Gebäuderaten - Googeln normalerweise verboten

MEA CULPA!

Mir ist ein Fehler unterlaufen. Es ist nicht Richard Wagner, sondern Richard Strauss gewesen, der Klingsors Garten hier gesehen haben wollte. Gleichwohl diente das gesuchte Bauwerk als Inspiration für des "Kinis" steingewordene Fantasien.

[Ich gelobe, künftig sorgsamer zu recherchieren und bitte um Entschuldigung!]
 
Ich habe die steingewordenen Phantasien von wem auch immer noch nicht durchschaut, die Strauss inspirierende Vorlage könnte/sollte/müsste der “Palácio Nacional da Pena“ in Sintra/Portugal sein.
 
Ich habe die steingewordenen Phantasien von wem auch immer noch nicht durchschaut, die Strauss inspirierende Vorlage könnte/sollte/müsste der “Palácio Nacional da Pena“ in Sintra/Portugal sein.
Danke für die Erlösung! — Hier das Originalbild.

Der eklektizistische Baustil des Palácio Nacional da Pena inspirierte Ludwig II. von Bayern zum Bau von Schloss Neuschwanstein.

„Das ist der glücklichste Tag meines Lebens“, jubelte Richard Strauss, als es ihn hierher verschlug. „Ich bin nach Italien, Sizilien, Griechenland und Ägypten gereist, aber ich habe niemals irgendetwas gesehen, was Pena gleicht. Dies ist der wahre Garten Klingsors - und hier, oben darüber, ist die Burg des Heiligen Grals.“


https://de.wikipedia.org/wiki/Pal%C3%A1cio_Nacional_da_Pena

[Offenbar hatte mein Hirn mir einen Streich gespielt, als es eigenständig mit den Informationen Neuschwanstein, Klingsor und Gral den Strauss Richard zum Wagner machte.]
 
Zuletzt bearbeitet:
[Offenbar hat mein Hirn mir einen Streich gespielt, als es eigenständig mit den Informationen Neuschwanstein, Klingsor und Gral den Richard zum Wagner machte.]
Mir “schwant“ nun, die dortige Baustilvermischung und Farbenpracht könnten Dich ein wenig zu sehr zum Umdieeckedenken verleitet haben - das war auch ohne die Mutation vom Straussen zum Stellmacher schon reichlich ne knackige Nuss! ;)
 
das war auch ohne die Mutation vom Straussen zum Stellmacher schon reichlich ne knackige Nuss!
Nur leider war die Nuss faul, und das tut mir leid. So etwas sollte nicht passieren.

Wenn es weh tut, soll man gleich weitermachen, heißt es.

Also dann: Gesucht ist ein weithin einzigartiges historisches Bauwerk, das immer noch über eine gewisse Ausdehnung verfügt. Deshalb gibt es dieses Mal gleich zwei Bilder mit hoffentlich nicht allzu kryptischen Hinweisen:

x19+1.jpg
x19+2.jpg
 
Bei mir haben sich googellose Gedankenflüsse bislang soweit verengt:

- Der Tatort sollte in Mitteleuropa liegen, Großbritannien müsste ausscheiden, sofern auf dem ersten Bild kein Geisterfahrer unterwegs ist.
- Der Tatzeitpunkt könnte zur hochmittelalterlichen (Aus-)Bauphase erfolgt sein.
- Auftraggeber und Täter hatten etwas Beschützendes im Sinn.
- Die Gewässerverengung dürfte eher auf homo sapiens zurückzuführen sein denn auf die Geologie.
- Der floristische Tipp hilft mir bislang noch überhaupt nicht über die Grasnarbe.

Im Sinne der Bildung, wärst Du so freundlich preiszugeben, mit wessen Pinselstrichen die KI da zwecks Verschleierung beauftragt wurde?
 
- Der Tatort sollte in Mitteleuropa liegen
Hm.
- Der Tatzeitpunkt könnte zur hochmittelalterlichen (Aus-)Bauphase erfolgt sein.
In diesem Fall: unmöglich.
- Auftraggeber und Täter hatten etwas Beschützendes im Sinn.
Das ist korrekt.
- Die Gewässerverengung dürfte eher auf homo sapiens zurückzuführen sein denn auf die Geologie.
Negativ.
- Der floristische Tipp hilft mir bislang noch überhaupt nicht über die Grasnarbe.
Hier empfiehlt sich, den Blick weg von der Natur auf Häuser zu richten.

