Maschinen und Geräte - historisches Apparat-Quiz

Da es neben der Straße steht, könnte man es mit dem Kfz-Verkehr in Verbindung bringen, etwa eine Radarfalle. Der o. g. freundliche Herr erinnert aber eher an einen Baufacharbeiter als an einen Polizisten. Daher möchte ich mal vermuten, dass das Gerät mit am Fahrbahnrand verlaufenden Ver- und Entsorgungsleitungen zu tun hat, also mit Kabeln oder Rohren.

Also sagen wir mal : Ein Ortungsgerät für einen Rohrmolch in einer Abwasserleitung.

Diese Dinger kenne ich.
Mein Sohn ist Bauleiter in einem Tiefbauunternehmen.
Nein, ein solches Gerät ist es leider auch nicht.
 
Sollte vielleicht doch einen Hinweis geben.

Es geht um Musik.

Musik hat in der heutigen Zeit viele Facetten.
Das war zu Zeiten Beethovens anders.
Die Komponisten verwendete da für ihre Musik Violinen, Geigen, Trompeten, Trommel etc.
Heute, heute ist das alles anders.
Denken wir nur mal an die „Blue Man Group“.
 
Hoi zäme

Jetzt aber weiss ich es: Es ist ein Sputnik-Fanggerät. Und es hat soeben einen erwischt.
(was mich aber viel mehr wundert, warum ist da mein Sprinter auf dem Foto!)

Gruss Pelzer
.
 
Bis jetzt haben wir noch kein „Bingo“.
Schlage vor so gegen 15.00 Uhr werde ich es erklären.
Vielleicht gehen bis dahin noch einige Vorschläge ein.
 
Was war es denn nun?


Hier geht es um eine Stadtsinfonie der besonderen Art.

Mit diesem Gerät wird der innerstädtische Straßenverkehr zum Beispiel von Deutschen Landeshauptstädten untersucht.
Und zwar, man höre und staune, auf sein musikalisch-kompositorisches Potential.

So ein Instrument, wie das hier dargestellte, verwandelt den Verkehrslärm in musikalische Klänge.

Mehrere Instrumente werden im Bereich einer Kreuzung oder eines Kreisverkehrs in Fahrbahnnähe aufgestellt. In der Regel 8 Stück, die mit einem Kleintransporter (siehe 2. Bild) verbunden sind.
Dieses Fahrzeug fungiert als Tonstudio.

Fährt ein Fahrzeug an einem Instrument vorbei, werden die Saiten des Instrumentes in Schwingungen versetz und es entsteht ein Klang, der mit elektromagnetischen Tonabnehmern registriert wird und per Funk zum mobilen Tonstudio, den Kleintransporter, übertragen wird.
Durch das Zusammenspiel der aufgestellten Instrumente ergibt sich so eine Komposition der jeweiligen Situation an der Kreuzung oder des Kreisverkehrs.

Die Verkehrsteilnehmer (in der Regel die Fahrzeuge wie PKW, LKW, Busse und auch Krach- und Knatterkisten) werden so zu Musikern einer Stadtspezifischen Symphonie.

Falls man diese Leute mal im Einsatz vorfindet, einfach mal ansprechen.
Gern übergeben sie einen den Kopfhörer und so kann man sofort das Geschehen live miterleben.

Das Gerät hier hat den Namen Audio – Unit 9 (AU9).
Es wird betrieben von den Unternehmen „Urban – Audio“.

Wer sich dafür interessiert sollte mal auf deren Homepage schauen -> Klick.

Da kann man solche Musik auch mal anhören.

***

Und hier noch ein Gerät – dieses mal aber recht historisch, ist ja nicht zu übersehen :).

Was könnte das nun wohl sein?

Gerät 1.jpg
 

Genau, benutzte man zum Lachsfang.

Du wärst dran.

Das Teil nennt man „Baro“.
19. Jahrhundert bis ins 20. Jahrhundert hinein.

Seinerzeit in Südfrankreich beheimatet.
Speziell an den Nebenflüssen des Adour (Pyrenäen zu Bayonne/Atlantik.

Übersetzen könnte man es vielleicht so:
  • Verb: barrer, veriegeln, versperren.
  • Substantiv: Barre, Riegel, Querbaum.

Dies ist eine Vorrichtung gewesen, die vorrangig zum Lachsfang an Flüssen verwendet wurde.
Natürlich fing man damit auch andere Flussfische wie z.B. Hechte, Forellen usw.
Auch schon damals war die Maschenweite vorgeschrieben.
Das Gesetz war, die Maschenweite darf nicht weniger als 10 cm sein.
Die Abbildung zeigt den Baro nicht in Funktion.

Funktioniert hat das Ganze so:
Der in der Mitte erkennbare Mast wurde in Richtung Fluss um 90 Grad umgelegt und fungiert dann als Achse.
Die Brettchen jeweils an den Seiten der Netze sorgten dann dafür, dass um die Achse eine rotierende Bewegung der Netze (Funktionsweise Wasserrad) entstand.
Wenn man genau hinsieht sieht man jeweils rechts und links so etwas wie Schöpfkellen.
Der gefangene Fisch im Netz, fällt durch die Drehbewegung in diese Vorrichtung und von dort aus in einen Kasten.
Eine stabile Bauweise mit hoher Standsicherheit war eine Notwendigkeit.
Natürlich musste das Gerät bei Betrieb ständig beaufsichtigt werden.
Gründe:

Die wirkende Kräfte des Flusses, gefangene Fische und
was da noch alles so vom Fluss mitgeführt wird und sich in dem Netz verfangen konnte.
 
so endlich Zeit und ne Idee:
Wie heißen die Teile oben im Bild?
 

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nicht Blasebalg, hat aber die gleiche Funktion .
Wer mit Fantasie draufguckt, bekommt Appetit auf ein Gebäck
 
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