Hat Napoleon die Revolution wirklich beendet

"hier werden nur noch Verteidigungs- oder Befreiungskriege zugunsten unterdrückter Völker geführt. Das ist ja doch etwas anderes als die Kriege Napoleons"

Hmmm? Die französische Revolution, das wohl der Ursprung der Napoleonischen Kriege ist, hat zunächst gegen die Besetzung Frankreichs gekämpft und offensiv hat es sich schon als Befreier vom monarchischen System unterdrückter Völker verstanden. Und dies trifft auch auf Napoleon zu, Verteidigungs- und Befreiungskriege. Wenn Du nun sagst, ja, das war aber nur vorgeschoben, dann muß ich darauf sagen, aber das unterscheidet die napoleonischen Kriege nicht von heute.
 
Arcimboldo schrieb:
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Um den Thread etwas aufzufrischen : ;)

Zitat George Bernhard Shaw :

" Jeder Mensch, der wirklich Bedeutendes im Leben leistet, beginnt als Revolutionär.
Und doch haben Revolutionen noch niemals das Joch der Tyrannei abgeschüttelt, sie haben es bloß auf eine andere Schulter gewälzt. "

Da ist was drann... Ob Napoleon, Rußland China, Kuba...
 
Fischhof schrieb:
"hier werden nur noch Verteidigungs- oder Befreiungskriege zugunsten unterdrückter Völker geführt. Das ist ja doch etwas anderes als die Kriege Napoleons"

Hmmm? Die französische Revolution, das wohl der Ursprung der Napoleonischen Kriege ist, hat zunächst gegen die Besetzung Frankreichs gekämpft und offensiv hat es sich schon als Befreier vom monarchischen System unterdrückter Völker verstanden. Und dies trifft auch auf Napoleon zu, Verteidigungs- und Befreiungskriege. Wenn Du nun sagst, ja, das war aber nur vorgeschoben, dann muß ich darauf sagen, aber das unterscheidet die napoleonischen Kriege nicht von heute.

Im Falle Napoleons stimmt das wohl. Aber es hat sich schon einiges gewandelt, zumindest wenn man sich auf Europa beschränkt. Offensichtliche Angriffskriege zwecks Eroberung, wie der Überfall auf Polen '39 oder andere aus reinem MAchtkalkül geführte Kriege, wie 1870/71, kann man sich heute doch schwer vorstellen. Dazu hat sich die Einstellung zum Krieg doch zu sehr gewandelt. Auch würde kaum eine Bevölkerung heute so was auf breiter Front unterstützen.
 
Da stimme ich Dir zweifellos zu. Gott (oder ist es eine der wenigen mit Strömen von Blut teuer erkaufte Lehre der Geschichte?) sei's gedankt.
 
manganite schrieb:
andere aus reinem MAchtkalkül geführte Kriege, wie 1870/71, kann man sich heute doch schwer vorstellen. Dazu hat sich die Einstellung zum Krieg doch zu sehr gewandelt. Auch würde kaum eine Bevölkerung heute so was auf breiter Front unterstützen.

Na ich weiß ja nicht...ob sich die Einstellung der Leute irgendwann mal wandeln wird.....
Bei den Amis war es doch genauso: "Mit Hurra zogen sie in den Krieg" (pm-history 3/2004)....
den Irakkrieg haben da doch auch die meisten gewollt, auch wenn es ja offiziell als "Kampf gegen den Terror" gilt!
 
Jules schrieb:
Na ich weiß ja nicht...ob sich die Einstellung der Leute irgendwann mal wandeln wird.....
Bei den Amis war es doch genauso: "Mit Hurra zogen sie in den Krieg" (pm-history 3/2004)....
den Irakkrieg haben da doch auch die meisten gewollt, auch wenn es ja offiziell als "Kampf gegen den Terror" gilt!
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Eine Paralelle könnte man zu Thema Napoleon auf Deine Bemerkung hin ziehen.

Auf dem Rußlandfeldzug hat er sich und sein Heer getäuscht über die Verhältnisse im zu okkupierenden Land,
Er auch in Rußland eine Art "Levee en Masse " gegen sich ausgelöst , die auch von der russischen Seele getragen war, wie einst die französischen Revolutionsarmeen .
 
