Quellen des frühen Islam / Zeit seiner Entstehung

In einer vorwiegend oralen Kultur (der arab. Beduinen) kann man eben nicht erwarten, dass alles was es faktisch gegeben haben mag, auch verschriftlicht sein sollte.
Zu den angrenzenden Reichen, z.B. Byzanz: Die ersten Eroberungszüge der arab. Beduinen wurden noch gar nicht als das angesehen, was sie im Laufe der Zeit wurden: Für Byzanz existenzbedrohende Expansion durch eine neue Weltreligion. Die Byzantiner dachten anfangs, nur mal wieder einer dieser "Barbaren"-Züge. "Null Problemo für mich, den Kaiser und Beherrscher der Welt."
 
Mir geht es auch hauptsächlich um die Diplomatik der angrenzenden Reiche. Berichte der Sassaniden-Satrapen aus Mesopotamien und der byzantinischen Statthalter in Vorderasien an den Hof in Konstantinopel über die entstehende (Mittelmacht) rund um Mekka und Medina wird es ja wohl gegeben haben. Wir haben ja eine Entwicklung von 10-15 Jahren und kein plötzliches Ereignis.
 
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[1] Der frühe Islam: eine historisch ... - Google Bücher Dieser Reader gibt m.E. den Stand der Diskussion wieder.
Dieses Buch gibt wohl eher seinen Standpunkt wieder. (Und die seiner sehr spärlichen Mitstreiter, wie Luxenberg)

Ohlig und Luxenberg sind ebenfalls mit den meisten ihrer Thesen in einer Minderheitenposition innerhalb der deutschen islamwissenschaftlichen Forschung. Wenngleich auch nicht so isoliert wie Kalisch, und einige Impulse und Blickrichtungen in die Diskussionen liefern konnten. Das war's aber auch schon. (Interessanterweise finden besonders die Minderheiten- oder Extrempositionen der Forschung Gehör in den Medien... Sensation! Sensation! Auflagensteigerung! Profit! Geifer! ;))

War Muhammad denn nicht schon tot, als es allmächlich an den Grenzen ernst wurde?

Wie dem auch sei, ich würde nicht die islamischen Quellen per se gering schätzen, im Gegenteil, sie bieten eine Fülle an historischen Informationen um ein Bild zu rekonstruieren - natürlich nach westlicher kritisch historischer Methode. :)
Dabei haben "uns" sogar schon die frühen Araber einige Arbeit abgenommen, denn nicht selten wollten sie es eben auch ganz genau wissen, neben der selbstverständlichen Verehrung und der religiösen Verbrämung. So haben sie früh versucht eine gewisse Chronologie in den Koran zu bringen, indem sie die Suren wenigstens unterteilten in diejenigen Offenbarungen, die Muhammad in Mekka, und diejenigen, die er später in Medina erhalten hatte. Denn wenn man die Umstände der Offenbarung kannte und auch festhielt, konnte man besser entscheiden, ob sich die Offenbarung nun auf einen konkreten historischen Sachverhalt bezog, und nur dafür Gültigkeit hatte, oder aber Allgemeingültigkeit für alle Zeiten und alle Lagen besaß.
Aus dem Koran als historischer Quelle lässt sich eine ganze Menge erfahren, später oder demnächst dazu mehr.

Ich schaue mal in eine Einführung, moment...

Sehr interessant z.B. wie man sich dem ungefähren Geburtsdatum annähern kann:

Hartmut Bobzin: Mohammed. Beck Wissen. S. 67:

