Reinecke
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Ausgeklammert wird wie üblich die Frage, wieso antike Seefahrer wochenlang auf den offenen Atlantik hinausgefahren sein sollten.
Um Fisch zu fangen... Für den Zaubertrank...
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Ausgeklammert wird wie üblich die Frage, wieso antike Seefahrer wochenlang auf den offenen Atlantik hinausgefahren sein sollten.
Nun nach soviel Meer hat es sie wahrscheinlich in die Berge gezogen. Mehr Meer konnten die einfach nicht mehr sehen.Was das Chachapoya-Volk betrifft, stellt sich natürlich die Frage, wieso sich Kelten nach einer Atlantiküberquerung ausgerechnet im Landesinneren Perus niedergelassen haben sollten.
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Was stimmt ist,daß, wenn man einen Baumstamm an der westafrikanischen Küste ins Wasser wirft ,dieser duch die Strömungen bis zur Amazonasmündung getrieben wird und bei bestimmten Wind- und Gezeitenverhältnissen sogar ein Stückchen amazonasaufwärts. Aber dann ist Schluß.
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aufgewärmte, heiße Luft:
Immerhin wird von einem DNA-Test berichtet, der europäische Einflüsse bei den Chachapoya-Indianern nachweist. Ob dieser Einfluß nun präkolumbianisch oder postkolumbianisch (gibt es diesen Ausdruck?) ist, kann wohl nicht so ohne weiteres festgestellt werden. Leider gibt es auch keinen Hinweis auf eine Veröffentlichung des DNA-Tests.
Es ist ja auch derselbe Verfasser .
Vermutlich wird der ominöse Test nicht grundlos so vage erwähnt. Da es die Chachapoya seit dem 18. Jahrhundert als eigenständige Ethnie nicht mehr gibt: woher nehmen? In der Wikipedia stand dann etwas von "heutiger Einwohner mit vermutlicher Abstammung von den Chachapoya" - da schauen schon mal ein paar handfeste Fehlerquellen grinsend durch die Zeilen. Zumal sich dieser neue Artikel jetzt einläßt, man habe blonde Personen untersucht, während die Berichte der spanischen Eroberer niemals blonde und/oder weißhäutige Ethnien in Südamerika erwähnen.
Sind die Chachapoya nicht schon weitaus früher ausgestorben? Ich hab mal gelesen, dass sie ein Paradebeispiel für verfehlte Bündnispolitik waren, weil sie das erste Volk war, dass sich mit den Spaniern verbündete und dann als erstes von den Pocken und anderen europäischen Krankheiten noch im 17. Jahrhundert fast vollständig ausgelöscht wurde.
By 1547, a large faction of Spanish soldiers arrived in the city of Chachapoyas, effectively ending the Chachapoyas' independence. Residents were relocated to Spanish-style towns, often with members of several different ayllu occupying the same settlement. Disease, poverty, and attrition led to severe decreases in population; by some accounts the population of the Chachapoyas region decreased by 90% over the course of 200 years after the arrival of the Spanish.
Genau das wäre erst einmal zu beweisen, statt es einfach so vorauszusetzen.Die Überfahrt war auch in der antiken Zeit kein Ding der Unmöglichkeit, jedenfalls nicht für die Karthager, die zu den seetüchtigen phönizischen Völkern zählten.
An der westafrikanischen Küste gab es im 2. Jhdt. v. Chr. weit und breit keine Römer, vor denen sich die Karthager hätten fürchten müssen. (Mauretania wurde erst unter Claudius römisch.) Sie hätten also problemlos die westafrikanische Küste entlangsegeln können.Damals wie heute treiben Strömungen und Winde Schiffe, die sich allzu weit vor die westafrikanische Küste wagten – und dies taten laut Giffhorn die Karthager aus Angst vor den Römern –, fast zwangsläufig in Richtung Südamerika.
Mal abgesehen davon, dass Mallorca nicht keltisch besiedelt war, ergibt diese Annahme auch nicht wirklich Sinn: Die Kelten verdingten sich gerne als Söldner. Sie ließen sich von den Karthagern für Feldzüge, die Sold und Beute versprachen, anwerben. Aber wieso hätten sie einen Haufen verzweifelter Karthager auf einer Flucht ins Ungewisse begleiten sollen, zumal wenn keine Rückkehr in die Heimat geplant war?Im festen Vorhaben, in einer anderen Weltengegend eine neue Heimat zu finden, so weit wie möglich entfernt von ihren Feinden. Zu diesem Zweck verbündeten sie sich mit Kelten, wahrscheinlich aus Mallorca, die ihnen zuvor so oft schon als Söldner gute Dienste geleistet hatten.