Jules schrieb:
Na ich weiß ja nicht...ob sich die Einstellung der Leute irgendwann mal wandeln wird.....
Bei den Amis war es doch genauso: "Mit Hurra zogen sie in den Krieg" (pm-history 3/2004)....
den Irakkrieg haben da doch auch die meisten gewollt, auch wenn es ja offiziell als "Kampf gegen den Terror" gilt!
ICh weiß nicht. Die Einstellung der Amerikaner zum Krieg kann man nicht mehr mit dem Hurrapatriotismus des 19. Jahrhunderts vergleichen. Es mögen zwar mehr als 50% den Kreig unterstützt haben (was immer noch heißt das etwa 100 Millionen Amerikaner gegen den Krieg waren), aber Bilder von jubelnd in den Kreig ziehenden Soldaten, die von den Menschen auf den Straßen Fahnen schwenkend verabschiedet wurden, habe ichnicht gesehen.

Wenn heute ein Krieg unterstützt wird, dann in der Form, dass er als notwendiges Übel akzeptiert wird. Und es muss schon einiges passieren, wie etwa der 11. Sep., damit man überhaupt eine Mehrheit dafür gewinnen kann.

Also um die PM Schlagzeile würde ich, wie eigentlich um alles, was in diesem mehr als dubiosen Magazin steht, nicht viel geben.
 
manganite schrieb:
ICh weiß nicht. Die Einstellung der Amerikaner zum Krieg kann man nicht mehr mit dem Hurrapatriotismus des 19. Jahrhunderts vergleichen. Es mögen zwar mehr als 50% den Kreig unterstützt haben (was immer noch heißt das etwa 100 Millionen Amerikaner gegen den Krieg waren), aber Bilder von jubelnd in den Kreig ziehenden Soldaten, die von den Menschen auf den Straßen Fahnen schwenkend verabschiedet wurden, habe ichnicht gesehen.

Wenn heute ein Krieg unterstützt wird, dann in der Form, dass er als notwendiges Übel akzeptiert wird. Und es muss schon einiges passieren, wie etwa der 11. Sep., damit man überhaupt eine Mehrheit dafür gewinnen kann.

Also um die PM Schlagzeile würde ich, wie eigentlich um alles, was in diesem mehr als dubiosen Magazin steht, nicht viel geben.

Die haben doch nur darauf gewartet, dass so etwas passiert; ich hab da mal eine theorie gelesen, von wegen dass die ihre Twin-Towers selber zum Einsturz gebracht haben sollen, inwiefern die stimmt , seriös ist wie auch immer kann ich nicht beurteilen, klang aber plausibel...
Jetzt mal abgesehen davon, dass wir nicht einer Meinung sind, wie kommst du auf "dubios"?
 
Jules schrieb:
Die haben doch nur darauf gewartet, dass so etwas passiert; ich hab da mal eine theorie gelesen, von wegen dass die ihre Twin-Towers selber zum Einsturz gebracht haben sollen, inwiefern die stimmt , seriös ist wie auch immer kann ich nicht beurteilen, klang aber plausibel...
Jetzt mal abgesehen davon, dass wir nicht einer Meinung sind, wie kommst du auf "dubios"?

Also das mit den Twin-Towern ist typisch, es gibt für alles und jedes eine Therie, dass die Amerkaner dahinter stecken. Wenn das in diesem Fall anders wäre, wäre das schon ein Wunder...

PM dubios... Sagen wir so, im Bereich Naturwissenschaften (und nur da kann ich es wirklich beurteilen) ist PM ungefähr so seriös, wie die Bild Zeitung im Bereich Politik...
 
Jetzt muss ich mich gleich selbst ermahnen, hier geht es um NApoleon und die franz. Rvolution... Also immer schön beim Thema bleiben...
 
Wenn wir uns die Schlagworte der FR anschauen: Freiheit - Gleichheit -Brüderlichkeit- so ist sie noch heute nicht beendet.

Die Freiheit können wir ja möglicherweise abhaken,auch die Geichheit, wenn wir damit staatliche Souveränität und Isonomie in unseren westlichen Demokratien meinen.Und da hat Napoleon sicher einiges dazu geleistet.

