angekohlt, stammten aber zweifelsfrei von Jugendlichen. DNA-Tests ergaben die Verwandschaft zu den Gebeinen des Zaren, der Zarin und drei weiterer weiblicher Skelette.
Aber dass eine zweite Grabstelle mit angekohlten Knochen existierte, daraus hatte Jurowkski kein Geheimnis gemacht.
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Mein Leserbrief, Teil 2, weil er lang ist:

Was nun die geheimnisvolle Anastasia angeht, so will sie, schwerverletzt, man denke an Kugeln und Bajonette, eine gefahrvolle Reise in einem Bauernwagen, ohne die geringste ärztliche Versorgung, über 3000 km, überlebt haben. Ihr Retter hieß angeblich Tschaijokski, den sie dann auch geheiratet und einen Sohn geboren haben will. Nachforschungen haben aber niemals eine Spur von diesem Mann oder dem Kind ergeben (Eintrag ins Kirchenbuch, Taufregister).
Sie flieht erneut, jetzt angeblich mit Hilfe des Bruders des genannten Tschaijkowski.
Aber anstatt sich an ihre Tante, Maria von Rumänien zu wenden, die sicherlich alles Verständnis für ihre Nichte gehabt hätte, flieht sie durch halb Europa, nach Berlin. Als sie dann vor dem niederländischen Palais ihrer Tante Irene stand, traute sie sich angeblich nicht, bei ihr vorszusprechen. Da hätte sie sich in den Kanal gestürzt. Der Rest ist bekannt und die Sache wogt hin und her.
Was Anna Anderson, so nennt sie sich zwischenzeitlich, sehr schadet, ist ihr unwirsches, sehr oft barsches, Wesen. Weiterhin die Weigerung, russisch zu sprechen; sie macht allerdings oft den Eindruck russisch zwar zu verstehen, aber nicht zu sprechen.
Die Aussage, sie spreche gut französisch, geht auf eine Dame zurück, die einmal zu Gast auf Schloß Seeon (Bayern) war; Anastasia war dort auch über lange Zeit quasi Gast.
Ihr Englisch war schlecht und der Englischlehrer der Zarenkinder, Gibbs, beeidete sogar, dass sie niemals die Zarentochter war.
Der Schriftsteller Thornton, der sie 1960 in Unterlegenhardt besuchte, bezeichnete ihr Englisch als stark akzentreich, die Satzstruktur deutsch und die Grammatik als hoffnungslos.
Im Juli 1968 reiste Anna Anderson in die USA und heiratete dort John Manahan. die beiden entwickelten sich zu einem sehr exzentrischen Paar.
Am 12. Februar 1984 stirbt Anna Manahan an einer Lungenentzündung. Ihre Leiche wird verbrannt und im Friedhof von Schloß Seeon beigesetzt.

Wer sie nun wirklich war, steht, trotz zahlreicher Für und wieder, immer noch nicht fest. Was helfen würde, ist ein DNA-Test. Aber die Leiche ist verbrannt worden.
Da kommt der Zufall zu Hilfe. Anna wurde 1979 am Dünndarm operiert und dabei, sollten ähnliche Symptome noch einmal auftreten, 15 cm Gewebe konserviert. Das spart nochmalige Gewebsentnahme.
Richard Schweizer und seine Frau Marina, eine Verwandte des ermordten Dr. Botkin, Leibarzt der Zarenfamilie, bemühen sich, in Besitz des Gewebes zu kommen, um den Nachweis führen zu können, dass Anna in Wirklichkeit Anastasia war.
Es gelingt ihnen schließlich und Dr. Gills, der bei der Identifizierung der Zarenfamilie beteiligt war, wird mit dem DNA-Test beauftragt. Ein Teil des Gewebes von Anna Manahan wird unter Zeugen entnommen und versiegelt. Gill erstellt die DNS-Sequenz und weist nach, dass Anna Anderson nicht mit Anastasia identisch ist.
Mehr noch: er entnimmt einem Verwandten Franziska Schanzkowskis, Karl Maucher, Blut, und weist deren Verwandschaft zweifelsfrei nach.

