Gebäuderaten - Googeln normalerweise verboten

Die schöne Unbekannte befindet sich anscheinend irgendwo im spanisch- oder portugiesisch geprägten Teil der Welt, wenn man sich die Gebäude links und rechts anschaut. Was es mit dem Pflaster auf sich hat, vermag ich nicht zu sagen. Es ist zur Straßenmitte hin geneigt, um wohl Wasser ablaufen zu lassen.
 
Die schöne Unbekannte befindet sich anscheinend irgendwo im spanisch- oder portugiesisch geprägten Teil der Welt, wenn man sich die Gebäude links und rechts anschaut. Was es mit dem Pflaster auf sich hat, vermag ich nicht zu sagen. Es ist zur Straßenmitte hin geneigt, um wohl Wasser ablaufen zu lassen.
Das ist aber nicht das besondere an diesem Pflaster.
 
Die hübsche auf dem Pflaster
schreitet auf der Grenze zwischen
Tugend und Laster.
Oder, dem Schatten nach, auf der Grenze zwischen Süden und Norden. Diese Grenze hier ist fast so gerade wie die zwischen D und NL in Kerkrade.
Pflastern aus Flusskieseln aus Basalt, sagt uns El Quijote noch wie alt?
 
Das ist sehr richtig. Erinnert er dich, oder hast du das ergoogelt?
Der Ort kam in einem früheren Rätsel an anderer Stelle schon einmal vor. Die fehlenden Farben hatten mich zunächst aber sehr irritiert, so dass ich erst einmal an falschen Orten gesucht habe.
Bestimmt. Aber das Besondere des Pflasters mache ich nicht von bekannten Personen abhängig.
Eine Besonderheit des Pflaster ist zumindest, dass es überhaupt noch erhalten ist.
 
Maximum quinque et quincentum. Probabilis recentior.

tpq 1515 (CE)...

Unesco-Kulturerbe...

Insel...

Das könnte dann San Cristóbal de la Laguna (Teneriffa) sein, aber die Strom- oder Telefonleitungen auf Holzmasten habe ich so in Spanien noch nicht gesehen. Ich vermute dann einen Ort auf einer Karibikinsel....


Schlage deine Augen nieder,
schau auf's Pflaster,
nicht auf's Mieder.

Anscheinend geht hier ein Poesie-Virus um.:cool:
 
Ach so. Wie heißt denn das Örtchen?
Es ist die alte Stadt Trinidad auf Kuba — einst wichtiger spanischer Zuckerhafen, bis die europäische Zuckerrübe, das Verbot der Sklaverei und fehlende Überlandstraßen den Ort in einen Dornröschenschlaf versetzten.

In Ermangelung eines ähnlichen Blickwinkel hier der Blick vom Turm des Convento de San Francisco de Asís (auf Deinem Foto im Hintergrund), der schließlich den Ausschlag gegeben hat.

Dass die Straßen mit den Ballaststeinen der unzähligen spanischen Zucker-Schiffe gepflastert wurden, habe ich inzwischen auch gelernt — faszinierend!
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist die alte Stadt Trinidad auf Kuba — einst wichtiger spanischer Zuckerhafen, bis die europäische Zuckerrübe, das Verbot der Sklaverei und fehlende Überlandstraßen den Ort in einen Dornröschenschlaf versetzten.
[...]
Dass die Straßen mit den Ballaststeinen der unzähligen spanischen Zucker-Schiffe gepflastert wurden, habe ich inzwischen auch gelernt — faszinierend!

Genau das, was ich wissen wollte. Super!
 
Jetzt ist mir auch nach einem Reim,
Zu finden gilt's des Dichters Heim:


x30_3.jpg

 
Zuletzt bearbeitet:
Das Haus oben ließ mich an Wilhelm Busch denken... Wir hatten als Kinder eine illustrierte Gesamtausgabe, die viele Fotos und Reproduktionen seiner Landschaftsbilder enthielt. Der sehr schöne norddeutsche Baustil und die Landschaftsillustrationen haben mich immer beeindruckt.
Es wäre also Wiedensahl (und das musste ich dann zur Überprüfung googeln), ich hatte ansonsten zunächst nach Ebergötzen gesucht.
 
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