Herkunft der Protobulgaren

Ich wollte mit meinen Ausführungen nur aufzeigen, dass es ggf. wenig fruchtbar ist, aufgrund des Äusseren, vielleicht gar in historisch langen Zeiträumen zu argumentieren, weil es Gefahr läuft, meistens nur von Subjektivität und Klischees geprägt zu werden. Dazu bräuchte es nämlich statistisch relevante Erhebungen, und selbst dann ist die Methodik meist unsicher. Das wurde schon mal Anfang des 20. Jahrhundert versucht; erstaunlicherweise findet es heute im Netz eine Wiedergeburt in Hobbyform im Zuge der Populationsgenetik besonders im anglo-amerikanischen Raum. Nachwirkungen der unsäglichen ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts... </b> PS: Natürlich gibt es mehr oder minder "geschlitzte" Augen zentral- oder ostasiatischen Typus, nur wenn man einen Menschen damit sieht, heißt es noch nicht unbedingt, dass nun seine Vorfahren daher stammen, oder es ein "Beweis" für irgendetwas ist. Dieses könnten nur empirische statistisch relevante Studien ggf. leisten. Siehe auch Horst Buchholz oder Hark Bohm...</b> http://www.hatter.hu/archivum/files/images/Horst Buchhol.jpg </b> </b> http://www.abendblatt.de/media/pic/000/042/4240v1.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hast du auch natürlich Recht.

Ich kannte einen, der war aus Izmir. Der sah aus wie ein waschechter Bulgare.

Dazu beifügend müsste man noch sagen:

Auf dem ganzen Balkan sehen sich die Leute mehr oder weniger ähnlich. Ich persönlich könnte kaum einen Bulgaren von einem Rumänen vergleichen.

Auf dem ganzen Balkan sind nun mal die Leute sehr vermischt.

Ich wollte mit meinen Ausführungen nur aufzeigen, dass es ggf. wenig fruchtbar ist, aufgrund des Äusseren, vielleicht gar in historisch langen Zeiträumen zu argumentieren, weil es Gefahr läuft, meistens nur von Subjektivität und Klischees geprägt zu werden. Dazu bräuchte es nämlich statistisch relevante Erhebungen, und selbst dann ist die Methodik meist unsicher. Das wurde schon mal Anfang des 20. Jahrhundert versucht; erstaunlicherweise findet es heute im Netz eine Wiedergeburt in Hobbyform im Zuge der Populationsgenetik besonders im anglo-amerikanischen Raum. Nachwirkungen der unsäglichen ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts... </b> PS: Natürlich gibt es mehr oder minder "geschlitzte" Augen zentral- oder ostasiatischen Typus, nur wenn man einen Menschen damit sieht, heißt es noch nicht unbedingt, dass nun seine Vorfahren daher stammen, oder es ein "Beweis" für irgendetwas ist. Dieses könnten nur empirische statistisch relevante Studien ggf. leisten. Siehe auch Horst Buchholz oder Hark Bohm...</b> http://www.hatter.hu/archivum/files/images/Horst Buchhol.jpg </b> </b> http://www.abendblatt.de/media/pic/000/042/4240v1.jpg



Da muss ich dir natürlich recht geben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nehme einen Holländer, Deutschen, Österreicher, Dänen, Polen, Tschechen, Nordfranzosen, Belgier, Luxemburger... stelle sie nebeneinander (ohne zu wissen wer was ist) und versuche vom Aussehen die Nationalität herauszufinden. Ist genau so schwierig.
 
Nehme einen Holländer, Deutschen, Österreicher, Dänen, Polen, Tschechen, Nordfranzosen, Belgier, Luxemburger... stelle sie nebeneinander (ohne zu wissen wer was ist) und versuche vom Aussehen die Nationalität herauszufinden. Ist genau so schwierig.

Nein, das ist überhaupt nicht schwierig.
Das ist schlicht unmöglich.

Ich verstehe das nicht, Leute die sonst ihren Verstand beieinander haben vergleichen hier Völker mit Bildchen irgendwelcher Personen die dem einen oder anderen Volk angehören sollen.........:rofl:

Macht Euch doch nicht alle zum Affen. Oder lasst Euch doch nicht zum Affen machen.

Dass der Stoiber einen Scheiß geredet hat, merkt Ihr.
Warum nicht, dass Ihr .............:still:
 
@lynxxx: (Abgesehen von etlichen Frauen, die sich die Haare im damaligen Ostblock gerne wasserstoffblond färbten, dazu blauen Lidschatten und übertriebenes Makeup.)
Ok, OT: @Lynxxx, auch die DDR gehörte zum "Ostblock". Was du beschreibst, war das hervorstechende Merkmal sowjetischer Offiziersfrauen, wenn sie sich im Straßenbild blicken ließen. Auch bei polnischen oder tschechischen Frauen habe ich sowas nie gesehen.