Im Sinne der Bildung, wärst Du so freundlich preiszugeben, mit wessen Pinselstrichen die KI da zwecks Verschleierung beauftragt wurde?
Das obere Werk entstand mit dem Filter "Oil painting" mit Farberhaltung, das untere ist wieder der "Daniel Knight"-Filter mit Standardeinstellungen.
 
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Die Torbögen sind neuzeitlich, mit ihrer Durchfahrtbreite für den Strassenverkehr, und dem flachen Bogen.
Ich hatte fast an eine historisierende Hochbahn gedacht.
Lilie und Rose? Vielleicht ein Stadtwappen, z.B. in Quebec, mit englischer Rose und bourbonischer Lilie?
 
Bingo! Gesucht war genau genommen die gesamte erhaltene, bzw. wiedererstellte Befestigungsmauer von Québec, die die einzige verbliebene ihrer Art nördlich von Mexiko darstellt.

Der Ortsname Québec stammt aus dem Algonquin und bedeutet "Wo sich der Fluss verengt".

Das Motto der Provinz Québec lautet "Je me souviens (/ Que né sous le lys/ Je croîs sous la rose)" ("Ich erinnere mich: unter der Lilie geboren, unter der Rose aufgewachsen").

q.jpg
 
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Ein neues Spiel, ein neues Glück:

Jetzt gilt es, ein sehr seltsames Gebäude zu finden — auf dem linken Bild mittig im Hintergrund, rechts eine Innenansicht:

x20_1.jpg


Etwas unterhalb davon sieht es so aus:

x20_2.jpg


[Edit] Ressourcenschonend können Hinweise vergangener Rätsel wiederverwendet werden, so etwa die Blumen und der "Pilz" aus dem Lied.
 
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Mehr als ein Tag ist vergangen, und noch niemand hat singend ins Schwarze getroffen, daher noch ein Hinweis: Im Fall einer der Pflanzen ist genaugenommen ein Ginster historisch passender — relevant vor allem von 1360–1404.

[Sämtliche Hinweise beziehen sich auf den Ort und die Gegend, nicht auf das tatsächlich etwas rätselhafte Bauwerk.]
 
Den Hinweis auf Ginster, Blumen und Pilz kann ich zwar nicht deuten, aber die Umgebung scheint eher im südländischen Umfeld beheimatet zu sein.

Das Gebäude erinnert mich ein wenig an ein Columbarium (Taubenschlag) eines Klosters...
 
Den Hinweis auf Ginster, Blumen und Pilz kann ich zwar nicht deuten, aber die Umgebung scheint eher im südländischen Umfeld beheimatet zu sein.
Sagen wir es so: es ist eine der nördlicheren südländischen Regionen, die nebenbei nicht wegen der Hautfarbe ihrer Bewohner schwarz genannt wird (wohl auch nicht wegen der erwähnten Waldfrüchte).
Das Gebäude erinnert mich ein wenig an ein Columbarium (Taubenschlag) eines Klosters...
Wie gesagt — das Gebäude ist etwas rätselhaft, da es zwar gemeinhin als ein gewisser Gebäudetyp klassifiziert wird und auch einen entsprechenden (neuzeitlichen?) Namen trägt, jedoch nur wenig Ähnlichkeit zu den anderen Bauten dieses Typs aufweist. Wer weiß, vielleicht liegst Du gar nicht so falsch. Ein Kloster hat es dort tatsächlich einmal gegeben.

Noch etwas: Die Dame oben rechts im ursprünglichen Photosphere-Bild ist nicht Aschenputtel, dies nur als cineastische Information.
 
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Das kegelförmige Gebäude hätten in meiner Schule die Lehrer mir als "Trullo" erklärt, aber es sieht nicht aus wie in Apulien. Die Gassen sehen mit den steilen Dächern und Mansardfenstern, auch mit Strassenlampen und Schildern französisch aus. Außerdem dachte ich an eine oft gelesene und nie verstandene Bezeichnung "la rose noire d'Anjou"...
 
Das kegelförmige Gebäude hätten in meiner Schule die Lehrer mir als "Trullo" erklärt, aber es sieht nicht aus wie in Apulien. Die Gassen sehen mit den steilen Dächern und Mansardfenstern, auch mit Strassenlampen und Schildern französisch aus. Außerdem dachte ich an eine oft gelesene und nie verstandene Bezeichnung "la rose noire d'Anjou"...
Frankreich ist richtig, allerdings nicht Anjou. Und "schwarz" wird die Gegend genannt, wie auch ein bekanntes Lebensmittel von dort...
 
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