Was aber ist mit der Brüderlichkeit- Schwesterlichkeit?
Selbst wenn ich diesen antiquierten Begriff modern mit Solidarität übersetze, liegt es da auf staatlicher Ebene noch arg im Argen.

Welche Partei würde wohl Stimmen und damit Machtzuwachs gewinnen, die z.B. eine allgemeine direkte Steuer von 1/4 Prozent des Monatsentgeltes der Steuerzahler für sinnvolle Unterstützung in den Ländern der dritten und vierten Welt auf ihre Wahlfahnen schriebe?

Marianne
 
Napoleon hat die Revolution zum Teil beendet, quasi fortgeführt und vollendet,aber auch mit den Idealen der Revolution gebrochen und sie überwunden. Für beide Thesen lassen sich Argumente finden.

Napoleon hat die Revolution vollendet:

Er hat im Code Napoleon die Freiheit des Einzelnen garantiert. Ebenso wurden im Code Napoleon z.B. festgelegt, dass es keine Geburtsprivilegien mehr gibt, dass man durch Leistungen und Fähigkeiten aufsteigen kann und die Einführung des Eigentumsrechts. Er führte den Code auch in eroberten Ländern ein, ein Versuch den Revolutionären Grundgedanken bzw. die Ziele weiterzutragen.
Er entzog mit dem Konkordat mit der katholischen Kirche (Aussöhnung, Sicherung der Investitur der Bischöfe) der royalistischen Gegenrevolution die Stütze indem er sich die Loyalität des Klerus sicherte.
Die Statusbedürfnisse und der Ämtrehrgeiz wurde nun mehr als vor der Revolution befriedigt( auch durch den Code Napoleon).
Er setzte einen neuen Adel ein, der einen Eid auf die Verfassung schwören musste. Adel und Besitzbürgertum versöhnten sich unter ihm und es gab von nun an eine Verdienstadelordnung.

Napoleon hat die Revolution überwunden:


Er schaffte die Presse- und Meinungsfreiheit, sowie die Frauenrechte ab.
Der Traum von der Republik ist durch das Aufwachen Napoleons quasi verflogen (Gott, ich finde diese Formulierung, die ich letztes Jahr in gleicher Erörterung hatte ja so poetisch *bescheidensei* :rolleyes:), denn Frankreich wurde ein Kaiserreich. Zudem wurde das Prinzip der Gewaltenteilung nur offiziell bewahrt, denn in Wirklichkeit gab es keinerlei politische Eigenbefugnisse, d.h. Napoleon herrschte im Grunde absolut. (Bsp.: Die Gesetzesinitiative hatte der Staatsrat dem Napoleon vorsaß; Napoleon ernannte Minister und Offiziere, Präfekten, Bürgermeister, Senats- und Staatsratmitglieder; auch in der Justiz wählte er die Richter auf Lebenszeit, sie waren unsetzbar).
Er betrieb Expansionspolitik, er verhielt sich dabei rücksichtslos gegenüber den eroberten Staaten, die sich wiederum unterdrückt fühlten, denn sie waren mit Napoleons Regime nicht einverstanden.
Im Gegensatz zu der Verdienstadelordnung stand eben, dass sich wenig bemittelte keine Ausbildung leiten konnten und somit von der Aufstiegschance ausgeschloßen waren. (Dies sieht man auch in Statistiken: Nur 0.5% des Verdienstadels kam aus Industrie und Handwerk)
Er setzte die Erbmonarchie durch und es gab polizeistattliche Methoden der Bespitzlung.

Fazit:

Verwaltungsreformen und Gesetzwerke entsprachen der Revolution, allerdings war das, waser für seine Macht tat eher revolutionsüberwindend. Er wählte einen Mittelweg: Revolutionäre Gesetze, aber ein nahezu absolutäres System der politischen Macht.
(Anmerkung: Eine vollkommene Vollendung der Revolution wäre nie möglich gewesen, da jede Schicht andere Interessen vertrat, die man nicht alle gleichberechtigt durchsetzen konnte)
 
Napoleon - Vollender oder Totengräber der Revolution

Hallo, da meld ich mich mal wieder zurück nach langer Zeit...
und zwar würd ich gern wissen, wie ihr den Benannten Satz bewerten würdet?
Und womit endet die Revolution? Oft liest man ja 1799, aber ist nicht eigentlich erst mit der Kaiserkrönung Napoleons abgeschlossen?
LB, Mathilde
 
Das Thema hatten wir schon m,al so ähnlich: http://www.geschichtsforum.de/showthread.php?t=306
Mein Kommentar damals:
Napoleon hat die Revolution zum Teil beendet, quasi fortgeführt und vollendet,aber auch mit den Idealen der Revolution gebrochen und sie überwunden. Für beide Thesen lassen sich Argumente finden.

