K
Köbis17
Gast
In all den Diskussionen über politische und militärische Problematiken der neueren Seemachtsgeschichte, tauchen als Hauptträger der Flotten die Schlachtschiffe als der Kern der Seemachtsideologie auf. Doch auch schon zur Segelkriegsschiff-Ära waren große schwer bewaffnete Linienschiffe der Kern, die Mitte um die sich see-militärisch alles drehte.
Doch waren es damals die kleineren schnelleren Segelschiffe, die nicht nur in Kriegszeiten Schwerstarbeit auf den Weltmeeren verrichteten, um die Handelsinteressen der Nationen der alten Welt auf den Kontinenten zu vertreten.
In dem Einsatz, der Fregatten, Korvetten, Sloops und Briggs, waren die Schiffe meist auf sich gestellt und damit wurde der Begriff des „Kreuzen“ im 18. und frühen 19.Jahrhundert geprägt. Die Bezeichnung „Kreuzer“ entstammt somit einer Beschreibung der Aufgaben und nicht in der Klassifikation eines Schiffstyps.
Mit der Einführung des dampfgetrieben gepanzerten Kriegsschiffes wurden ab den 1860iger Jahren große Schiffe in verschiedenste Klassen eingeteilt, wobei das Panzerschiff und später das Schlachtschiff im allgemeinem die alten Segellinienschiffe als der Flottenkern ersetzten.
Doch der Typ des Kreuzers ist nie so recht einzuordnen gewesen, was wohl daran lag, das diesen Schiffen verschiedenste Aufgaben zugewiesen wurden, von der Fähigkeit eine Schlacht zu schlagen über Aufklärungsarbeiten bis zu Übersee- und Handelsroutenschutz.
Die Bezeichnungen wurden je nach Größe und Panzerung in den verschiedenen Marinen angewendet. So gab es Panzerfregatten, Schraubenfregatten und Schraubenkorvetten.
Als erste Kreuzer wurden die amerikanischen hölzernen Schraubenfregatten der Wampanoag - Klasse 1867-68 klassifiziert. Sie waren für einen Krieg gegen Großbritannien, der im Jahre 1863 allerdings sehr unwahrscheinlich war, als Handelsstörer entworfen und eingeplant. Die Klasse war kein Erfolg.
Ab den 1870 begann man in den großen Marinen die Kreuzer wieder nach Rängen einzuteilen, die nach der Größe des Schiffes abgestuft wurden.
Die Kreuzer 1.ranges waren von ihrer Größe her entsprechend gut gepanzert und wurden bald auch als Panzerkreuzer bezeichnet. Während kleine Kreuzer auch noch als Kreuzerfregatten bezeichnet wurden, zog auch hier bald eine Unterscheidung nach der Art des Panzerschutzes ein, so gab es die ungeschützten und die geschützten Kreuzer.
Eine klare Bezeichnung für die verschiedenen Kreuzertypen gab es bis zum Ende des 1.WK nicht.
So ging der Panzerkreuzer zu dem Schlachtkreuzer über und löste diesen Schiffstyp ab, der m.E. von den Aufgaben der Aufklärung und des Handelsschutz nach 1920 von dem schweren Kreuzer abgelöst wird.
Auch die Kreuzer 2. und 3.ranges , oder ungeschützte Kreuzer oder kleine Kreuzer wurden nach dem 1.WK klar in der Klasse der leichten Kreuzer zusammengefasst.
Doch noch viel wichtiger waren die Einsätze dieses Schiffstyps, die nicht nur in Kriegszeiten wichtig war, sondern auch viele Aufgaben in Friedenszeiten übernahmen.
Diese Schiffe waren wichtigere politische Instrumente als die starren Schlachtschiffflotten.
Sie waren wichtiger Bestandteil einer seestrategischen Ideologie vor dem 1.WK, der Jeune Ecole.
