Riothamus
Aktives Mitglied
1876 waren die Indianer in der Lage, sich zum Widerstand zu organisieren. Entweder, da das Lagerareal groß genug war, oder weil sie rechtzeitig das Nahen Custers bemerkt hatten.
Nachdem Reno sich gegen heranstürmende Krieger wehren musste, blieb ihm wenig anderes übrig als absitzen zu lassen: Seine Männer hatten ja keine Seitenwaffen. Als er überflügelt wurde, blieb ihm nichts anderes als der Stellungswechsel, der von den Indianern durch die schnelle Verfolgung vereitelt wurde. Reno war nicht verwirrt, er hatte alle normalen Optionen abgespult und wusste nicht, was er befehlen sollte. Über ein Steilufer in einen Fluss zu springen, ohne zu wissen, wie das gegenüberliegende Ufer erstiegen werden kann, war niemals eine empfohlene Verhaltensweise für Kavallerie. Hier war es die rettende Idee, die ihm ermöglichte eine Stellung zu erreichen, die zu verteidigen war.
Sein Angriff hatte zunächst durchaus großen Schaden angerichtet. Unter den Toten befand sich z.B. der Großteil der Familie Galls/Pizis. Bevor dieser einen Gegenangriff organisieren konnte, zogen sich die im Kampf stehenden Krieger zurück, um Zeit zu gewinnen. Jemand, der davon ausging, dass 'Wilde Krieger' sich nicht organisieren können, muss ziemlich überrascht gewesen sein.
Custer selbst soll, als er den Fluss nicht überqueren konnte und sich zurückzog, in einen Hinterhalt geraten sein. Er reagierte im Prinzip wie Reno und lies 2 Kompanien absitzen, um den Rückzug zu decken. Diese wurden jedoch überrannt. Damit waren auch ihre Waffen in die Hände der Indianer gefallen. Wieso Custer keine zu verteidigende Stellung erreichte ist wohl unklar. Vielleicht, weil überraschend Gall auftauchte und ihn schnell und in einem passenden Moment angriff. Dadurch mag auch Crazy Horse seine Umgehung ermöglicht worden sein.
Hier waren also die Indianer gewarnt und Custer der Überraschte. Also das klassische Szenario: der sich überlegen Wähnende marschiert in einen Hinterhalt.
Schaut man sich die Karte an, ergibt sich ein weiterer Grund, das Reno nicht sofort versuchen konnte, Custer zu helfen. Nach einem Angriff über 2-3 Meilen und dem Rückzug über ca. 2 Meilen durch den Fluss und bergauf müssen die Pferde erschöpft gewesen sein.
Der Grund des Ganzen ist recht einfach: Custer glaubte seinen Scouts nicht die Größe des Lagers und unterschätzte die Fähigkeiten der Indianer. Zusätzlich hatte das Regiment die Seitengewehre zurückgelassen.
Nachdem Reno sich gegen heranstürmende Krieger wehren musste, blieb ihm wenig anderes übrig als absitzen zu lassen: Seine Männer hatten ja keine Seitenwaffen. Als er überflügelt wurde, blieb ihm nichts anderes als der Stellungswechsel, der von den Indianern durch die schnelle Verfolgung vereitelt wurde. Reno war nicht verwirrt, er hatte alle normalen Optionen abgespult und wusste nicht, was er befehlen sollte. Über ein Steilufer in einen Fluss zu springen, ohne zu wissen, wie das gegenüberliegende Ufer erstiegen werden kann, war niemals eine empfohlene Verhaltensweise für Kavallerie. Hier war es die rettende Idee, die ihm ermöglichte eine Stellung zu erreichen, die zu verteidigen war.
Sein Angriff hatte zunächst durchaus großen Schaden angerichtet. Unter den Toten befand sich z.B. der Großteil der Familie Galls/Pizis. Bevor dieser einen Gegenangriff organisieren konnte, zogen sich die im Kampf stehenden Krieger zurück, um Zeit zu gewinnen. Jemand, der davon ausging, dass 'Wilde Krieger' sich nicht organisieren können, muss ziemlich überrascht gewesen sein.
Custer selbst soll, als er den Fluss nicht überqueren konnte und sich zurückzog, in einen Hinterhalt geraten sein. Er reagierte im Prinzip wie Reno und lies 2 Kompanien absitzen, um den Rückzug zu decken. Diese wurden jedoch überrannt. Damit waren auch ihre Waffen in die Hände der Indianer gefallen. Wieso Custer keine zu verteidigende Stellung erreichte ist wohl unklar. Vielleicht, weil überraschend Gall auftauchte und ihn schnell und in einem passenden Moment angriff. Dadurch mag auch Crazy Horse seine Umgehung ermöglicht worden sein.
Hier waren also die Indianer gewarnt und Custer der Überraschte. Also das klassische Szenario: der sich überlegen Wähnende marschiert in einen Hinterhalt.
Schaut man sich die Karte an, ergibt sich ein weiterer Grund, das Reno nicht sofort versuchen konnte, Custer zu helfen. Nach einem Angriff über 2-3 Meilen und dem Rückzug über ca. 2 Meilen durch den Fluss und bergauf müssen die Pferde erschöpft gewesen sein.
Der Grund des Ganzen ist recht einfach: Custer glaubte seinen Scouts nicht die Größe des Lagers und unterschätzte die Fähigkeiten der Indianer. Zusätzlich hatte das Regiment die Seitengewehre zurückgelassen.
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