Luftkrieg: Luftschlacht um England 1940

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LordSilver

Gast
So ich würde gerne mal über die Luftschalcht um England diskutieren....
in verbindung mit Operation Seelöwe eventuell..
Dann legt aml los!
 
Hallo.

DAs Thema Luftschlacht um England ist ein trauriges Kapitel. In dieser Schlacht haben viele deutsche Jagdfliegerpiloten ihr Leben verloren, aufgrund eines simplen Versprechens. Göring hatte Hitler gesagt, dass die deutschen Jagdflieger den Bomber immer Geletschutz geben werden. Er hatte aber nicht bedacht, dass eine Messerschmidt BF-109 gar nicht die Reichweite eines Heinkelbombers hatte.

Dann wurde natürlich das Radar in diesr Schlacht erfunden. Ich denke, dass diese ERfindung die Engländer vor einer Niedelage bewahrt hatte. Obwohl ja die deutschen das Radar als erste einsetzten. Es wurde bei der Bombardierung von Coventry eingesetzt. Dort flogen 3 Bomber voraus und warfen Sender ab. Jeder dieser Sender sendete ein Signal auf Rasiowellen basis. Die Funker an bord der anderern Bomber hörten immer ein Summen, aber wnn sie über dem Zielgebiet waren, dann hörten sie (glaube ich) ein Piepsen. Wenn sie das hörten, ließen sie ie Bomben abwerfen. Deshalb wurden in Coventry die Industrieanlagen, trotz Nachflug, so genau getroffen. Später schickten die Engländer ein SAS Team nach Frankreich, wo das Labor der Deutschen lag, und dieses SAS Team zerstörte alle Entwicklungen und nahm die Wissenschaftler mit nach England. Dies beendete vorläufig alle Experimente der Deutschen mit Radrsystemen.

Zur Operation SEELÖWE ist eigentlich nur zu sagen, dasss dies ein Hirngespinst Hitlers war. Es war nahe zu unmöglich für die Deutschen eine Invasion in England durch zu führen. Die Deutschen hatte keine Boote, die hochsee tauglich wären, sie hatte keine Lufthohrit über England, sie besaßen nicht die Möglichkeit ein Truppe in England mit Munition und Lebensmitteln zu verorgen. Die Industrie kam ja so schon fast nicht nach.

Ich hoffe ich konnte Gesprächsstoff liefern

Gruß Joschi
 
nun, hirngespinst ist etwas zu weit gegriffen.

die engländer hatten ihre truppen weltweit verstreut, england war teils nur von heimatschutzverbänden (miliz) bewacht. natürlich nicht nur, aber zu einem gewissen teil.
die lufthoheit hätte man erringen müssen, klar.
eine verlegung von der erfolgreichen bombardierung der flugplätze hin zur vergeltungsbombardierung der zivilen städte war der grund, das die luftschlacht nicht mehr zu gewinnen war.
und hochseetüchtig mußten die landungsboote evtl. auch nicht sein, auc wenn der engl. kanal nicht leicht zu befahren ist ...

ich muß leider los, aber ich kann später gerne noch mehr beisteuern :)
 
Hallo zusammen,

ich möchte auch meinen Teil zur Diskussion beitragen...

joschi schrieb:
DAs Thema Luftschlacht um England ist ein trauriges Kapitel. In dieser Schlacht haben viele deutsche Jagdfliegerpiloten ihr Leben verloren, aufgrund eines simplen Versprechens. Göring hatte Hitler gesagt, dass die deutschen Jagdflieger den Bomber immer Geletschutz geben werden. Er hatte aber nicht bedacht, dass eine Messerschmidt BF-109 gar nicht die Reichweite eines Heinkelbombers hatte.
Das ist so nicht ganz korrekt - HG war sich durchaus im klaren über die Schwächen der
BF-109, aber er favorisierte sowieso die BF-110...

Sein Plan war es, die BF-110 den Bombern vorausfliegen zu lassen, um die feindlichen Jäger "vom Himmel zu fegen"...Es hat sich jedoch sehr schnell herausgestellt, dass die Maschinen zu diesem Zweck nicht geeignet sind, und sehr schnell vom Jäger zum Gejagten wurden...
Beim Erscheinen britischer Jäger gaben die 110er ihren Geleitauftrag sehr schnell auf, und gingen zum Selbstschutz über. Sie bildeten eine Kreisformation, ähnlich der Wagenburgen des "Wilden Westens", damit jede Maschine mit ihrer Bugbewaffnung dem Vordermann den Rücken freihalten konnte, während sie sich mit ihrem Heck-MG selbst verteidigte...