"Weder das Jahr noch der Tag von Mohammeds Geburt sind genau bekannt. Wenn man das Geburtsjahr des Propheten in der islamischen Überlieferung häufig mit dem „Jahr des Elefanten“ gleichsetzte, so geschah das, um dieses wichtige Ereignis mit einem anderen, besonders markanten und in der Erinnerung lebendigen Jahr in Verbindung zu bringen, so wie das übrigens für Jesu Geburtsjahr (vgl. Lukas 2,1 f.) auch gilt. Sichere Daten für die annäherungsweise Berechnung des Geburtsjahres von Mohammed sind seine Auswanderung (hidschra) nach Medina im Jahr 622 (wegen ihrer Bedeutung zugleich das Jahr 1 der islamischen Zeitrechnung!) und sein Todesjahr 632. Auf das Geburtsjahr kommt man durch die weitere Kombination mit verschiedenen Zeitangaben oder den Datierungen wichtiger Ereignisse, wie z.B. dem Berufungserlebnis bzw. der „Sendung“ (mab‘at), wie es in islamischen Quellen genannt wird. Im Koran heißt es in Sure 10,16:
[...]
Man kann diesen Vers so deuten, daß zwischen der Geburt Mohammeds und dem ersten Vortrag der ihm geoffenbarten Korantexte ein „Lebensalter“ (‘umr) lag. Die meisten Korankommentatoren verstehen unter einem Lebensalter „vierzig Jahre“, und entsprechend beginnt der Bericht über Mohammeds Sendung bei Ibn Ishāq:
[...]
Die Zahl vierzig ist übrigens gerade im Vorderen Orient als „heilige“ Zahl verbreitet; besonders bekannte Beispiele sind die vierzig Tage, die Mose auf dem Berg und Jesus in der Wüste zubrachten.
Sowohl Ibn Ishāq als auch at-Tabarī zitieren ein Gedicht des christlichen, später zum Islam konvertierten Dichters Abū Qais SJrma Ibn Abī Anas, in dem er Mohammeds Wirken als Prophet in Mekka beschreibt; der erste Vers lautet:
[...]
Aus der hier genannten ungefähren Dauer – etwas mehr als zehn Jahre – könnte man für die Berufung eines der Jahre zwischen etwa 609 und 612 annehmen. Rechnet man davon vierzig Jahre ab, ergibt sich als Geburtsdatum ein Jahr zwischen 569 und 572. Wenn man nun das „Jahr des Elefanten“, nämlich 547, mit der oben S. 41 mitgeteilten Nachricht von Ibn al-Kalbl, Mohammed sei „23 Jahre nach dem Jahr des Elefanten“ geboren, kombiniert, kommt man auf das Jahr 570. "

So, demnächst vielleicht mehr...
 
Nun ja,bei den islamischen Quellen muß man natürlich andererseits auch die gutgemeinte religiös-dogmatische Verbrämung berücksichtigen, die es sicher auch gegeben hat. die "Reise nach Jerusalem" ist ein Beispiel dafür.Vor diesem Hintergrund muß man auch die in den Überlieferungen enthaltenen historischen Informationen filtern, um ein stimmiges Bild zu rekonstruieren -
Es stimmt zwar,daß Muhammad schon tot, war als es allmählich an den Grenzen zum Sassanidenreich und zu Byzanz ernst wurde, aber er hat, folgt man den Überlieferungen als Feldherr und Diplomat auf jeden Fall bei der Konsolidierung der Machtbasis um Mekka , Medina und Dschidda und bei der Einigung der arabischen Halbinsel "mitgemischt".
Und diese Region,an der Weihrauchstrasse gelegen und mit Verbindung zum Roten Meer war ein Handels- und auch ein zentrales ,praeislamisches Kultzentrum. Somit hatte die Region überregionale Bedeutung und dürfte damit auch im Focus sowohl der Sassaniden als auch der Byzantiner gestanden haben.Wenn sich dort jemand durchsetzte konnte das eigentlich nicht unbemerkt geblieben sein.
Hinzu kommen solche Sachen wie die "Missionsbriefe" die Mohammed an die Beherrscher aller grö0eren Reiche in der Umgebung geschrieben haben soll.Spätestens da, deren Echtheit vorausgesetzt, müßte man ja auf ihn aufmerksam geworden sein.
 
Hi,
Muhammad hat sogar bei einigen Feldzügen z.B. Richtung Norden mitgewirkt. Dieses waren aber noch nicht die größeren Zusammenstöße mit byzantinischen Verbänden.

