Gebäuderaten - Googeln normalerweise verboten
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Carolus
Aktives Mitglied
Das sieht nach 19. Jhdt. aus. Könnte in Nord- oder Osteuropa stehen.
Ist mit dem Gebäude irgendeine Besonderheit? Wichtige Konferenz, wichtiger Eigentümer, jemand wichtiges geboren oder gestorben?
Carolus
Aktives Mitglied
Also entweder spätes 18. Jhrdt. oder frühes 20. Jhrdt.: dann nehme ich mal spätes 18. Jhrdt.
Vielleicht kriegen wir den Ort ein wenig stärker fokussiert. Ist das Nord-Deutschland?
Das könnte ein Herrenhaus bzw. ein kleineres Schloß. Der Eigentümer war dann wahrscheinlich ein Adeliger.
Carolus
Aktives Mitglied
Norddeutschland: jein...:grübel:
Gehörte es früher zu Nord-Dtschld., aber heute nicht mehr?
Dann liegt die Anlage vermutlich in Pommern, Westpreußen oder Ostpreußen (dazu paßt auch der Nick von Ostpreuße).
Dann war das wahrscheinlich ein sog. Junker und Preuße.
Keine Ahnung, da kenne ich mich kein bißchen aus. :S
Genau.
Das Gebäude gehört zu einer weltbekannten Institution, die nach dem Tode des Besitzers in Staatsbesitz überging. Der Besitzer war kein Junker sondern stand für Preußen schlechthin.
Carolus
Aktives Mitglied
"Friedrichsruh" ist in der Nähe von Hamburg, paßt also geographisch nicht.
Das hört sich jetzt nach einem sehr hochrangigen Vertreter Preußens an. Das müßte dann sogar ein ehemaliger König (oder sogar Kaiser) gewesen sein.
Das preußische Königshaus regierte ja bis zur Abdankung des Kaisers Wilhelm II 1918. An Besitztümern hat er ja einiges in die Niederlande ins Exil mitgenommen. Vieles weitere ging dann m. W. in die Stiftung Preußischer Kulturbesitz auf. Für die immobilen Besitztümer haben die deutschen Fürsten in den 20er Jahren eine Entschädigung bekommen.
Da müßte ich jetzt herumgoogeln. Sonst stochere ich im pommerschen oder preußischen Nebel herum.
:S
Das kann man wohl sagen.
Die gesamte Anlage bzw. Institution ging ungefähr zu der Zeit in Staatsbesitz über, zu der das gezeigte Hauptgebäude errichtet wurde.
Carolus
Aktives Mitglied
Also ein preußischer König, der im späten 18. Jhrdt. diese Anlage besaß....
Und dann wurde es Staatseigentum.
Friedrich II fällt mir da ein, oder sein Nachfolger Friedrich-Wilhelm II, aber ich bin absolut kein Preußen-Experte.
Ich stelle fest, wir machen deutliche Fortschritte.
Die bewußte Institution (jedoch nicht nur diese) brachte ein landestypisches Produkt hervor, dessen Verkauf Fritze zwo jährlich weit über 10.000 Talerchen in die Privatschatulle spülte. Dieses Produkt hatte je nach Herkunftsort unterschiedliche Bezeichnungen.
Zur gesuchten Anlage gab es schon damals eine Schwester-Institution in Brandenburg, die jedoch bis heute in unveränderter Form aktiv ist.
Carolus
Aktives Mitglied
Ich stelle fest, wir machen deutliche Fortschritte.
Die bewußte Institution (jedoch nicht nur diese) brachte ein landestypisches Produkt hervor, dessen Verkauf Fritze zwo jährlich weit über 10.000 Talerchen in die Privatschatulle spülte. Dieses Produkt hatte je nach Herkunftsort unterschiedliche Bezeichnungen.
Zur gesuchten Anlage gab es schon damals eine Schwester-Institution in Brandenburg, die jedoch bis heute in unveränderter Form aktiv ist.
Tja, langsam machen wir Fortschritte. Also Friedrich II ist der gesuchte Preuße.
Was kann das denn für ein Produkt sein? Schnupftabak? Oder etwa Porzellan. Die Königliche Porzellan-Manufaktur (KPM) in Berlin evtl.? Ist zumindest das einzige, was mir dazu einfällt (und was heute noch existiert). Aber wie heißt dieses Pendant im Osten & wo ist es?:grübel:
Größer, viel größer.
Das brandenburgische Pendant hat neulich mal das teuerste Produkt aller Zeiten und weltweit dieser Art von Produkten hervorgebracht. Das dortige Hauptgebäude sieht übrigens ganz ähnlich aus.
Jawoll. Es ist das Landstallmeisterhaus des Königlich Preußischen Hauptgestütes Trakehnen. Allerdings gemeinerweise von der Rückseite und in aktuellem Zustand – also ohne Tempelhüter-Statue davor und ohne Türmchen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hauptgest%C3%BCt_Trakehnen
Die „Produkte“ hießen Trakehner, wenn sie in Trakehnen direkt gezüchtet wurden und „Ostpreuße“ bzw. „Ostpreußisches Warmblut trakehner Abstammung“, wenn Sie außerhalb von Trakehnen gezüchtet wurden. (Mein Urgroßvater hatte übrigens 20 davon.)
Das brandenburgische Pendant ist das ehemalige Königlich Preußische Hauptgestüt Neustadt/ Dosse (jetzt Brandenburgisches Landesgestüt). Und das teuerste Pferd weltweit und aller Zeiten war Poetin mit einem Verkaufswert von 2.5 Mio. €.
Du bist dran.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hauptgest%C3%BCt_Trakehnen
Die „Produkte“ hießen Trakehner, wenn sie in Trakehnen direkt gezüchtet wurden und „Ostpreuße“ bzw. „Ostpreußisches Warmblut trakehner Abstammung“, wenn Sie außerhalb von Trakehnen gezüchtet wurden. (Mein Urgroßvater hatte übrigens 20 davon.)
Das brandenburgische Pendant ist das ehemalige Königlich Preußische Hauptgestüt Neustadt/ Dosse (jetzt Brandenburgisches Landesgestüt). Und das teuerste Pferd weltweit und aller Zeiten war Poetin mit einem Verkaufswert von 2.5 Mio. €.
Du bist dran.
Zuletzt bearbeitet:
rena8
Aktives Mitglied
Von dem brandenburgischen Gestüt höre ich zum ersten Mal.
Ich brauche etwas Bedenkzeit.
Carolus
Aktives Mitglied
@Rena8: Du mußt nichts einstellen, Du darfst aber (wie jeder hier) etwas einstellen.:friends:
Guckst Du hier: Brandenburgisches Haupt- und Landgestüt Neustadt/Dosse ? Wikipedia
Stutbuchmäßig waren innerhalb der preußischen Gestütsverwaltung sowohl das Hauptgestüt Neustadt als auch das Hauptgestüdt Graditz (letzteres in Sachsen) dem Hauptgestüt Trakehnen zugestellt.