Klaus
Aktives Mitglied
Mir fällt immer wieder auf, dass man bei der Diskusion um Gesellschaftsmodelle eine ganz besonders wichtige Herrschaftsform nicht hinreichend beachtet - die Kleptokratie.
Selbstverständlich ist diese keine "offizielle" Herschaftsform wie Demokratie, Monarchie oder Diktatur. Ich fürchte allerdings, dass es Beispiele für kleptokratische Elemente bei allen dreien gibt. Dabei richte man sich nicht nach deren ideelem Anspruch - die größten Kleptokraten sind mit der Hervorbringungen hochedler Wortbeiträge sehr schnell bei der Hand, sie sind sozusagen ein Teil des Konzepts.
Wann aber kann man von kleptokratischen Anteilen sprechen ?
Ich würde nicht einen höheren Reichtum der Herrschenden als hinreichend für eine solche Klassifizierung betrachten. Die Grenzlinie kann man vielleicht da ziehen, wo der unterschiedlich verteilte Reichtum nichts Positives zu einer gesellschaftlichen Dynamik beiträgt, sondern ausschließlich schädlich für das Land ist.
Oder sollte man es so ausdrücken, dass der Zweck der Machtausübung einer kleptokratischen Regierung in erster Linie auf individuelle Bereicherung ihrer Mitglieder gerichtet ist (aber was, wenn sie "aus Versehen" auch was Gutes macht ?) ?
Wie ist es, wenn eine Interessengruppe ein Mitglied in die Regierung hineinschmuggelt, so dass deses ihnen als "Maulwurf" die Staatskohle durchreichen kann (was durchaus in einer Demokratie vorkommen kann) ?
Zumndest gewinne ich den Eindruck, dass bei so manchem Aufstand der Bevölkerung gegen die Regierung ihres Landes die Hauptmotivation nicht die Erlangung einer Demokratie ist, sondern die Beendigung einer (allzu dreisten) Kleptokratie. Der Nachteil : Wenn der Despot weg ist, ist das Geld auch meistens futsch.
Selbstverständlich ist diese keine "offizielle" Herschaftsform wie Demokratie, Monarchie oder Diktatur. Ich fürchte allerdings, dass es Beispiele für kleptokratische Elemente bei allen dreien gibt. Dabei richte man sich nicht nach deren ideelem Anspruch - die größten Kleptokraten sind mit der Hervorbringungen hochedler Wortbeiträge sehr schnell bei der Hand, sie sind sozusagen ein Teil des Konzepts.
Wann aber kann man von kleptokratischen Anteilen sprechen ?
Ich würde nicht einen höheren Reichtum der Herrschenden als hinreichend für eine solche Klassifizierung betrachten. Die Grenzlinie kann man vielleicht da ziehen, wo der unterschiedlich verteilte Reichtum nichts Positives zu einer gesellschaftlichen Dynamik beiträgt, sondern ausschließlich schädlich für das Land ist.
Oder sollte man es so ausdrücken, dass der Zweck der Machtausübung einer kleptokratischen Regierung in erster Linie auf individuelle Bereicherung ihrer Mitglieder gerichtet ist (aber was, wenn sie "aus Versehen" auch was Gutes macht ?) ?
Wie ist es, wenn eine Interessengruppe ein Mitglied in die Regierung hineinschmuggelt, so dass deses ihnen als "Maulwurf" die Staatskohle durchreichen kann (was durchaus in einer Demokratie vorkommen kann) ?
Zumndest gewinne ich den Eindruck, dass bei so manchem Aufstand der Bevölkerung gegen die Regierung ihres Landes die Hauptmotivation nicht die Erlangung einer Demokratie ist, sondern die Beendigung einer (allzu dreisten) Kleptokratie. Der Nachteil : Wenn der Despot weg ist, ist das Geld auch meistens futsch.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: