Freizeit im Kaiserreich

Lela

Neues Mitglied
Hallo!
Ich muss ein Referat über die Freizeit im deutschen Kaiserreich halten.
Die Unterpunkte sind Kino, Kirmes, Sport.
Leider finde ich dazu so gut wie gar nichts.
Es wäre nett wenn mir da jemand helfen könnte.
 
Hallo!
Ich muss ein Referat über die Freizeit im deutschen Kaiserreich halten.
Die Unterpunkte sind Kino, Kirmes, Sport.
Leider finde ich dazu so gut wie gar nichts.
Es wäre nett wenn mir da jemand helfen könnte.

Hallo Lela,

was hast Du denn schon alles gefunden? Hast Du mal im Internet Infos zur Geschichte von Kino, Kirmes und diverser Sportarten rausgesucht?

Stell mal Deine bisherigen Punkte hier ein, dann haben wir eine Basis, über die wir mit Dir diskutieren können.

Gruß Jacobum
 
Hallo!
Ich muss ein Referat über die Freizeit im deutschen Kaiserreich halten.
Die Unterpunkte sind Kino, Kirmes, Sport.
Leider finde ich dazu so gut wie gar nichts.
Es wäre nett wenn mir da jemand helfen könnte.

nun kino war am anfang des 20.jahrhunderts noch nicht sehr verbreitet und wenn man filme sehen konnte war das sehr teuer. die reichen hatten sicher als hobbys jagt,reiten oder pferderennen und zum teil auch schon tennis. bei den ärmeren war die kneipe wo auch getanzt wurde angesagt und ihr sport war noch in den kinderschuhen nämlich der fussball.war damals noch als fusslümmelei von ferkeln in kurzen hosen verschrien.=)
 
nun kino war am anfang des 20.jahrhunderts noch nicht sehr verbreitet und wenn man filme sehen konnte war das sehr teuer. die reichen hatten sicher als hobbys jagt,reiten oder pferderennen und zum teil auch schon tennis. bei den ärmeren war die kneipe wo auch getanzt wurde angesagt und ihr sport war noch in den kinderschuhen nämlich der fussball.war damals noch als fusslümmelei von ferkeln in kurzen hosen verschrien.=)

Naja, mit dem Kino magst Du recht haben, daß ist im Kaiserreich noch nichts für die Freizeit.
Letzlich kann hier nur festgestellt werden, was als Freizeit im Kaiserreich bezeichnete wurde, wenn es damals soetwas überhaupt gab, denn die Arbeit und das Geldverdienen begann meist schon im Kindesalter.

Aber die Vereinstätigkeit war sehr hoch und es gab für alles und jeden ein Verein.
Aber auch die Vereine der Ballsportspiele waren im Kaiserreich schon sehr bekannt, man bedenke nur die Gründungsdaten von alten Fußballvereinen, wie z.B. dem VfB Stuttgart 1893.
 
Zuletzt bearbeitet:
nun kino war am anfang des 20.jahrhunderts noch nicht sehr verbreitet und wenn man filme sehen konnte war das sehr teuer.

Weder noch.

Hier ein Auszug aus einer Geschichte des Kinos:

Wie rasant der Siegeszug des Kinos begann, lässt sich am deutlichsten mit den folgenden Zahlen belegen: Gab es 1905 in Berlin noch 16 Kinos, stieg deren Anzahl in den kommenden zwei Jahren auf stolze 139 an. 1913 waren es bereits 206 mit insgesamt 49695 Plätzen, die vor allem nach Feierabend von Arbeiterfamilien besetzt wurden. In jenen Jahren bekam der Film somit seinen Status als Massenmedium...


Quelle:
[FONT=Arial,Helvetica]"Der Kultfilm in der postmodernen Gesellschaft" 2001[/FONT] D. Bleyenberg
 
@Jacobum
da sieht man wie man sich doch irren kann.
ich ging davon aus das ja film ein neues medium war und daher teuer.
das allerdings gerade arbeiterfamilien in den kinos saßen zeigt ja das die eintrittspreise nicht so hoch gewesen sind wie ich dachte.
wieder was gelernt.:red:
 
Nur mal so nachgefragt. Ist Berlin Repräsentativ für das gesamte Kaiserreich?

