Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Auch wenn sie Mahlsteine bzw. Keramik aus Orvieto und Velathri verwendeten, macht sie dieser Umstand nicht weniger keltisch. Die Handelsbeziehungen zwischen den Tuskern im Kernland und jenen der Po Ebene bestand schon vor Ankunft der Boier. Sie profitierten natürlich davon, sowie von den etruskischen Händlern und Handwerkern auf dem eroberten Gebiet. Die Sachkultur ist die eine Sache. ob die Boier sich bei Sitten, Gebräuchen, Religion, oder gar bei ihrer Herrschaftsstruktur, von den Unterworfenen dreinreden ließen, wage ich zu bezweifeln. Wissen wir ob Spina zur Zeit der oberital. Keltenkriege, bzw. des 2. punischen Krieges, tatsächlich etruskisch beherrscht war?
Ich würde es an deiner Stelle als Zitat kennzeichnen.Aus folgendem Text:Schwert, Lanze und Speer (pilum) Ende des4. und Beginn des 3. Jahrhunderts v.Chr. Die hohe Anzahl von Helmen – sechs vomMonte Bibele und mehrere aus MonterenzioVecchio – sowie die Gleichzeitigkeit der Fund-kontexte (Ende des 4. und erste Jahrzehnte des3.Jahrhunderts v.Chr.) zeigen, dass eine solcheAusstattung in dieser Periode bei Personen mithöherem Rang weit verbreitet war.
Betrachtet man ausschließlich die Schwerter, gewinnt man denEindruck, dass die Krieger aus dem Idicetal besondere Beziehungen zur Kriegerelite in den Gebieten nördlich der Alpen pflegten. Der konstante Bezug zur kriegerischen Ideologieder Kelten, der durch die Annahme und die Benutzung dieser Waffe belegt ist, ist charakteristisch für die Siedlungsräume, die traditionell mit jenen keltischen Bevölkerungsgruppen verbunden werden, die sich in der Gallia Cisalpina niederließen. Wenn auch diese Invasoren ihre Sprache, ihren Glauben und ihre eigene Lebens-weise beibehalten haben, so zögerten sie nicht,auf einen großen Teil jener Gegenstände zu verzichten, die ihre materielle Kultur ausmachten.Die Bewaffnung sowie die Tracht- und Schmuck-gegenstände sind generell die einzigen mate-riellen Zeugnisse ihrer Anwesenheit.
Ich weiß nicht ob der Vergleich taugt, aber mir sind da sofort der Karnutenwald und Mona in den Sinn gekommen.
Das waren ja auch stammesübergreifende Institionen mit Bezug zum Kult. Es liegt für mich auch nahe, dass es bei den cisalpinen Stämmen so etwas gab. Vermutlich hatten sie die gleichen Glaubensvorstellungen wie ihre sprachverwandten Nachbarn. Die Druiden späterer Zeit hatten ja auch stammesübergreifenden Einfluss. Ich weiß nicht mehr von welcher Quelle es stammt, aber ich habe gelesen, dass sogar zum Kampf aufgestellte Heere voneinander abließen, wenn ein Druide dazwischen ging. Stellt sich die Frage, ob Boier, Insubrer, usw. ein stammesübergreifendes Priestertum kannten, denn dann gab es wohl auch gemeinsame Orte für den Kult. Vielleicht nicht für jeden Aspekt der Religionsausübung, aber eventuell bei umfangreichen Opferzeremonien. Möglicherweise als neutraler Ort für die großen Feste (Frühling, Sommer, Winter, Herbst). Ich glaube auch das Religion und Politik sehr stark ineinander verflochten waren. Gilt ja teilweise heute noch.
Kurze Frage:
Du erwähntest den Hinterhalt in der Silva Litana zwischen Boionna und Mutina, und das Schicksal des Posthumius.
Vor oder nach Cannae?
LG.
Wir verwenden essentielle Cookies, damit diese Website funktioniert, und optionale Cookies, um den Komfort bei der Nutzung zu verbessern.
Siehe weitere Informationen und konfiguriere deine Einstellungen