1993 entdeckt Susan Burkhardt, die den an ein Antiquariat verkauften literarischen Nachlass von John Manahan in Chapel Hill sichtet, einen Briefumschlag mit Manahans Handschrift "Anastasias Haar". An den Haarsträhnen befinden sich noch Follikel. Susan kauft den Briefumschlag und zeigt ihn ihrem Mann. Der kennt wiederum Peter Kurth, der bereits ein Buch über Anastasia geschrieben hat und auf Grund der darin vorhandenen Recherchen versucht, den Nachweis zu führen, sie sei tatsächlich die Zarentochter.
Er hat einen Freund, Mandelbaum, der wiederum einen namhaften Wissenschafttler, Dr. Stoneking, bittet, die DNS festzustellen.
Stoneking ermittelt die gleiche DNS-Sequenz in den Haaren wie Dr. Gill an dem Gewebe.
Ein Vergleich mit der beiden identischen DNS-Squenzen mit der Blutprobe Prinz Phillips ergeben keinerlei Übereinstimmung.
Ein österreichisches Labor,Jahre später nochmals mit der Identifizierung beauftragt, kommt zu dem gleichen Ergebnis.

Es wäre jetzt einfach nur noch abenteuerlich, zu vermuten, dass "Verschwörer" in die Klinik einstiegen um Gewebe zu vertauschen und danach Haare in einer Kiste in eijnem Antiquariat zu deponieren.

DNA lügt nicht: finden wir uns also damit ab, dass der junge Mensch Anastasia in jener Julinacht Opfer von Mördern wurde.
Die Kriminalistik lehrt, dass reine Mörder, wie eben jener Jurowski, kein Mitleid und keine Gnade kennen; sie vernichten Symbole.

In Jekaterinburg wurde zwischenzeitlich die "Blutkathedrale" erbaut.
Bei dem Grubenschacht "Vier Brüder" wurden an der Verbrennungsstelle ein Andachtskreuz sowie ein Kloster "Ganina Jama" mit sieben Holzkirchen erbaut.
 
Zum Thema Anastasia oder er letzten Zarenfamilie kann ich folgende Bücher empfehlen:

Massie, Robert "Die Romanows - das letzte Kapitel"
Massie, Robert " Nikolaus und Alexandra"


Heresch, Elisabeth "Alexej - der Sohn des letzten Zaren"
Heresch, Elisabeth "Rasputin"
Heresch, Elisabeth "Alexandra"
Heresch, Elisabeth "Nikolaus - Feigheit, Lüge, Verrat"
Heresch, Elisabeth "Der Zarenmord"

Die Bücher habe ich alle selbst gelesen und gerade die Werke Hereschs, der derzeit besten Historikerin der slawischen Geschichte, sind zu empfehlen.
 
Es wurde niemand verbrannt. Das wurde mal rumerzählt weil es sich spektakulärer anhört...Sie wurden mit Schwefelsäure begossen, in dem Glauben das sich die Leichen vollständig auflösen..Und die sterblichen Überreste von Alexej und Anastasia wurden unweit von der Stelle des Fundes der anderen Zarenfamilienmitglidern gefunden. Die Familie ist jetzt wieder zusammen.
 
Hallo, Du scheinst noch ziemlich jung zu sein, deshalb weiss ich nicht in wie fern deine Englischkenntnisse reichen, aber schaue Dir doch das mal an. Vielleicht verstehst Du ein wenig. ;-)

Double Eagle Phoenix: Discovered Secrets - Article written by John M.L. Kendrick about Anastasia's brother Alexei, whom the author believes survived the 1918 execution and died in 1977.
Sicher ist eine Tochter hat dieses Massaker überlebt. Welche es genau war.....*smiles
 
Article written by John M.L. Kendrick about Anastasia's brother Alexei, whom the author believes survived the 1918 execution and died in 1977.
Sicher ist eine Tochter hat dieses Massaker überlebt. Welche es genau war....