Und vor allem der Zeitraum, immerhin bestand das Kaiserreich von 1871 bis 1918, da sind ca. 200 Kinos in Berlin um 1913 doch schon mehr am Ende des Kaiserreichs...

Und Arbeiterfamilien, die sich meist in drei Generationen die Hinterhofwohnungen teilten und vom 9 jährigen bis zum Greis arbeiten mussten, hatten Zeit, ins Kinos zu gehen, geschweige das Geld dafür?

@Jacobum: Kannst Du das näher erläutern, weil so richtig kann ich mir das noch nicht vorstellen. Ich denke das Kino, als Freizeitgestaltung hat seinen Durchbruch erst ab den 1920iger Jahren, zu Kaisers Zeiten war das wohl noch in der Entwicklung...
 
Zuletzt bearbeitet:
der fussball war damals noch als fusslümmelei von ferkeln in kurzen hosen verschrien.

Da würde mich mal die Quelle interessieren.

Fußball war seit Ausgang des 19. Jh in D durchaus akzeptiert. 1900 wurde der DFB gegründet. Viele Fußballvereine, die es auch heute noch gibt, entstanden um die Jahrhundertwende:

1899: TSV 1860 München, Eintracht Frankfurt, FSV Frankfurt,Werder Bremen,1899 Hoffenheim
1900: FC Bayern, Holstein Kiel, 1.FC Kaiserslautern, Alem. Aachen, 1.FC Nürnberg, Bor. M´Gladbach
1903: Carl-Zeiss Jena, SpVgg Greuther Fürth,
1904: Wuppertaler SV, Vfl Osnabrück, RW Oberhausen, SC Freiburg, Bayer Leverkusen, Schalke
usw.

Erst ein paar Jahre später, genauer gesagt 1904, hat die FIFA (die gab es auch schon) beschlossen, dass die Hosen der Spieler nicht mehr das Knie bedecken müssen.

...bei den ärmeren war die kneipe wo auch getanzt wurde angesagt und ihr sport war ...der fussball

Hier darf ich mal ausnahmsweise Wiki zitieren:

Der Fußballsport wurde vorwiegend von den Besserverdienenden bevorzugt, Arbeiter hatten kaum die finanziellen Mittel für die hohen Anschaffungskosten der Ausrüstung.

Ich vermute mal, Du dachtest eher ans Zuschauen als ans selberspielen.
 
@Jacobum
das mit der fusslümmelei habe ich aus einem buch meiner borussia aus mönchengladbach.
damals wurde doch noch mehr wert auf turnen gelegt was ja auch der wehrtüchtigkeit dienen sollte.
bedenke auch das fussball ein sport aus dem ausland war und ,anders als rugby ,von arbeitern gespielt wurde.für fussball brauchte man nur eine wiese,einen ball und ein paar stöcke als tore und es konnte losgehen.
viele vereine wurden von realschülern oder gymnasiasten gegründet das stimmt aber es war doch mehr ein arbeitersport.
 
@Jacobum: Kannst Du das näher erläutern, weil so richtig kann ich mir das noch nicht vorstellen. Ich denke das Kino, als Freizeitgestaltung hat seinen Durchbruch erst ab den 1920iger Jahren, zu Kaisers Zeiten war das wohl noch in der Entwicklung...

Wenn man es so will, dann ist das Kino bis heute in der Entwicklung, ich sage nur 3D-Filme.

Zu Zeiten des Kaisers kam hinzu, dass Seine Majestät diesem neuen Medium ggü. äußerst positiv eingestellt war und es auch zu Zwecken der Eigendarstellung zu schätzen wusste.

