Donnersberg
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Karl der Kühne (1433 bis 1477) war der letzte der der großen Herzöge von Burgund. 1467 trat er seine Regentschaft an. Unter seiner Herrschaft erreichte das Herzogtum den Höhepunkt seines Ansehens. Es erstreckte sich von der Nordsee und der flandrischen Küste über das Herzogtum Luxemburg bis nach Lothringen und an die Schweizer Grenze.
Karl strebte nach der Königskrone und schien 1473 bei einem Treffen mit dem deutschen Kaiser Friedrich III. kurz vor dem Ziel zu stehen. Doch der Habsburger brach die Verhandlungen plötzlich ab und verließ heimlich Trier.
Ein Jahr darauf mischte sich Karl wieder in die Reichspolitik ein und belagerte vergeblich Neuss.
Als einer der mächtigsten Fürsten in Europa ließ er sich in einen Krieg mit den Eidgenossen verwickeln. 1476 musste er zwei schwere Niederlagen bei Grandson und Murten hinnehmen. Im Januar 1477 verlor er bei Nancy Schlacht und Leben.
Wie konnte es dazu kommen, dass Karl sein Land in einen Krieg führte, der die Großmachtrolle von Burgund beendete? Welche Chance hatte denn überhaupt ein Staat, der zwischen dem aufstrebenden Frankreich und dem mächtigen Deutschen Reich lag? Worin besteht die Bedeutung des letzten Burgunderherzogs? Und welche Fehler hat er zwischen 1475 und 1477 gemacht?
Mich würde es freuen, wenn wir hier zu einer Diskussion kämen. Den bloßen Austausch von Hinweisen auf Links im Internet halte ich für wenig sinnvoll.
Zum Schluss noch für Interessierte zwei Literaturhinweise:
Klaus Schelle, Karl der Kühne. Burgund zwischen Lilienbanner und Reichsadler, Stuttgart 1977.
Joseph Calmette, Die großen Herzöge von Burgund, München 1963.
Karl strebte nach der Königskrone und schien 1473 bei einem Treffen mit dem deutschen Kaiser Friedrich III. kurz vor dem Ziel zu stehen. Doch der Habsburger brach die Verhandlungen plötzlich ab und verließ heimlich Trier.
Ein Jahr darauf mischte sich Karl wieder in die Reichspolitik ein und belagerte vergeblich Neuss.
Als einer der mächtigsten Fürsten in Europa ließ er sich in einen Krieg mit den Eidgenossen verwickeln. 1476 musste er zwei schwere Niederlagen bei Grandson und Murten hinnehmen. Im Januar 1477 verlor er bei Nancy Schlacht und Leben.
Wie konnte es dazu kommen, dass Karl sein Land in einen Krieg führte, der die Großmachtrolle von Burgund beendete? Welche Chance hatte denn überhaupt ein Staat, der zwischen dem aufstrebenden Frankreich und dem mächtigen Deutschen Reich lag? Worin besteht die Bedeutung des letzten Burgunderherzogs? Und welche Fehler hat er zwischen 1475 und 1477 gemacht?
Mich würde es freuen, wenn wir hier zu einer Diskussion kämen. Den bloßen Austausch von Hinweisen auf Links im Internet halte ich für wenig sinnvoll.
Zum Schluss noch für Interessierte zwei Literaturhinweise:
Klaus Schelle, Karl der Kühne. Burgund zwischen Lilienbanner und Reichsadler, Stuttgart 1977.
Joseph Calmette, Die großen Herzöge von Burgund, München 1963.
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