Ich glaube, es gibt kaum relevante ausserarabische Quellen mit konkreten Aussagen zu Muhammads Leben, z.B. bei den Byzantinern, Sasaniden, oder dem äthiopischen Negus. (Vor allem dürften diese weit weniger detailreich oder aussagekräftig sein, als die arab.)

Aber alleine die arabischen Quellen sind so reichhaltig, so zahlreich, dass deren (westl.) historische Auswertung noch lange nicht abgeschlossen ist, denn es sind noch gar nicht alle Quellen überhaupt erschlossen! Dass heißt, die Schwierigkeit besteht nicht nur darin, Fiktion, Theologie, usw. rauszufiltern, sondern die Schwierigkeit besteht in der schieren Masse (bei so wenigen weltweiten Islamwissenschaftlern und Historikern mit Schwerpunkt Naher Osten) der arab. Quellen und der unvollständigen Erschließung. Überall in der Welt verstreut liegen bzw. lagern Handschriften, die erst mit Einführung der Digitalen Kameratechnik gaaaanz langsam erfasst werden, denn die (finanziellen) Mittel sind arg begrenzt. Von einer Transkription, Katalogisierung und einer Übersetzung der Werke ganz zu schweigen.

Vielleicht gebe ich heute nacht oder morgen noch mehr Einblicke in die Art der Quellen und deren Forschungsgeschichte.

Achja, die Briefe an die Herrscher der bekannten Welt, sind glaube ich nur ein Topos, oder eine Legende, jedenfalls hat man IMHO (bisher) nichts weiter herausgefunden.
 
Habe die Briefe auch hauptsächlich deshalb erwähnt ,weil mich ein ägyptischer Bekannter darauf hingewiesen hat. Das ganze klingt für mich auch eher legendär als historisch belegt.
Was die arabischen Quellen betrifft, hast Du da auch auf praeislamische und zeitgenössische im sinn oder nur welche aus der Zeit nach Mohammed ? Gerade die ersten beiden Gattungen wären ja interessant.
Daß arabische Quellen ergiebiger. als byzantinische und persische sind, ergibts sich bereits aus der räumlichen und kulturellen Nähe.Was mich jedoch stutzig macht ist das komplette Fehlen außerarabischer Quellen, obwohl eigentlich welche da sein müßten.
 
Wenn es um Muhammads Leben geht, dann habe ich natürlich keine präislamischen im Sinn, es sei denn, es geht um die Historie des vorislamischen Arabien, was ja auch interessant ist, denn Muhammad predigte ja nicht im luftleeren Raum. So ist interessant, welche vorherigen Traditionen beibehalten wurden, und welche revolutioniert wurden.

Hier mal zwei islamwissenschaftliche Vorlesungen, die schauen, worauf eigentlich unser Wissen beruht, und was die Schwierigkeiten sind:

8. Stunde
8. Stunde

daraus:
3 Probleme der Quellen:
1. Masse/Menge der Quelle. viele sind nicht in wissenschaftlichen Editionen erschienen, sie liegen nur in Handschriften vor
2. Welches überliefertes Material ist historisch gesichert? Lücke von mind. 70 Jahren zwischen Ereignis und der Verschriftlichung.
3. Quellen waren innerislamischen Diskussionen ausgesetzt, also relevant z.B. als Argumente bei Auseinandersetzung zwischen Sunniten und Schiiten - mitnichten also "neutral".

In der zweiten Vorlesung ist mal (ab 21. Min.) ein Beispiel eines Dokumentes, nämlich der Gemeindeordnung von Medina vorgestellt, wie ein Historiker nun versuchen kann die historischen Fakten daraus zu extrahieren.
 