Ich darf hierzu noch einmal aus der erwähnten Magisterarbeit zitieren (die im Übrigen auch im Internet zu finden ist). Über den deutschen Filmpionier Oskar Meßter (1866-1943) heißt es:

In unseren Gefilden galt der Fotooptiker Oskar Messter, der 1896 als erstes einen Projektor mit dem sogenannten „Malteserkreuz“ entwickelte – jener Mechanismus, der den Film ruckweise vor die Beleuchtung herzieht, und der bis heute praktisch unverändert blieb.
Messter gehörte gleichzeitig zu den ersten Filmemachern unseres Landes und geriet auf diese Art und Weise schnell an die berühmt berüchtigte deutsche Bürokratie. Als er für Aufnahmen von Kaiser Wilhelm II. eine Genehmigung beantragte, wurde seine „Höllenmaschine“ nicht als Fotoapparat anerkannt und sein Antrag folglich abgelehnt. Erst zwei Monate später, im Mai 1897, konnte Messter bei einem Stapellauf eine Aufnahme des Kaisers ergattern, der daraufhin ein großer Befürworter dieser Technik wurde und sie fortan als Medium für die Präsentation seiner Person nutzte.

Die ersten öffentlichen Filmvorführungen gab es außerhalb der USA in Paris, Berlin und Wien. Seit etwa 1895 gab es darüber hinaus Wanderkinos, die da gesamte Reich flächendeckend beglückten und das neue Medium Film bekannt machten. Daneben wurden Filme in Varieté- und Zirkusvorstellungen gezeigt. Die ersten festen Kinos, wie wir sie heute kennen, gab es ab 1900.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man es so will, dann ist das Kino bis heute in der Entwicklung, ich sage nur 3D-Filme.

Zu Zeiten des Kaisers kam hinzu, dass Seine Majestät diesem neuen Medium ggü. äußerst positiv eingestellt war und es auch zu Zwecken der Eigendarstellung zu schätzen wusste.

Ich darf hierzu noch einmal aus der erwähnten Magisterarbeit zitieren (die im Übrigen auch im Internet zu finden ist). Über den deutschen Filmpionier Oskar Meßter (1866-1943) heißt es:

In unseren Gefilden galt der Fotooptiker Oskar Messter, der 1896 als erstes einen Projektor mit dem sogenannten „Malteserkreuz“ entwickelte – jener Mechanismus, der den Film ruckweise vor die Beleuchtung herzieht, und der bis heute praktisch unverändert blieb.
Messter gehörte gleichzeitig zu den ersten Filmemachern unseres Landes und geriet auf diese Art und Weise schnell an die berühmt berüchtigte deutsche Bürokratie. Als er für Aufnahmen von Kaiser Wilhelm II. eine Genehmigung beantragte, wurde seine „Höllenmaschine“ nicht als Fotoapparat anerkannt und sein Antrag folglich abgelehnt. Erst zwei Monate später, im Mai 1897, konnte Messter bei einem Stapellauf eine Aufnahme des Kaisers ergattern, der daraufhin ein großer Befürworter dieser Technik wurde und sie fortan als Medium für die Präsentation seiner Person nutzte.

Die ersten öffentlichen Filmvorführungen gab es außerhalb der USA in Paris, Berlin und Wien. Seit etwa 1895 gab es darüber hinaus Wanderkinos, die da gesamte Reich flächendeckend beglückten und das neue Medium Film bekannt machten. Daneben wurden Filme in Varieté- und Zirkusvorstellungen gezeigt. Die ersten festen Kinos, wie wir sie heute kennen, gab es ab 1900.

Da halte ich immernoch dagen, daß es nicht für das gesamte Reich repräsentativ war. Auch wenn wir einfach mal die 30 Jahre Kaiserreich von 71 ab ausblenden.
Es trifft sicherlich die Metropolen des Kaiserreichs die mit ersten Lichtspielhäusern glänzten, aber regional betrachtet, hat das Kino als Freizeit und vor allem Informationsmittel seinen großen Durchbruch nach dem 1.WK.
Natürlich liegen die Anfänge der Entwicklung des Kinos im Kaiserreich, aber im Bezug auf die Freizeitgesellschaft, die m.E. erst ab den 20iger Jahren beginnt, halte ich das Kino zu "klein" und finde das Vereinswesen wesentlich repräsentatver für eine "Freizeitgestaltung" im Kaiserreich.
 
