andreassolar
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...und in der Zeitspanne seit dem Tod von Marx vor rund 140 Jahren gab es in vielfältiger neomarxistischer Lesart entsprechend keinen 'echten marxistischen Staat', keine echte marxistische Ökonomie, keine echte marxistische Gesellschaft...; und ich erinnere mich noch gut an Robert Havemann, an Rudolf Bahro usw.
Die zeithistorisch gut belegbare 'Weiterentwicklung' der menschlichen Bedürfnisse in den mehr industriell geprägten Staaten, sowohl auf materieller, geistiger, kultureller und politischer Ebene hat beispielweise die Honecker-DDR erlebt. Honecker war noch generationell davon geprägt, dass die Befriedigung gewisser grundlegender Bedürfnisse, Kleidung, Nahrung, Dach über dem Kopf, Arbeitsplatzsicherheit als Legitimation ausreichen würde. Honecker setzte u.a. dass von der SU unter Breshnew übernommene Konzept des Konsum- und Sozialsicherungs-Sozialismus in der DDR um. Um bald massiv zu erleben, dass es kaum auf Dauer finanzierbar ist, u.a. weil die dadurch erhoffte deutliche Steigerung der Arbeitsproduktivität - und Produktionseffizienz so nicht eintrat, globale Ereignisse sich ökonomisch nachteilig in der DDR auswirkten, in den NSW exportfähige Waren und Güter eher abnahmen, und letztlich ein erheblicher Teil der produzierten und und auch nicht produzierten Güter/Waren in den NSW exportiert werden mussten, wegen der NSW-Devisen und der Schulden-Bedienung und der zusätzlichen Einnahmen zur Absicherung der Staatsausgaben. Die Älteren erinnern sich auf den recht verbreiteten Umstieg in der DDR auf Braunkohle zur Heizung, Feuerung, als Ausgangsstoff Anfang der 1980er - weils weniger Erdöl gab und zu erhöhten Preisen & die Staatsführung in Berlin auch weiterhin einen erheblichen Teil des von der SU importierten Erdöls raffinierte, weiterverarbeitete und die daraus hergestellten, qualitativ markfähigen Produkte in den NSW exportierte, exportieren wollte/musste.
Tatsächlich konnten viele DDR-Bürger erleben, dass man sich im NSW oft mehr leisten zu können schien und über bessere und modernere Güter und Waren zu verfügen schien, der versprochene Konsum sich im NSW stärker und stabiler etablieren konnte. Und etliche DDR-Bürger konnten für ihr erwirtschaftetes und angespartes Geld in der DDR keine oder keine adäquaten Waren erstehen. Abgesehen von den Personen, die über Westdevisen verfügten, die im und über den Staats- und Parteiapparat Waren und Güter erhielten, bezogen oder organisieren konnten.
(Für 'echte' Marx-Anhänger und -Interpreten hat diese Ebene üblicherweise keine 'echte' Bedeutung...
Sie zielen auf den Global- und Ideal-Entwurf, damit/in dem keine bösen, also kapitalistischen Nachbarn die eigene Bevölkerung mit den üblichen Trugbildern verführen und den Ideal-Sozialismus verhindern [können].)
Entsprechend scheint mir der Versuch nicht zu überzeugen, einzelne Positionen des frühen vs. des späteren Charly oder aus dem Komplex der späteren Theorieleistungen heraus zu lösen.
Die zeithistorisch gut belegbare 'Weiterentwicklung' der menschlichen Bedürfnisse in den mehr industriell geprägten Staaten, sowohl auf materieller, geistiger, kultureller und politischer Ebene hat beispielweise die Honecker-DDR erlebt. Honecker war noch generationell davon geprägt, dass die Befriedigung gewisser grundlegender Bedürfnisse, Kleidung, Nahrung, Dach über dem Kopf, Arbeitsplatzsicherheit als Legitimation ausreichen würde. Honecker setzte u.a. dass von der SU unter Breshnew übernommene Konzept des Konsum- und Sozialsicherungs-Sozialismus in der DDR um. Um bald massiv zu erleben, dass es kaum auf Dauer finanzierbar ist, u.a. weil die dadurch erhoffte deutliche Steigerung der Arbeitsproduktivität - und Produktionseffizienz so nicht eintrat, globale Ereignisse sich ökonomisch nachteilig in der DDR auswirkten, in den NSW exportfähige Waren und Güter eher abnahmen, und letztlich ein erheblicher Teil der produzierten und und auch nicht produzierten Güter/Waren in den NSW exportiert werden mussten, wegen der NSW-Devisen und der Schulden-Bedienung und der zusätzlichen Einnahmen zur Absicherung der Staatsausgaben. Die Älteren erinnern sich auf den recht verbreiteten Umstieg in der DDR auf Braunkohle zur Heizung, Feuerung, als Ausgangsstoff Anfang der 1980er - weils weniger Erdöl gab und zu erhöhten Preisen & die Staatsführung in Berlin auch weiterhin einen erheblichen Teil des von der SU importierten Erdöls raffinierte, weiterverarbeitete und die daraus hergestellten, qualitativ markfähigen Produkte in den NSW exportierte, exportieren wollte/musste.
Tatsächlich konnten viele DDR-Bürger erleben, dass man sich im NSW oft mehr leisten zu können schien und über bessere und modernere Güter und Waren zu verfügen schien, der versprochene Konsum sich im NSW stärker und stabiler etablieren konnte. Und etliche DDR-Bürger konnten für ihr erwirtschaftetes und angespartes Geld in der DDR keine oder keine adäquaten Waren erstehen. Abgesehen von den Personen, die über Westdevisen verfügten, die im und über den Staats- und Parteiapparat Waren und Güter erhielten, bezogen oder organisieren konnten.
(Für 'echte' Marx-Anhänger und -Interpreten hat diese Ebene üblicherweise keine 'echte' Bedeutung...
Ja, irgend wie schon, eine Theorie wurde mit immer weiteren Theorien umgeben und abgesichert.das muss man mMn. zugeben: es ist ein recht stringent durchdachter Entwurf, der inhärent logisch ist
Entsprechend scheint mir der Versuch nicht zu überzeugen, einzelne Positionen des frühen vs. des späteren Charly oder aus dem Komplex der späteren Theorieleistungen heraus zu lösen.