Für alle ostdeutschen Frauen Ü40 - mit solchen Pauschalisierungen hast du den Charme und Sexappeal einer bulgarischen Kugelstoßerin (Sorry @Serg, wieder so ein Klischee, ist eine DDR-Redensart aus den 80ern.). :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Für alle ostdeutschen Frauen Ü40 - mit solchen Pauschalisierungen hast du den Charme und Sexappeal einer bulgarischen Kugelstoßerin (Sorry @Serg, wieder so ein Klischee, ist eine DDR-Redensart aus den 80ern.). :p

=)=)der ist mir neu, aber guad
 
Oke, ich ziehe also dann den Inhalt des umstrittenen Beitrags hiermit zurück, da ihr mich gekonnt vom Gegenteil überzeugt habt.
 
Meiner meinung nach kann man mit Betrachtungen des Aussehens nur sehr grob sehr grosse Menschengruppen voneinander differenzieren. Die Merkmale sind selten Volksspezifisch, eher Regionspezifisch. Sie sind aber auch wieder nicht so grob, dass sie sich nur auf die Grossrassen beschraenken wuerden. Im Falle Osteuropas moechte ich jedenfalls bei der Aussage verbleiben, dass die Invasion der altaischen Volksgruppen einen asiatischen "Touch" im osteuropaeischen Durchschnittsgesicht hinterlassen hat. Stereotypen sind zwar unwissenschaftlich, entstehen aber nicht aus dem nichts. Zumindest bei den altaischen Minderheiten der Tataren und Tschuwaschen sind die Zuege bisweilen deutlich zu erkennen, aber auch bei slawisch-sprachigen Ethnien: Siehe die Brueder Klitschko, weltbekannte Ukrainer mit recht deutliche mongolische Gesichtszuege. Hier ein paar Beispiele:

chuvash.jpg

Tschuwaschen

t1_klitschko.jpg

Die Brueder Klitschko

Was ich damit aufzeigen will ist das sich das typische Aussehen des Osteuropaers ueber die Epochen gewandelt hat. Laut Archaeologen tauchen solche mongolide Zuege erst mit den Hunnen auf. Die Grabfunde aus der Zeit nach den Hunnen weisen mit einem Mal vermaehrt brachikrane, breitgesichtige Schaedel auf, die zuvor nicht gefunden wurden.

Im uebrigen hoffe ich aufrichtig dass die Diskussion durch die von mir eingeschlagene Richtung nicht ins rassistische ausrutscht. Eine Correlation zwischen Aussehen und Charakter zu unterstellen liegt mir sehr fern.
 
Wenn ich jetzt die mongoliden Merkmale im Gesicht der Klitschkos aufzaehlen muesste, kaeme ich mir vor wie ein Rassentheorielehrer aus dem dritten Reich, bitte tu mir das nicht an... :cry:
 
Oke, lasst uns mal logisch nachdenken.

Es ist sicher, das auf dem Balkan sich völkerschaften mit mongoloiden Gesichtszügen mit denen europoider Natur vermischt haben. Immerhin waren nicht nur die Hunnen, Protobulgaren und Awaren, sondern auch Petcheneggen, Kumanen, Tataren, Mongolen etc. etc. Noch dazu waren die beiden Zarenreiche in Bulgarien Vielvölkerstaaten, in denen Bulgaren, Kumanen, Petcheneggen, Griechen, Türken etc. zusammen gelebt haben. Da ist es völlig normal, das es auch mongoloide Gesichtszüge unter den Bulgaren gibt.

Das hat doch nix mit Rassismus zu tun, sondern wenn, dann mit Ethnologie.
 
Ja, aber obgleich ich das gerne tue, hinterlaesst es einen bitteren Nachgeschmack, wenn ich ueber das typische Aussehen einer Bevoelkerung spreche. Es entsteht automatisch eine Assoziation mit den absurden Versuchen frueherer "Wissenschaftler" Charakterzuege an Kopfform oder aehnliches zu vermessen (Frenologie). Man koennte natuerlich das Thema "Aussehen" vollstaendig ignorieren, doch geht fuer mich eine Faszination davon aus, dass wir nunmal nicht alle gleich aussehen, und ich spreche hier nicht nur von individuellen Unterschieden, sondern auch regionalen...
 