Die BF-109 bekamen aber in der Tat nach den ersten schweren Verlusten der Bomber den Befehl "engen Jagdschutz" zu fliegen, was nichts anderes bedeutet, als dass die Jagdverbände den Befehl bekamen, sich nicht von den Bombern zu entfernen um angreifende Jäger abzufangen, und sich den gegnerischen Jägern nicht schon weit vor den Bombern entgegenzuwerfen, was an sich die erfolgversprechendere Taktik gewesen wäre, da Manövrierfähigkeit und Geschwindigkeit der BF-109 nur auf diese Weise zum Tragen gekommen wären...

In späteren Verlauf der Schlacht, als der Einsatz von Stukas mehr einem Himmelfahrtskommando als einem Kampfeinsatz glich, wurden einige 109er von ihrem Geleitauftrag entbunden (die schweren Bomber flogen fast nur noch bei Nacht) und als Bomber missbraucht - sie trugen eine 250 oder 500 kg Bombe an der Aufhängung für den Zusatztank und flogen ein Einsatzprofil, das dem der JU-87 ähnelte - ein Sturzangriff aus großer Höhe...

joschi schrieb:
Dann wurde natürlich das Radar in diesr Schlacht erfunden. Ich denke, dass diese ERfindung die Engländer vor einer Niedelage bewahrt hatte. Obwohl ja die deutschen das Radar als erste einsetzten. Es wurde bei der Bombardierung von Coventry eingesetzt. Dort flogen 3 Bomber voraus und warfen Sender ab. Jeder dieser Sender sendete ein Signal auf Rasiowellen basis. Die Funker an bord der anderern Bomber hörten immer ein Summen, aber wnn sie über dem Zielgebiet waren, dann hörten sie (glaube ich) ein Piepsen. Wenn sie das hörten, ließen sie ie Bomben abwerfen. Deshalb wurden in Coventry die Industrieanlagen, trotz Nachflug, so genau getroffen.
Auch hier muss ich dich etwas korrigieren...
Beim Angriff auf Coventry am 14.11.1940 kam nicht das RADAR, sondern das sogenannte "Knickebein"-System zum Einsatz...
Hierbei folgten die Pfadfinder einem Funk-Leitstrahl, der in regelmäßigen Abständen vor dem Ziel von einem anderen Leitstrahl gekreuzt wurde, was im FT ein Signalgeräusch erzeugte.
Sprich:
1. Signal - 50 km bis zum Ziel
2. Signal - 20 km bis zum Ziel
Beim 3. Signal - 5 Kilometer bis zum Ziel - wurden spezielle Stoppuhren gestartet
und nach der abgelaufenen Zeit die Zielmarkierung ausgelöst...
Die nachfolgenden Maschinen warfen ihre Bomben auf die Zielmarkierungen ab...

Leider war das System viel zu ungenau, um sich auf die Industriegebiete zu konzentrieren, deshalb wurde Coventry auch zu ~80% zerstört...

Anbei eine Prinzipskizze:
http://www.geocities.com/pentagon/2833/general/tactics/xgeraet/xgeraet.jpg

joschi schrieb:
Später schickten die Engländer ein SAS Team nach Frankreich, wo das Labor der Deutschen lag, und dieses SAS Team zerstörte alle Entwicklungen und nahm die Wissenschaftler mit nach England. Dies beendete vorläufig alle Experimente der Deutschen mit Radrsystemen.
Du meinst die Operation "Biting"...Im Februar 1942 griff ein britisches Commando die "Würzburg" Radarstellung in Bruneval (in der Nähe von Le Havre) an...
Sie Photographierten u.a. die Antenne und bauten einige wichtige Komponenten der Anlage aus, um sie mit nach England zu nehmen...
Meines Wissens nach wurden aber keine Wissenschaftler gefangengenommen, und die deutsche Forschung auf diesem Gebiet wurde auch nicht eingestellt - im Gegenteil...
Aber die Erkenntnisse über die Funktionsweise der deutschen Funkmessgeräte brachten den Briten erhebliche Vorteile im Luftkrieg - sie fanden heraus, wie sich die Systeme stören liessen - nämlich durch die bekannten "Window" oder "Düppel" (Stanniolstreifen, deren Größe exakt auf die Wellenlänge des deutschen Radars abgestimmt war) die die Angreifer in die Lage versetzten, das Radar soweit zu verwirren, dass es kurzzeitig praktisch nutzlos war...
In großem Stil wurden die Düppel z.B. bei der Operation "Gomorrha" eingesetzt...die deutschen Nachtjäger jagten Scheinzielen aus Düppelwolken nach, während die Bomber Hamburg in Schutt und Asche legten...