Dein Link funktioniert nicht.
Weiter oben ist dargestellt, dass alle hops gegangen sind. Wie kommst du nun zu der Erkenntnis, es habe eine Tochter ueberlebt?

Gruss, muheijo
 
Mitglieder der Zarenfamilie führten Tagebuch, mindestens das der Zarin ist in deutscher Sprache erschienen. Außerdem gibt es noch mindestens einen Bericht von Seiten ihrer Bewacher und späteren Mörder, vielleicht von Yurowski?
 
Zum Thema Anastasia oder er letzten Zarenfamilie kann ich folgende Bücher empfehlen:

Massie, Robert "Die Romanows - das letzte Kapitel"
Massie, Robert " Nikolaus und Alexandra"


Heresch, Elisabeth "Alexej - der Sohn des letzten Zaren"
Heresch, Elisabeth "Rasputin"
Heresch, Elisabeth "Alexandra"
Heresch, Elisabeth "Nikolaus - Feigheit, Lüge, Verrat"
Heresch, Elisabeth "Der Zarenmord"

Die Bücher habe ich alle selbst gelesen und gerade die Werke Hereschs, der derzeit besten Historikerin der slawischen Geschichte, sind zu empfehlen.

Interessant ist auch das Buch "Bin ich die Urenkelin des letzten Zaren Nikolaus II. Romanov?" von Annatala Natalia Geiger-Jordtveit. PS zum Namen des Threads: Eigentlich war die letzten Zaren ja die "Holstein-Gottorp-Romanows". Aber das ist ja nicht sooo wichtig.
 
HALLO!
Bin neu in dem Forum!Gibt es nicht Nachfahren der Familie Romanov die Ansprüche auf den russischen Thron erheben?Mich würde interessieren in welchen Verwandschaftsverhältnis diese Thronerben zu NikolausII und seiner Familie stehen?Soviel ich weiß können nur direkte Nachfahren des letzten Zaren ernsthafte Ansprüche stellen und da gibt es wohl keine mehr,außer Anastasia überlebte tatsächlich und hatte Nachfahren.Außerdem denkt in Russland wohl kaum jemand an die Möglichkeit einer konstit.Monarchie wie z.B in England oder Spanien.

[Mod. Diskussion des Themas ja, aber bitte keine politischen Glaubensbekenntnisse, ob nur pro oder contra Einführung einer Monarchie in Russland]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gibt es nicht Nachfahren der Familie Romanov die Ansprüche auf den russischen Thron erheben?Mich würde interessieren in welchen Verwandschaftsverhältnis diese Thronerben zu NikolausII und seiner Familie stehen?Soviel ich weiß können nur direkte Nachfahren des letzten Zaren ernsthafte Ansprüche stellen (....)
Außerdem denkt in Russland wohl kaum jemand an die Möglichkeit einer konstit.Monarchie wie z.B in England oder Spanien

Hei,

es gab laut Wiki Ideen zu einer konstit. Monarchie, beim Zerfall der Sowjetunion. Guck mal hier rein:
Wladimir Kirillowitsch Romanow ? Wikipedia

Dort gibt es auch Auskuenfte zu den bisherigen und gegenwærtigen Thronerben.

Gruss, muheijo
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Auch wenn ich diesen Thread jetzt nochmal rauskrame juckt es mir in den Fingern hier nochmal meinen Senf dazuzugeben.
Also ich kann dir mit ziemlicher Sicherheit sagen das es zumindest noch Angehörige der Romanows gibt die sich immernoch so nennen, z.t. auch noch im Kreml sitzen und heute mittlerweile Milliardäre sind. Der jüngste Spross aus dem Hause Romanow heisst Alexejewitsch (vllt. auch nur Alexej) Wladimirowitsch Romanow und dürfte heute um die 20-25 sein. Es heisst die Romanows hätten ihn wohl zur adoption freigegeben, genauso wie sein Bruder der allerdings auch mittlerweile schon tot sein könnte.
 
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