Langsam werde ich wirklich sauer! Wen willst du hier eigentlich hinters Licht führen?
Erst behauptest du etwas von Gleichberichtigung. Belastbare Belege? Fehlanzeige! Isleifson hat dir sogar noch geholfen irgendetwas zu finden.
Ich wollte hier Niemanden sauer machen. Ich habe ja danach bereits meine Aussage relativiert bzw. korrigiert ..Hier noch mal mein Geschriebenes:
„Immerhin haben wir eine Abstufung im sozialen Status von Mann und Frau zwischen den einzelnen Völkern . Man kann zwar nicht von einer vollständigen Gleichberechtigung sprechen, infolge auch der Aufgabenverteilung zwischen Mann und Frau , aber die Frauen hatten bei den Wikingern, Germanen und vor allen bei den Kelten einen bessern Status ,als bei den Völkern Südeuropas oder Kleinasiens. Archäologische Funde und Quellen lassen darauf schließen. „
Jetzt behauptest du plötzlich, die dir Widersprechenden würden gegen irgendwelche Matriarchatshypothesen andiskutieren.
man könnte, wenn man schon so vorgeht, auch bei den Goten Parallelen ziehen
Quellen:
1. Jordanes (Amazonen als Gotinnen)
Wenn hier Jemand das Wort Amazonen postuliert, ist es von mir mehr als berechtigt diese Matriarchatstheorien zu negieren.
Im Übrigen sind alle Quellen, die du genannt hast - "Strabo, Plutrach, Polyameus, Tacitus" - deutlich postcaesarisch.
Strabo der Geschichtsschreiber ist erst 23 n. Chr. gestorben –
Plutrach war 125 n. Chr. gestorben, da war der Unterschied zu Cäsars Zeiten in Gallien kein allzugroßer , finde ich . Es ist sogar von Vorteil , wenn die Schriftsteller sich aus mehreren Quellen bedienen konnten ,um Vergleiche ziehen zu können und daraus zu schlußfolgern, welche Überlieferungen identischer und von größeren Wahrheitsgehalt gewesen sind.
Außerdem konnten sich die damaligen Schriftsteller aus einem reichhaltigen Wissenfundus aus den Bibliotheken bedienen. Zahlreiche Schriften dieser Bibliotheken existieren gar nicht mehr.
Unter anderen gab es bedeutende Bibliotheken in Rom ( ungefähr 28 Bibliotheken) ,in Ephesos (Celsus Bibliothek) und Konstantinopel.
Hier kann man auch noch mal die Veröffentlichung des französischen Unterrichtministeriums dazu lesen!
http://www.cndp.fr/archive-musagora/gaulois/fichiers/femme_celte.htm
(Wer kein französisch kann ,kann sich die Schriften auch kopieren und in den Google-Übersetzer eingeben)
Dort steht, dass es Fürstinnen gab. Übertragen wir das auf andere, historische und eindeutig als patriarchalisch definierte Gesellschaften, werden wir feststellen, dass es auch dort Fürstinnen gab. Die Existenz von Fürstinnen als solche ist also schon mal kein Beleg für eine geschlechtliche (sexus) Gleichberechtigung sondern eher für gesellschaftliche Schichtung bzw. die Bedeutung der geschlechtlichen (gen(u)s) Herkunft.
Es gibt auch reichhaltige ausgestattete Frauengräber bei Kelten und Wikingern die keine Fürstinnen beinhalten.
Hier ist z. B. aufzuführen :
-bei den Kelten:Frauengrab der Urnenfelderkultur aus Bad Kreuznach, Gräberfund in Schöckingen,Gräber bei Königshoven
-bei den Germanen:reichhaltig bestückte Gräber von Frauen in Hostivice, Leuna und Haßleben
-bei den Wikingern:Gräberfeld von Snubbekorsgård, Frauengrab in Haithabu(Kammergrab) mit reichhaltiger Grabausstattung), Frauengrab bei Oppstryn
Zum Frauengrab von Oppstyn wird folgendes geschrieben:
Frauengräber aus der Wikingerzeit, Oppstryn
„In Oppstryn wurden mehrer interessante Frauengräber aus der Wikingzeit gefunden. Frauen waren wichtig in der altnorwegischen Gesellschaft und hatten einen hohen Status. „