Das Folgende lappt ein wenig ins Metadiskursive...:rotwerd:

1. Mehrheitsverhältnisse

Lynxxx trat weiter oben für solche Bücher ein, "die den Konsens der Zunft, oder zumindest einen Überblick über die bestehenden seriösen Ansichten, wie es denn nun im Frühislam abgegangen ist, abbilden". Dazu gehören nicht die Publikationen von Ohlig ("Außenseiterposition") und von Luzenberg ("Minderheitenposition", von Kalisch ("isoliert") gar nicht zu reden.

Ich entwickle in solchen Fällen regelmäßig Sympathie für die Minderheit, unter anderem deswegen, weil Paradigmenwechsel fast immer von Minderheiten eingeleitet worden sind und eben nicht von Leuten, die zum zweihunderttausendsten Mal die "ewige Wahrheit" verkünden. - Aber ich denke, hier besteht kein prinzipieller Gegensatz, zumal anerkannt ist, dass Ohlig/Luzenberg "neue Impulse in die Koran-Wissenschaft" bzw. neue "Blickrichtungen in die Diskussionen" gegeben haben.:winke:

Deswegen auch finde ich es richtig, wenn solche Positionen "Gehör in den Medien finden", und zwar auch in seriösen: "'...Spektakulär ist seine [Luzenbergs] neue Lesart zweier Verse in Sure 44 und 52. Darin werden den ins Paradies eingegangen großäugige Huris (Paradiesjungfrauen) versprochen, ein feststehendes Element der islamischen Jenseitsvorstellung. Nach Luxenbergs Lesart erwarten den Seligen dort jedoch nur noch weiße, kristallklare Weintrauben.... Es ist zu hoffen, dass das Buch...zu einer regen wissenschaftlichen Diskussion führt' (Neue Zürcher Zeitung). 'This naturally leads to the most fascinating book ever written on the language of the Koran, and if proved to be correct in its main thesis, probably the most important book ever written on the Koran' (The Guardian)."

Was im Laufe der Zeit Bestand hat und was nicht, ob sich Mehrheiten ändern oder nicht, können wir in Ruhe beoachten und kommentieren.

2. "Profit! Geifer!"

"Profit" betrifft, wie ich aus sicherer Quelle weiß, den Autor Ohlig nicht, und der "Geifer" schon gar nicht. Gemeint ist wohl die Problematik, dass wissenschaftliche Kontroversen nicht im luftleeren Raum ausgefochten werden, sondern in unserem Fall unfreiwillig parallel laufen mit einer "Abrechnung mit dem Islam, mit den Exzessen des Islams von heute" (Lynxxxx). Eine der Ursachen ist, da gebe ich zaphodB recht, dass wir regelmäßig bei "Religionsstiftern [auf] vermintes Territorium" treffen. Hoffen wir, dass das GF insoweit nicht gesprengt wird, wie ich das in anderen, wahllos aufgesuchten Foren gesehen habe.

3. "Historisch-kritisch"

Für Lynxxx' Hinweis auf die Berliner Forschergruppe, die "gegenwärtig unter dem Titel 'Corpus Coranicum' an einer historisch-kritischen Edition des Koran" arbeitet, bin ich sehr dankbar. Gleichwohl erstaunt es schon ein wenig, dass solche Bemühungen erst jetzt (2007) eingesetzt haben - woran liegt das? Und was den riesigen Umfang der außerkoranischen Schriften zur Frühzeit des Islam betrifft, so steht deren historisch-kritische Aufarbeitung wohl noch ganz am Anfang.

Markus Groß hält es (in dem erwähnten Reader von Ohlig, S. 615 ff.) für notwendig, die "Traditionalisten" an wissenschaftliche Standards zu gemahnen, angefangen von der Anwendung der C-14-Methode bis hin zur Popperschen Falsifizierbarkeits-Forderung.

Ich weiß nun nicht, ob und inwieweit dieser implizite Vorwurf berechtigt ist, und mache ihn mir auch deshalb nicht zu eigen. Aber religös motivierte Widerstände scheint es doch offenbar zu geben!? (Das war bei der Leben-Jesu-Forschung, die vor knapp 250 Jahren mit Reimarus begann, auch nicht anders.)
 
