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Das zweite Bild beweist eigentlich unbestreitbar, dass schon in vorgeschichtlichen Zeiten Deutsche auf Zypern und in Mittelamerika waren.
Die dargestellten Figuren sind eindeutig Gartenzwerge.
Verirrte einzelne Schiffe möglich, das ist nicht zu beweisen.Sudhoff führt zur Erklärung das nordatlantische Strömungssystem an, das ein im Ostatlantik treibendes Schiff in relativ kurzer Zeit in die Karibik verfrachtet und über den nördlichen Golfstrom dann wieder zurück. So konnten verirrte Phönizier versehentlich Amerika erreicht haben und auch wieder zurückgekommen sein, um diese Fahrt erneut zu wagen und Handelsbeziehungen aufzubauen, die dann irgendwann wieder abbrachen.
Sporadische Kontakte halte ich allerdings für eher unwahrscheinlich, dazu sind die zivilisatorischen Spuren, die diese hinterlassen haben, zu prägnant.
Heinke Sudhoff stellte diese These 1990 in ihrem Buch "Sorry Kolumbus" auf, bisher ohne nennenswerte Resonanz in Historikerkreisen, wie mir scheint.
"Ewiges Bewusstsein" von Heinke Sudhoff
Vierzig Zeitreisen durch Urgeschichte und Unendlichkeit
Verlag Universitas:
Kurze Inhaltsangabe:
Heinke Sudhoff setzt mit diesem Buch neue erkenntnistheoretische Maßstäbe. Sie nutzt gezielt den veränderten Bewusstseinszustand und die Gehirnwellenfrequenz von nahe Null, um auf Gebieten zu Erkenntnissen zu gelangen, die heute noch als blinde Flecken in der Vorgeschichte gelten.
Dank ihrer medialen Begabung gelangt sie in vierzig, von einem Mediziner begleiteten und auf Band mitgeschnittenen Sitzungen zu sensationellen Einblicken in Urgeschichte und Zukunft. Deren Richtigkeit kann von Quantenphysikern, Chemikern, Hirnforschern, Historikern, Paläontologen, Archäologen, Mystikern und Zukunftsforschern bestätigt werden.
[…]Heinke Sudhoff erlebt das Licht, die Licht-Wesen, die Glückseligkeit im nichtinkarnierten Zustand und die Läuterung nach dem Tod. Schließlich "durchlebt" sie in 70 000 Jahren vierzig Leben, deren Schauplätze sie später zum Teil aufspüren konnte und deren Daten und Fakten sie nachgeprüft und bestätigt gefunden hat. Zwei Leben in der Zukunft können - vorerst - nicht überprüft werden!"
Solche Theorien spülen ja immer mal wieder hoch, nur nicht in der ernstzunehmenden Geschichtswissenschaft oder Archäologie, sondern von Esoterikern. Leider können diese nie die Frage beantworten, warum die Olmeken die angeblich zivilisatorisch nachhelfenden Phönizier mit afrikanischen Gesichtszügen abbilden.Universitas Verlag, ein von Herbert Fleissner gegründeter neofaschistischer Verlag
Allerdings könnte die Dame ja irgendwann einmal einen Schlag auf den Kopf bekommen haben und esoterisch geworden sein.
Von Esoterik ist in dem angesprochenen Buch allerdings nichts zu spüren, von unterschwelligem oder offenem Rassismus meiner Meinung nach auch nichts, was das übliche Maß überschreiten würde.
Die sprachlichen Übereinstimmungen wird sie sich ja kaum aus den Fingern gesogen haben
Eine eindeutige Widerlegung ist in der Regel auch nicht möglich, da man in der Regel nicht beweisen kann, dass etwas NICHT war. Wie soll man beweisen, dass Fahrten NICHT stattfanden?Lassen wir die Sudhoff doch beiseite und betrachten wir das, was sie anführt einmal ganz unvoreingenommen. Dann bleibt doch ne ganze Menge übrig, was auf die Richtigkeit ihrer These hindeutet. Zudem wurde noch nichts von dem was sie anführt widerlegt, aber was nicht ist, kann ja noch werden =
Meist werden die Olmekenköpfe als Indiz für die Verbindung nach Afrika verwendet, [...]
diese können jedoch genauso durch die Ähnlichkeit mit dem Kopf des verehrten Jaguar erklärt werden.
Für einen Roman vielleicht spannend, aber wissenschaftlich bedeutungslos.
@Ingeborg
Das macht die Frage aber nicht weniger spannend, ob ungeachtet des zweifelhaften Renommeés der Autorin nicht doch einiges darauf hindeutet, daß ihre These stimmt. Die sprachlichen Übereinstimmungen wird sie sich ja kaum aus den Fingern gesogen haben, ebensowenig wie viele andere Fakten, die für jeden nachprüfbar sind.
Ich weiß nicht, ob man über diese sprachlichen Auffälligkeiten so einfach hinweggehen kann. Wenn gerade solche eng miteinander verflochtenen Begriffe wie Frau, Schwiegermutter, Ehepartner, alter Mann/älterer Bruder, Verwandter, Sohn, "ich" und "du" derartige Übereinstimmungen weit über alle kulturellen und geographischen Grenzen hinweg aufweisen, dann komme ich zumindest ins Grübeln, woran das liegen könnte.
Nun ja. Die Sudhoff hat also einen ziemlichen Quark zusammengeschrieben, der von wissenschaftlicher Seite noch net amoal ignoriert wird - und du ziehst darob den Schluß, es sei ja auch noch nichts widerlegt worden?!?!? Na aber bittschön. Das ist ja gleich Kilometer zu kurz gesprungen.Lassen wir die Sudhoff doch beiseite und betrachten wir das, was sie anführt einmal ganz unvoreingenommen. Dann bleibt doch ne ganze Menge übrig, was auf die Richtigkeit ihrer These hindeutet. Zudem wurde noch nichts von dem was sie anführt widerlegt, aber was nicht ist, kann ja noch werden =
Wie jetzt? Die Phönizier haben zyprische Hüte bei den Olmeken eingeführt? Wie das?Zum zypriotischen Spitzhut:
Bärtiger mit konisch-spitzem Hut; Zypern; 6. Jh.v.Chr.; District Museum Limassol (LM 101/5)
Ich fragte meinen Geschichtslehrer einmal, ob nicht doch die Wikinger Amerika entdeckten und nicht Kolumbus, worauf er mit Verweis auf die Vereinnahmung der Wikinger durch die Nazis erwiderte, er persönlich teile diese Auffassung, könne sie aber im Unterricht nicht offiziell vertreten. Das war in den 70ern.
Nochmal zu den behaupteten nautischen Leistungen: m.W. Sind Zinnhandel mit Britannien und Afrikaumrundung höchst umstritten. Wenn diese Fakten nicht feststehen, sind Ableitungen ... gewagt.:winke:
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