@ Köbis
Es ging mir um die Präzisierung folgender Aussage:

nun kino war am anfang des 20.jahrhunderts noch nicht sehr verbreitet und wenn man filme sehen konnte war das sehr teuer.

Das bezog sich auf Anfang des 20. Jh. und nicht auf die 30 Jahre davor. Und natürlich ist klar, dass sich das Kino mit zunehmender Zeit zu einem immer größeren Unterhaltungsfaktor für die Bevölkerung entwickelte.
 
@ Köbis
Das bezog sich auf Anfang des 20. Jh. und nicht auf die 30 Jahre davor. Und natürlich ist klar, dass sich das Kino mit zunehmender Zeit zu einem immer größeren Unterhaltungsfaktor für die Bevölkerung entwickelte.

Das hast Du mich jetzt aber ganz falsch verstanden, lieber Jacobum, ich wollte ja gerade die 30 Jahre ausblenden und bezog mich somit auch nur auf das was nach 1900 geschah...
 
Vielen Dank für eure Hilfe!!
Was mich aber ncoh interessiert ist, ob es auch öffentliche Veranstaltungen gab also Straßenfeste o.ä.. Und weiß vielleicht noch jemand etwas über die Kneipen. Gab es viele, wie sahen sie aus, gab es auch weibl. Bedienungen,was wurde dort getan, sind dort alle Schichten etwas trinken gegangen.
Und wie sah eigentlich so ein typischer Tag für die normalen Büregr aus? Und bei den Reichen??
 
Ein durchaus interessantes Thema.

Wie verbrachte der "Arbeiter, Handwerker, Bauer" seine Freizeit ... und wie das Buergertum??

Wurde viel gelesen? Und wenn ja, was? Eher Romane oder Bunte Blaetter als Sachbuecher?

Sehr wichtig erscheint mir aber auch die Frage, wiviel Frei-ZEIT denn den Menschen zur Verfuegung stand....

Gruss
El Gringo
 
Vielen Dank für eure Hilfe!!
Was mich aber ncoh interessiert ist, ob es auch öffentliche Veranstaltungen gab also Straßenfeste o.ä.. Und weiß vielleicht noch jemand etwas über die Kneipen. Gab es viele, wie sahen sie aus, gab es auch weibl. Bedienungen,was wurde dort getan, sind dort alle Schichten etwas trinken gegangen.
Und wie sah eigentlich so ein typischer Tag für die normalen Büregr aus? Und bei den Reichen??


Hast Du denn schon mal im Internet nachgesehen? Bei Google usw.?

Was hast Du denn bislang herausgefunden?
 
Na ein paar Hinweise kann man ja geben .....

Schau mal unter Sedanstag nach !

Und dann gabs eigentlich überall Kirchweih ,
Marktttage und wehe der Kaiser kam zu Besuch ....:devil:

Der Ort in welchem ich wohne ,hatte vor 100 Jahren ca.
130 Gaststätten. Heute sind es vieileicht 12 +
ein paar Döner /Asia-Imbissstuben ...
 
Ja also ich hab bisher eigentlich nur herausgefunden, dass in den Kneipen nach Feierabend sehr viel los war und dass dort Versammlungen abgehalten wurden... aber mehr auch nicht :confused:.. vielleicht kann mir ja auch jemand ein Stichpunkt zum eingeben bei Google sagen... wäre nett??!!!
 
Wenn hinter den 3 Schlagworten Kino, Sport, Kirmes Typen stecken sollen, ...