Ich sehe da ähnlich wie Ihr und habe deshalb auch die Diskussion gerade hier im GF angestossen,weil ich glaube hier aufgrund der Zusammensetzung und dem Bildungsgrad der Teilnehmer die notwendige Objektivität und Distanz der Diskutanten gegeben ist,die es woanders eben nicht gibt.;)
Ich teile auch in gewissem Maße die Position zur Notwendigkeit der Publizierung von Minderheitsmeinungen, insbesondere was neue Impulse und Perspektiven betrifft, allerdings ist auch auch hier die Einhaltung wissenschaftliche Standards geboten, nicht nur bei den Traditionalisten.'Das "Corpus Coranicum'-Projekt ist in diesem Zusammenhang mit Sicherheit spannend, wenn es gelingt das Projekt von religiös-dogmatischen Einflüssen unabhängig zu halten.

Das Problem bei den Quellen sehe ich nicht nur in der Menge sondern in erster Linie auch in der Auswahl und der Einbeziehung in wissenschaftliche Editionen und in welchem Maße diese von der religiösen Dogmatik beeinflusst ist.
In diesem Zusammenhang auch meine Frage an unseren Spezialisten Lynxxx, ob es empfehlenswerte Zusammenstellungen von übersetzten vor- und frühislamischen Handschriften gibt.
 
Ach, ich hatte heute nachmittag einen schönen Post fast fertig, um jschmidt zu antworten, gewohnt "aufwändig"... ;), und hatte beim schnellen Tippen irgendeine Tastenkombi gedrückt, und Tab war weg...:( (Auch "geschlossenen Tab wiederherstellen" brachte nix, da ich noch nicht auf Vorschau geklickt hatte, was in solchen Fällen was helfen würde...)
Dann hatte ich keinen Bock mehr.

Vielleicht raffe ich mich morgen nochmals auf. Denn besonders in der schriftlichen Kommunikation entstehen sooo leicht Mißverständnisse, die ich immer gerne geklärt sehen möchte.


Wenn du nicht unbedingt gleich mit übersetzten originalen Handschriften starten möchtest, sondern erstmal so (mehr oder minder) einführende Literatur in die vor- und frühislamische Zeit dir reinziehen möchtest, dann schaue dir mal z.B. diese 5 Bücher zum Vorislam, usw. an:
S. 305-6:
G. Kramer: Geschichte des Islam - Google Bücher
und diese zwei zum Vorislam:
S. 125:
Heinz Halm: Die Araber: von der vorislamischen ... - Google Bücher

Das sind einige der maßgeblichen und wichtigen Werke.

Willste den Biographen Muhammads (Ibn Ishaq) im Original lesen, so kannste vielleicht mit der Ausgabe die Gernot Rotter übersetzte anfangen, da dort Auszüge übersetzt wurden, was bedeutet, dass du schneller die wichtigsten Passagen fertig gelesen hättest.
 
Mir ist da gerade ein anderer Grund für die mangelnde Erwähnung Mohammeds zu dessen Lebzeiten gekommen. und das ist die möglicherweise regionale und dezentrale Organisation der arabischen Stammesgesellschaften in dieser Zeit . In diesem Falle hätten wir ein Auseinanderfallen von politisch-militärischer und religiöser Führung und Mohammed wäre zwar ein überregionaler religiöser, Führer aber auf politischer Ebene nur von lokaler Bedeutung gewesen.
Gegen Ende seines Lebens,als das mekkanisch-islamische Reich mit dem Ausgreifen nach Syrien,Südarabien und Mesopotamien langsam überregionale Bedeutung gewann wurden die Feldzüge bereits von dem späteren ersten Kalifen geleitet , so daß Mohammed selbst außerislamisch nicht oder wenig in Erscheinung trat.
Erst mit Beginn des Kalifats brauchte man eine politisch-religöse Legitimation für das Amt und erst da wurde der gerade verstorbene Religionsstifter Mohammed in den Vordergrund gerückt.
 
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