Sie entschieden sie Schlachten wie 1905 bei Tsushima, sie führten Politik, wie die Goeben 1914 im Mittelmeer, sie führten erfolgreich Handelskrieg wie die Emden 1914 im Pazifik, usw.
Doch waren es damals die kleineren schnelleren Segelschiffe, die nicht nur in Kriegszeiten Schwerstarbeit auf den Weltmeeren verrichteten, um die Handelsinteressen der Nationen der alten Welt auf den Kontinenten zu vertreten.
In dem Einsatz, der Fregatten, Korvetten, Sloops und Briggs, waren die Schiffe meist auf sich gestellt und damit wurde der Begriff des „Kreuzen“ im 18. und frühen 19.Jahrhundert geprägt. Die Bezeichnung „Kreuzer“ entstammt somit einer Beschreibung der Aufgaben und nicht in der Klassifikation eines Schiffstyps.
Mit der Einführung des dampfgetrieben gepanzerten Kriegsschiffes wurden ab den 1860iger Jahren große Schiffe in verschiedenste Klassen eingeteilt, wobei das Panzerschiff und später das Schlachtschiff im allgemeinem die alten Segellinienschiffe als der Flottenkern ersetzten.
Doch der Typ des Kreuzers ist nie so recht einzuordnen gewesen, was wohl daran lag, das diesen Schiffen verschiedenste Aufgaben zugewiesen wurden, von der Fähigkeit eine Schlacht zu schlagen über Aufklärungsarbeiten bis zu Übersee- und Handelsroutenschutz.
Die Bezeichnungen wurden je nach Größe und Panzerung in den verschiedenen Marinen angewendet. So gab es Panzerfregatten, Schraubenfregatten und Schraubenkorvetten.
Als erste Kreuzer wurden die amerikanischen hölzernen Schraubenfregatten der Wampanoag - Klasse 1867-68 klassifiziert. Sie waren für einen Krieg gegen Großbritannien, der im Jahre 1863 allerdings sehr unwahrscheinlich war, als Handelsstörer entworfen und eingeplant. Die Klasse war kein Erfolg.
Ab den 1870 begann man in den großen Marinen die Kreuzer wieder nach Rängen einzuteilen, die nach der Größe des Schiffes abgestuft wurden.
Die Kreuzer 1.ranges waren von ihrer Größe her entsprechend gut gepanzert und wurden bald auch als Panzerkreuzer bezeichnet. Während kleine Kreuzer auch noch als Kreuzerfregatten bezeichnet wurden, zog auch hier bald eine Unterscheidung nach der Art des Panzerschutzes ein, so gab es die ungeschützten und die geschützten Kreuzer.
Eine klare Bezeichnung für die verschiedenen Kreuzertypen gab es bis zum Ende des 1.WK nicht.
So ging der Panzerkreuzer zu dem Schlachtkreuzer über und löste diesen Schiffstyp ab, der m.E. von den Aufgaben der Aufklärung und des Handelsschutz nach 1920 von dem schweren Kreuzer abgelöst wird.
Auch die Kreuzer 2. und 3.ranges , oder ungeschützte Kreuzer oder kleine Kreuzer wurden nach dem 1.WK klar in der Klasse der leichten Kreuzer zusammengefasst.
Doch noch viel wichtiger waren die Einsätze dieses Schiffstyps, die nicht nur in Kriegszeiten wichtig war, sondern auch viele Aufgaben in Friedenszeiten übernahmen.
Diese Schiffe waren wichtigere politische Instrumente als die starren Schlachtschiffflotten.
Sie waren wichtiger Bestandteil einer seestrategischen Ideologie vor dem 1.WK, der Jeune Ecole.
Sie entschieden sie Schlachten wie 1905 bei Tsushima, sie führten Politik, wie die Goeben 1914 im Mittelmeer, sie führten erfolgreich Handelskrieg wie die Emden 1914 im Pazifik, usw.