Ich beziehe mich auf den Artikel in der englischen Wikipedia:
Chachapoya culture - Wikipedia, the free encyclopedia
Allerdings ist dieser Artikel auch nicht eindeutig - weiter oben in der Einleitung heißt es, die Chachapoya seien "by the 18th century" vernichtet gewesen, also bereits im Verlauf des 17. Jahrhunderts.
Wobei dies ohnehin flusig formuliert ist, angesichts des folgenden Satzes, aus dem hervorgeht, daß die Überlebenden sich anderen indigenen Völkern angeschlossen haben.
Los descendientes de la cultura chachapoyas fueron divididos en pequeños grupos y llevados a diversos pueblos. El pueblo que se conoce por la historia y por los acontecimientos es el pueblo llamado Jalca. Se dice que en el pueblo de la Jalca había un descendiente del monarca que lleva el apellido chachapoyas o sachapuyo que deriva del quechua (hombre de las nubes). Estos chachapoyas huyeron del maltrato que recibían de los españoles y fueron al departamento de Cajamarca donde en la actualidad viven en la provincia de Cutervo, distrito de Querocotillo.
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Mal abgesehen davon, dass Mallorca nicht keltisch besiedelt war....
Woher weißt Du dass die Phönizier schon diese Krankheiten hatten und ob es 1600 Jahre vor den Spaniern überhaupt die Grippe gab? Aids gibt es schließlich auch erst seit ein paar Jahrzehnten.gegeben wären die Ureinwohner nicht wie die Fliegen an Grippe und anderen Krankheiten der Europäer im 15. Jahrhundert verstorben. Diese Krankheiten wären schon vorher nach Amerika gekommen, wie die Syphilis nach Europa.
Die Phönizier verfügten über hölzerne Schiffe und nicht derart einfache Gefährte wie die "Ra" oder die "Kon Tiki2 und waren praktisch auf dem Meer zu Hause. Mit einem geruderten Kriegsschiff wäre auf Grund der zu großen Mannschaft und dem sich daraus ergebenden Trinkwassermangel eine solche Strecke wohl nicht zu bewältigen. Das phönizische Handelsschiff welches fast ausschließlich gesegelt wurde wäre dafür eher geeignet gewesen. Ab dem 12. Jh. v.Chr. bauten sie auch seetüchtige Schiffe mit Kiel und Spanten und einem Deck. Ihr bevorzugtes Bauholz war Zeder, die ein festes ,fäulnisbeständiges Holz liefert. Also das ideale Schiffsmaterial. Das phönizische Handelsschiff hatte mit 30 Metern Länge und 10 Meter Breite sowie 2 Meter Tiefgang. Dass die Schiffe auch den Atlantik befuhren gilt als sicher, immerhin holten sie Zinn aus Britannien. Selbst in dem Buch "Segelschiffe" von Stefan Gulas'" aus dem Jahr 1987 finde ich diese Passage: "Es ist auch nicht auszuschließen, dass sie in Südamerika gelandet sind. Mit Sicherheit wird angenommen, dass sie an den kanarischen Inseln vor Anker gingen."Wenn Heyerdahls Transatlantik-Expeditionen eines gezeigt haben,dann dass es bei langen Überseefahrten ein Haltbarkeitsproblem des schwimmenden Untersatzes gab.
Bei langer Einwirkung von Salzwasser in Kombination mit den auf ein Floss oder ein Schiff einwirkenden Längs- und Querkräften lösten sich die Verbindungen nämlich allmählich auf.Dieser Effekt macht sich auf mediterranen Kurzstrecken oder bei der Küstenseefahrt,bei der es genügend Gelegenheiten für Ausbesserungen gab nicht bemerkbar, beim langen Schlag über den Atlantik dagegen schon.
Die Krankheitsproblematik Rüde schon angesprochen. Gerade die Krankheiten, an denen die amerikanischen Ureinwohner wie die Fliegen starben waren eine Folge der neolithischen Revolution, welche in ähnlicher Weise wohl auch schon in prähistorischer Zeit unter den afrikanischen und euroasiatischen Völkern ein entsprechendes Opfer gefordert hatten. Damit ist eigentlich auszuschließen, dass es nach der neolithischen Revolution nachhaltige Kontakte zwischen dem Nahen Osten und Amerika gab.
Das ist unbestritten.Aber warum sind diese Krankheiten nicht schon bei den Wikingerbesuchen ausgebrochen?
Woher weißt Du dass die Phönizier schon diese Krankheiten hatten und ob es 1600 Jahre vor den Spaniern überhaupt die Grippe gab? Aids gibt es schließlich auch erst seit ein paar Jahrzehnten.
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