Napoleon hat die Revolution vollendet:

Er hat im Code Napoleon die Freiheit des Einzelnen garantiert. Ebenso wurden im Code Napoleon z.B. festgelegt, dass es keine Geburtsprivilegien mehr gibt, dass man durch Leistungen und Fähigkeiten aufsteigen kann und die Einführung des Eigentumsrechts. Er führte den Code auch in eroberten Ländern ein, ein Versuch den Revolutionären Grundgedanken bzw. die Ziele weiterzutragen.
Er entzog mit dem Konkordat mit der katholischen Kirche (Aussöhnung, Sicherung der Investitur der Bischöfe) der royalistischen Gegenrevolution die Stütze indem er sich die Loyalität des Klerus sicherte.
Die Statusbedürfnisse und der Ämtrehrgeiz wurde nun mehr als vor der Revolution befriedigt( auch durch den Code Napoleon).
Er setzte einen neuen Adel ein, der einen Eid auf die Verfassung schwören musste. Adel und Besitzbürgertum versöhnten sich unter ihm und es gab von nun an eine Verdienstadelordnung.

Napoleon hat die Revolution überwunden:

Er schaffte die Presse- und Meinungsfreiheit, sowie die Frauenrechte ab.
Der Traum von der Republik ist durch das Aufwachen Napoleons quasi verflogen (Gott, ich finde diese Formulierung, die ich letztes Jahr in gleicher Erörterung hatte ja so poetisch *bescheidensei* :rolleyes, denn Frankreich wurde ein Kaiserreich. Zudem wurde das Prinzip der Gewaltenteilung nur offiziell bewahrt, denn in Wirklichkeit gab es keinerlei politische Eigenbefugnisse, d.h. Napoleon herrschte im Grunde absolut. (Bsp.: Die Gesetzesinitiative hatte der Staatsrat dem Napoleon vorsaß; Napoleon ernannte Minister und Offiziere, Präfekten, Bürgermeister, Senats- und Staatsratmitglieder; auch in der Justiz wählte er die Richter auf Lebenszeit, sie waren unsetzbar).
Er betrieb Expansionspolitik, er verhielt sich dabei rücksichtslos gegenüber den eroberten Staaten, die sich wiederum unterdrückt fühlten, denn sie waren mit Napoleons Regime nicht einverstanden.
Im Gegensatz zu der Verdienstadelordnung stand eben, dass sich wenig bemittelte keine Ausbildung leiten konnten und somit von der Aufstiegschance ausgeschloßen waren. (Dies sieht man auch in Statistiken: Nur 0.5% des Verdienstadels kam aus Industrie und Handwerk)
Er setzte die Erbmonarchie durch und es gab polizeistattliche Methoden der Bespitzlung.

Fazit:

Verwaltungsreformen und Gesetzwerke entsprachen der Revolution, allerdings war das, waser für seine Macht tat eher revolutionsüberwindend. Er wählte einen Mittelweg: Revolutionäre Gesetze, aber ein nahezu absolutäres System der politischen Macht.
(Anmerkung: Eine vollkommene Vollendung der Revolution wäre nie möglich gewesen, da jede Schicht andere Interessen vertrat, die man nicht alle gleichberechtigt durchsetzen konnte)
 
Hi nadie,
erst einmal vielen Dank für deine schnelle Antwort.
In den von dir genannten Thread hatte ich auch schon mal reingeschaut, doch irgendwie schien mir die Frage noch nicht so ganz beantwortet.

edit: hab nicht gesehen, dass es noch ne zweite Seite gibt :rolleyes: schön blöd von mir...sorry
 
Ist doch kein Problem, sowas kann halt passieren. Also ich bin deshalb bestimmt nich angesäuert oder so. Aber gibt ja ab und an Leute die dann böse sind oder ähnliches :)
 
Mündliches Abitrus: Napoleon - Vollender der Revolution

Hallo Leute!

