Sie wohnen in Wäldern, Flüssen, schwer zugänglichen Seen und Sümpfen und legen vielfach geteilte Zugänge zu ihren Behausungen an wegen der ihnen womöglich zustoßenden Fährnisse; [...] Weil sie ein Räuberleben führen, machen sie gerne im waldigen, engen und gebirgigen Gelände Angriffe auf die Feinde. Sie benützen geeignete Anschläge, plötzliche und überraschende Angriffe bei Tag und bei Nacht und erfinden dabei viele Mittel. Sie sind beim Überqueren von Flüssen erfahrener als alle Menschen und halten tapfer im Wasser aus; einige von ihnen tauchen im eigenen Gebiet, überrascht durch die Umstände, im Wasser tief unter und halten zu diesem Zweck angefertigte lange, durchgehend ausgehöhlte Schilfrohre im Mund, die bis zur Wasseroberfläche reichen. So liegen sie rücklings in der Wassertiefe und atmen durch diese Rohre und halten viele Stunden aus, so dass kein Verdacht entsteht. Wenn auch die Rohre fallweise von außen sichtbar werden, glauben die Unerfahrenen, dass sie im Wasser gewachsen sind. Die Erfahrenen aber erkennen das Rohr am Schnitt und an der Lage und stechen damit in den Mund oder ziehen es heraus und treiben sie aus dem Wasser, da sie nicht mehr dort bleiben können.