  • ... so würde ich mit Kino ein exquisites und rares Freizeitvergnügen vor allem in den Städten vermuten, dass zunächst die bemittelte Bürgerschaft nutzte, wohingegen es wohl nach der Jahrhundertwende oder auch erst später zu einem Massenmedium avancierte, wie schon oben erwähnt. Anfangs war es sicher so, dass weniger Spielfilme vorgeführt wurden, sondern es schon eine Attraktion war bewegte Bilder zu sehen. Zeremoniell, mit dem sich bspw. Kaiser Wilhelm II. gerne in Szene setzte gehörte sicher auch dazu.

  • Der Sport war durch die Turnvereine überall präsent, ging es hierbei ua. um die Ertüchtigung der Männer als zukünftige Soldaten, auch um militärisches Training inklusive dem Gehorsam und sogenannte "vaterländische Verpflichtungen". Aber es gab auch Frauenturnvereine.s.u. Die Gesunderhaltung und medizinische Erkenntnisse spielten zudem eine Rolle.

  • Die Kirmes war m.E. ein mehr oder weniger überkommenes Volksfest von eher unpolitischem Gepräge.

Das alles darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass Freizeit weitaus begrenzter war, sowohl in der Landwirtschaft als auch bei den Fabrikarbeitern. Kinder mussten den Eltern weitaus mehr zur Hand gehen.


Zu den Vereinen gibt es noch etwas besonderes zu sagen, wie Körbis17 weiter oben schon andeutete. In diese Zeiten fallen die Gründungen vor allem von Turnvereinen, Gesangsvereinen, aber auch von Schützen- und Kriegervereinen.

Dazu gibt es hier eine Dissertation: Einbecker Vereine im Kaiserreich 1871 bis 1914

Die sogenannten Sozialistengesetze schränkten die Vereinstätigkeit bis zu ihrer Aufhebung 1890 ein. Man wollte verhindern, dass sich die Arbeiter oppositionell organisierten.

S. 19
... das Reichsgesetz vom 21. Oktober 1878 gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie, das so genannte Sozialistengesetz. Dieses Gesetz, von dessen praktischer Umsetzung und letztlicher Wirkung im zweiten Hauptteil der vorliegenden Arbeit noch zu reden sein wird, verbot alle Vereine, "in welchen sozialdemokratische, sozialistische oder kommunistische auf den Umsturz der bestehenden Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtete Bestrebungen in einer den öffentlichen Frieden, insbesondere die Eintracht der Bevölkerungsklassen gefährdenden Weise zu Tage treten" und stellte die Beteiligung an solchen durch das Gesetz verbotenen Vereinen unter schwere Strafandrohung. ...
S.80 ff.
... Nach der Reichsgründung im Jahre 1871 gehörten die Turner zu den
eifrigsten Propagandisten des neuen Reiches ...

... vertrat nunmehr einen affirmativen illiberalen Reichsnationalismus. Dieser neue Nationalismus richtete sich, wie die Reichspolitik, zunächst in erster Linie gegen den westlichen Nachbarn Frankreich, im Zuge der innenpolitischen Konflikte des Reiches aber auch gegen die Katholiken und später vor allem gegen die Sozialdemokraten ...
(Nach dem Außerkrafttreten des Sozialistengesetzes bildeten sich dennoch unabhängige Arbeiterturnvereine ...)


Man könnte also noch vergleichen, dass die einzelnen Bereiche unterschiedlich vereinnahmt wurden.


  • In den Vereinen reichte das vom Verbot bis hin zu einer Art "Gleichschaltung", mit sogar militärischem Charakter. Als Relikt kann man ja heute noch beobachten, dass Vereine eine Fahne ihr Eigen nennen, und hinter dieser marschieren.

  • Das Kino war wohl noch nicht so umfassend als beeinflussendes Massenmedium ausgelegt und erkannt.

  • Die Kirmes als Volksfest, wurde m.E. kaum oder gar nicht instrumentalisiert. Als Kirchweih hatte es ja einen kirchlichen Hintergrund.
 
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