Ich erhielt letzten Donnerstag meine Abiturergebnisse. Leider lief es nicht so gut wie erhofft, so dass ich in der Präsentationprüfung (mündliches Abi) eine sehr gute Note brauche. Bei ins in Baden-Württemberg muss man vier Themen angeben, eines wird genommen. Es ist natürlich das auf das ich am wenigsten vorbereitet bin.... Napoleon - Vollender der Revolution? Jedes andere Thema wäre mir lieber gewesen...
Aber jammern hilft ja nicht.
Ich habe mir überlegt, mit einem kontroversen Zitat über Napoleon einzusteigen. Rudolf Steiner hat beispielsweise Napoleon als "Leib ohne Seele" die Revolution als "Seele ohne Leib" bezeichnet.
Daraufhin denke ich schaue ich nochmal kurz, wie es zur Revolution kam und vergleiche dann die Forderungen der Revolution (Liberté, Egalité, Fraternité) mit dem Code Zivil und Napoleons Wirken.
Ich denke, ich komme dann zu dem Schluss, dass Napoleon auf keinen fall der Vollender der Revolution ist sondern. Ich finde jemand, der als Kaiser herrscht, kann nicht der Vollender der Revolution sein. Allerdings hat er sich ja auch vom Volk bestätigen lassen das heißt er war ja eigentlich kein Despot wie die Bourbonen! Und unter Napoleon gab es auch keinen "terreur". Ich bin also noch gespalten da.

Was haltet ihr von dieser Planung? Ich habe dafür insgesamt nur 10 Minuten Zeit!! Danach wird abgebrochen, d.h. ich kann nur das wichtigste Erwähnen. Was findet ihr gehört dazu? Wie findet ihr das Eingangszitat? Ich weiß auch noch nicht wie ich das visuell präsentiere, habt ihr da eine Idee? Powerpoint darf ich nicht machen, aber mir fällt da sowieso nichts ein.

Danach folgt ein Kolloquim, wo ich noch 10 Minuten befragt werde. Könnt ihr euch vorstellen was da noch drankommen könnte? Und kennt ihr auch noch Literatur, die ihr empfehlen könnt?

Er wäre wahnsinnig toll wenn ihr mir helfen könntet! Ich stehe unter relativ großem Druck und bin ziemlich am verzweifeln. Wenn ihr Ideen und Anregungen habt lasst es mich wissen!
 
Hallo,

Die Bilanz fällt zwiespältig aus:
- auf der einen Seite hat er mit z.B. dem Code Civil die Revolution vollendet
- die massiven Eroberungskriege, die letztlich auch auf Kosten der Zivilbevölkerung ging (Soldaten, die im Krieg ihr Leben lassen mussten, daraus resultierende Witwen und Waisen etc.). Auch war er ein autokratischer Mensch (wenn auch nicht dumm, sogar gebildet)

Eine gute Zusammenfassung findest Du hier:
Französische Revolution (Geschichtszusammenfassung)

Oder guck' mal in folgende Artikel rein:
http://www.geschichtsforum.de/f16/napoleon-vollender-oder-totengr-ber-der-revolution-5068/
http://www.geschichtsforum.de/f16/hat-napoleon-die-revolution-wirklich-beendet-306/

Literaturtipp: Thema Geschichte kompakt. Französische Revolution und Napoleon: Die Umgestaltung Europas. Die Reihe für die Themen des Zentralabiturs
von Dirk Hoffmann und Sylvia Hoffmann-Mosolf
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerdings hat er sich ja auch vom Volk bestätigen lassen das heißt er war ja eigentlich kein Despot wie die Bourbonen! Und unter Napoleon gab es auch keinen "terreur". Ich bin also noch gespalten da.
Das mit dem Despotenbegriff bezogen auf die Bourbonen verstehe ich nicht.
Warum sollte die Legitimation über die Tradition und Erbfolge die Bourbonen mehr zu Despoten machen als die Legitimation per Volksabstimmung?
 
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