joschi schrieb:
Zur Operation SEELÖWE ist eigentlich nur zu sagen, dasss dies ein Hirngespinst Hitlers war. Es war nahe zu unmöglich für die Deutschen eine Invasion in England durch zu führen. Die Deutschen hatte keine Boote, die hochsee tauglich wären, sie hatte keine Lufthohrit über England, sie besaßen nicht die Möglichkeit ein Truppe in England mit Munition und Lebensmitteln zu verorgen. Die Industrie kam ja so schon fast nicht nach.
Hochseetaugliche Schiffe waren hierfür nicht nötig - es war entlang der Kanalküste eine große Zahl an Küstenfahrzeugen etc. zusammengezogen worden, die die kurze Überfahrt über den Kanal mühelos geschafft hätten...
Allerdings scheiterte die Operation tatsächlich daran, dass die Luftwaffe es nicht geschafft hatte, die Lufthoheit zu erringen...
Was direkt auf einen Befehl aus dem Führerhauptquartier zurückzuführen ist...
AH und HG waren wütend, weil die Briten einen Luftangriff auf deutsches Festland geflogen sind, und haben zur Vergeltung die Angriffe auf die Flugplätze beendet und die Bomber gegen Städte eingesetzt...hätte man die Angriffe auf die Flugplätze noch einige Wochen fortgeführt, wäre die RAF vermutlich geschlagen gewesen...durch die Verlagerung der Angriffe auf die Städte bekam sie jedoch die bitter nötige Atempause, die genutzt wurde, um die Einheiten aufzufrischen und zu reorganisieren...

joschi schrieb:
Ich hoffe ich konnte Gesprächsstoff liefern
Gruß Joschi
Ich hoffe, ich konnte auch einen interessanten Teil zur Diskussion beitragen...
Grüße, Bernd
 
Ein weiterer Grund für den glücklichen Ausgang der Luftschlacht um England war die britischen Fähigkeit, die Gefechte wissenschaftlich auszuwerten. Dies führte zur Entwicklung und Vervollkommnung der Luftabwehr über der Heimat. Durch die Radarstationen an der Kanalküste und der Nordseeküste wurden die deutschen Angreifer schon frühzeitig entdeckt. Dies ermöglichte es dem britischen Jagdkommando, ihre wenige Jagdflugzeuge genau dort zu konzentrieren, wo es nötig war. Dadurch wurde die deutschen Überlegenheit, die ursprünglich bei 3 : 1 gelegen hatte, zumindest ausgeglichen. Dies war auch deshalb möglich, weil die Briten bei weitem kürzere Anmarschwege zum Ort der Luftkämpfe hatten, als ihre deutschen Gegner. Während die deutschen Flugzeuge bis auf's Festland zurückkehren mußten, um neu ausgerüstet wieder anzugreifen, waren die Briten schon kurze Zeit später wieder in der Luft und am Feind.
Ein weiterer wichtiger Fakt. Beschädigte britische Maschienen konnten am Boden notlanden und waren nicht zwangläufig verloren. Auch die Piloten waren machmal schon wenige Stunden nach einem Abschuss wieder mit einer neuen Maschiene in der Luft. Wurden deutsche Piloten abgeschossen, gerieten sie zumeist in britische Gefangenschaft.
Trotz alledem gelang es der deutschen Luftwaffen nach wochenlangen Kämpfen, langsam die Oberhand zu gewinnen. Erst der Wechsel der Angriffsziele brachte der Royal Air Force die Chance, sich wieder zu erholen.
 
Luftschlacht um England

Ich muss in Englisch ein Referat halten und brauche noch Infos zur Luftschlacht um England (The Blitz)!
Kann mir vielleicht jemand dabei helfen? Danke:yes:

L.G. Lionis
 
Ich muss in Englisch ein Referat halten und brauche noch Infos zur Luftschlacht um England (The Blitz)!

Welche Infos brauchst du denn, die ueber diese hier: Luftschlacht um England ? Wikipedia
hinausgehen?
(Du kannst auf der Seite links auf "English" druecken, dann hast du's gleich uebersetzt)

Den Ausdruck "The Blitz" kenne ich im Zusammenhang mit der Luftschlacht nicht.
Nachtrag: Danke balticbirdy fuer den Link

Gruss, muheijo
 
bei wikipedia stehen nicht genügend infos:(

Dann solltest du 1. præzisieren, welche Infos du brauchst, 2. die Buecherei bemuehen und 3. præsentieren, was du schon so alles hast - dann kann man ggf. ergænzen oder korrigieren.

Ich persønlich finde den Wiki-Eintrag eigentlich recht gut zusammengefasst. Wie lang und detailliert soll den das Referat werden?

Gruss, muheijo
 
also ich habe:

What:

IT was a big lightning war.


When:

Started on the 7th September, 1940 and endet mid-May 1941.


How did the govemment try to protect cities from being bombed?

Barrage balloons were there so that German planes have to fly higher (v1)

How many people died during the World War Two Blitz in Britain?

The Blitz during 32,000 civilians were killed and 87,000 were seriously injured.
Extra:

During the first month, German Air Force dropped 5,300 tons of high explosives on London in just 24 nights. They dropped the most time at the night.
 
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