Ja, aber obgleich ich das gerne tue, hinterlaesst es einen bitteren Nachgeschmack, wenn ich ueber das typische Aussehen einer Bevoelkerung spreche. Es entsteht automatisch eine Assoziation mit den absurden Versuchen frueherer "Wissenschaftler" Charakterzuege an Kopfform oder aehnliches zu vermessen (Frenologie). Man koennte natuerlich das Thema "Aussehen" vollstaendig ignorieren, doch geht fuer mich eine Faszination davon aus, dass wir nunmal nicht alle gleich aussehen, und ich spreche hier nicht nur von individuellen Unterschieden, sondern auch regionalen...

Da hast du auch recht.

Eigentlich zeigt das ja genau das Gegenteil: Das keine Rassenunterschiede gezählt haben in diesen Regionen zu jener Zeit.
 
Leute, ob Ihr es glaubt oder nicht, das ist alles Unsinn.
Durch Europa sind alle irgendwie möglichen Völkerschaften gezogen.
Da ist kein typischer Bulgare Pole oder Russe zu finden.

Was Ihr sehr seht sind 1. Klamotten (anhand der Kleidung ist ein Ami immer zu identifizieren, wenn er frisch da ist) 2. Frisuren, welche Haarmode derzeit von den Haarkünstlern geschnitten werden, 3. die aktuelle Brillen-Mode, 4. Faktoren zB wie die Verbreitung von Fastfood, die Deutschen sind derzeit je jünger je fetter usw.
und noch einigen Faktoren mehr.
Danach, in der Summe dieser Faktoren und da gebe ich Euch recht, kann ich recht zuverlässig einen Menschen einem bestimmten Kulturkreis zuordnen.

Ein Beispiel:
die Ossies, 1989-1990 waren ohne weiteres aus den größten Menschenmassen herauszupicken. Am Outfit, an der Frisur, an der Brille usw. Am Respekt vor der Ware in den Läden, da hat keiner das Brot mit bloßen fingern gepackt um zu schauen ob es auch frisch ist..

Und andere Rassemerkmale wird da selbst Rosenberg oder Adolf nicht hineininterpretieren können.
ABER, 1991 spätestens war das vorbei.


also, verabschiedet Euch von dem Unsinn.
 
Ich empfinde das schon als Blödsinn, und auch das Beispiel anhand der Klitschkos.
Es gibt auch blonde und blauäugige und Germanen und was weiß ich noch alles mit einem breiten Kopf oder einem schmalen ...
Wenn du versuchst eine ganze Menschenschar anhand von zwei Typen darzustellen, bist du doch schon automatisch im lebenden Rassismus.
Solche Merkmale vergleichen führt erstens einmal zu garnichts.
 
Das ist nicht komplett richtig. Es geht nicht um Individuen! Natürlich kann kein Indiviuum für sich typisch für eine Nation sein. Es geht um Tendenzen, um Häufigkeit von Merkmalen. Ein bestimmter Typ Aussehen ist natürlich nicht patentiert, aber er kann in einer Gegend häufiger vorkommen als in einer anderen. Der historische Wert von solchen Tendenzen ist es, dass sie mögliche Hinweise auf Völkerbewegungen liefern. Wenn die Leute aus Gegend A in Gegend B ziehen, dann kann dass auch eine Verschiebung der Tendenzen zur Folge haben. Diese Tendenzen im Äusseren sind für sich sicher keine ausreichenden, aber wohl unterstützende Argumente für eine hypothetische Wanderung. Wenn ich zum Beispiel behaupte, es seien im Mittelalter Menschengruppen aus Asien nach Europa gekommen, dann gibt es viele Wege dies nachzuweisen, aber es ist ubestreitbar ein unterstützendes Argument, dass die Osteuropäer im Schnitt mehr gemeinsame äussere Merkmale mit den Asiaten haben, als die Westeuropäer. Dies schliesst ja überhaupt nicht aus, dass Deutsche, Spanier und Engländer auch solche Züge haben können. Ich kenne sogar Deutsche und Spanier mit schmaleren Augen und hohen Wangenknochen, beides in Kombination, dass ändert nichts an der Tatsache, dass dieser Typ häufiger in Russland, Polen und auch Bulgarien anzutreffen ist. Es ist mit einer Diffusion zu vergleichen.
 
Im Falle Osteuropas moechte ich jedenfalls bei der Aussage verbleiben, dass die Invasion der altaischen Volksgruppen einen asiatischen "Touch" im osteuropaeischen Durchschnittsgesicht hinterlassen hat ... Zumindest bei den altaischen Minderheiten der Tataren und Tschuwaschen sind die Zuege bisweilen deutlich zu erkennen ...
Im uebrigen hoffe ich aufrichtig dass die Diskussion durch die von mir eingeschlagene Richtung nicht ins rassistische ausrutscht. Eine Correlation zwischen Aussehen und Charakter zu unterstellen liegt mir sehr fern.

