Historiker

Mit Deinem Beitrag ist alles in Ordnung. Der Zeitungsartikel, den ich wegen der Problematik, den Master überhaupt studieren zu können, eingestellt habe, ist dezidiert politisch. Studienberatung können wir hier versuchen (wobei: bis Patrick studiert, hat sich die Studienordnung sowieso noch ein bis zwei Mal verändert!); politische Diskussion sollten wir hier lassen.
 
Nach 3 (höchstens 4) Jahren studium erwirbst du den Abschluss Bachelor of Arts (oder science bei einem naturwissenschaftlichen Studium), kurz BA.
Danach kannst Du versuchen einen Job zu bekommen oder weiter studieren um in 2 Jahren deinen Master zu machen, der ungefähr die Bedeutung des älteren Magister (oder Diploms) hat und Dich zur Promotion (Verfassen der Doktorarbeit) berechtigt, die mittelfristig unabdinglich ist, wenn Du als Wissenschaftler arbeiten willst.
Wie? Man braucht zur Doktorarbeit den Master bzw. Magister? Ich dachte das sind zwei verschiedene Paar Schuhe, aber man kann auch beides unabhängig voneinander machen.:S Da habe ich mich dann mal verhört oder was falsch verstanden? Ich nahm an, dass die Vorkenntnisse aus dem Studium bis zum Master nicht verkehrt für die Doktorarbeit sind, aber zwingend notwendig eben nicht.
 
Wie? Man braucht zur Doktorarbeit den Master bzw. Magister? Ich dachte das sind zwei verschiedene Paar Schuhe, aber man kann auch beides unabhängig voneinander machen.:S Da habe ich mich dann mal verhört oder was falsch verstanden? Ich nahm an, dass die Vorkenntnisse aus dem Studium bis zum Master nicht verkehrt für die Doktorarbeit sind, aber zwingend notwendig eben nicht.

Du musst schon ein abgeschlossenes Hochschulstudium machen, einfache Vorkenntnisse aus dem Studium reichen nicht.

Magister, Master oder Staatsprüfung Sek II ist zwingend notwendig. Bachlorabschluss ist zuwenig, damit kann man keine Doktorarbeit schreiben. Den Magister oder Masterabschluss muss mit mindestens gut abgeschlossen worden sein, sonst wird da auch nichts draus.

Dies ist zumindest an meiner Uni so.
 
Dies ist zumindest an meiner Uni so.


Kann auch sein, dass das früher anders war, da mir das ein eher älterer Historiker mal eher im Vorbeigehen sagte.

Auch die „grundständige“ Promotion, bei der vom Studienbeginn an nur die Promotion als Abschluss angestrebt wird, ist an den meisten deutschen Universitäten spätestens um 1990 für die große Mehrheit der Fächer abgeschafft worden.
Tante Wiki sagt ja genau fast das wie Du. Doktor ? Wikipedia

Was die Bezeichnung "große Mehrheit" noch für Spielräume offen lässt, wäre mal interessant.

Meine Verwirrung in der Sache kommt wahrscheinlich von solchen Talksendungen, die ich früher gesehen habe und worin es darum ging, die Studienzeiten eher zu verkürzen. Aber dazu mehr Licht für mich in die Angelegenheit zu bringen wäre sicher eher der Chat der richtige Ort, da das Thema leicht tagespolitisch wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Magister, Master oder Staatsprüfung Sek II ist zwingend notwendig. Bachlorabschluss ist zuwenig, damit kann man keine Doktorarbeit schreiben.
Wobei es in der Regel so ist, daß der Studienabschluß nicht in dem Fach gemacht werden muß, in dem man promovieren will.

Mein Mathematik-Diplom wäre formal völlig ausreichend gewesen, um in Geschichte zu promovieren - den Doktorvater hatte ich auch schon (nur dann nicht mehr die Zeit ...).
 
Wobei es in der Regel so ist, daß der Studienabschluß nicht in dem Fach gemacht werden muß, in dem man promovieren will.

Mein Mathematik-Diplom wäre formal völlig ausreichend gewesen, um in Geschichte zu promovieren - den Doktorvater hatte ich auch schon (nur dann nicht mehr die Zeit ...).

Hm ich glaube damit liegst du ein wenig falsch, zwar kann dich dein Doktorvater/mutter auch als Fachfremden annehmen, aber die Regel ist das nicht.
Ich erinnere mich an eine Dame die ihren Magister in der Religionswissenschaft gemacht und dann in der Archäologie ihren Doktor machen wollte, sie wurde zwar aufgenommen, musster aber noch eine Menge Veranstaltung aus dem Haupstudium Vor- und Frühgeschichte machen um zugelassen zu werden.
Also soweit ich weis liegt das im Ermessen des Profs und des Prüfungsausschusses !
Das möge aber auch von Uni zur Uni verschieden sein.
 
@ Geist
Hm, also widersprichst Du doch damit R.A. nicht. Er sagte ja auch nie, dass das die Regel ist, sondern nur, dass es in seinem Falle möglich gewesen wäre.:grübel:
 
Wobei es in der Regel so ist, daß der Studienabschluß nicht in dem Fach gemacht werden muß, in dem man promovieren will.

Hm ein wenig Widerspruch gegen diese Aussage habe ich schon forumuliert.
Aber der Thread ist ja auch von einem Studieninteressierten eröffnet worden und ich gehe mal davon aus das Studienanfängern nicht alles so klar ist wie uns oda ?
:winke:
 
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