Natürlich gibt es unleugbare Unterschiede zwischen Menschen bestimmter Großregionen, die geografisch weit voneinander entfernt sind. So sieht ein Schwede aus Schonen in der Regel anders aus, als ein Sizilianer aus Palermo, und ein Ire wiederum anders, als ein Grieche aus Thessalien.

Innerhalb der Balkanregion ist das Szenario jedoch anders. Nach dem Untergang Westroms, der Völkerwanderung und dem weitgehenden Zusammenbruch der byzantinischen Macht auf dem Balkan seit dem 7. Jh. n. Chr. waren weite Gebiete des Balkan durch Krieg, Vertreibung und Seuchen entvölkert. In das Vakuum drangen Slawen ein, die die verbleibende Vorbevölkerung assimilierten und nach komplizierten Ethnogenesen slawische Völker ausbildeten. Somit ist der Volkstypus auf dem Balkan ziemlich einheitlich, auch wenn es natürlich auch dort Unterschiede im Typus gibt.

Somit ist auch das Turkelement der Protobulgaren ziemlich spurlos im späteren slawischen Bulgarentum aufgegangen, zumal es sich bei den Protobulgaren aus dem vorderasiatischen Raum um eine ganz dünne Herrenschicht handelte, die rasch vom Slawentum assimiliert wurde.
 
Was Ihr sehr seht sind 1. Klamotten (anhand der Kleidung ist ein Ami immer zu identifizieren, wenn er frisch da ist) 2. Frisuren, welche Haarmode derzeit von den Haarkünstlern geschnitten werden, 3. die aktuelle Brillen-Mode, 4. Faktoren zB wie die Verbreitung von Fastfood, die Deutschen sind derzeit je jünger je fetter usw.
und noch einigen Faktoren mehr.
Danach, in der Summe dieser Faktoren und da gebe ich Euch recht, kann ich recht zuverlässig einen Menschen einem bestimmten Kulturkreis zuordnen.

Ein Beispiel:
die Ossies, 1989-1990 waren ohne weiteres aus den größten Menschenmassen herauszupicken. Am Outfit, an der Frisur, an der Brille usw. Am Respekt vor der Ware in den Läden, da hat keiner das Brot mit bloßen fingern gepackt um zu schauen ob es auch frisch ist..
das trifft auch meine Meinung Repo, danke dir
Das sind die einzigen Äußerlichkeiten, aus denen man was ableiten kann, aber sonst null, nichts.
Ich habe in Österreich Typen von zwei Meter gesehen, die gebräunt waren, während ich Kerle mit pechschwarzen Haaren und Augen kenne, deren Kinder aufgrund der rezessiven Vererbung alle wasserstoffblond waren, das waren Balkanesen.
Das heißt, dass die Theorie, dass alle im Osten sich ähnlich schauen, im Endeffekt Blödsinn ist, wenn man gleichzeitig behauptet dass das ein Völkermischmasch ist, was eher den Tatsachen entspricht.
Darum finde ich auch die tendentiellen Kommentare von den Leuten, dass jene von dort und dort so und so ausschauen usw. für nicht produktiv.
Das es mehr Blonde und blauäugige in Skandinavien gibt als am Balkan oder von mir aus in Dschibuti, ist doch klar, aber anhand von "Kopfformen" und "Gesichtsmerkmalen" kann man nicht so etwas bestimmen, gerade weil alle unterschiedlich aussehen, darum habe ich auch die türkischen Obergeneräle reinkopiert, weil sie eben nicht alle "schwarze Mattn mit Hakennase" haben, wie das gerne gewisse Teile der Bevölkerung behaupten.
Was ist mit den Walisern, die wohnen mit den Engländern, sprich einer Mischung aus Angelsachsen, Wikingern, Romanen, zusammen und sind aber selten blond.
Da erwähne ich mal nur Catherine Zeta Jones, Christian Bale oder den momentanen Snookerweltmeister Ronnie o'Sullivan, wenn die in der Türkei oder auf dem Balkan wohnen würden, wärs auch gut, ich könnte sie vom Aussehen her nicht unterscheiden.
Anders aussehen ist schön und gut, aber da jetzt Gemeinsamkeiten zu finden, dass hat man schon vor Jahrzehnten bei einem anderen Volk probiert.
Vergiss das
Es ist halt wirklich eine Gratwanderung über "rassische Merkmale" zu diskutieren, einfach, weil es paradox ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zurück
Oben