Redewendungen

"Mit Kind und Kegel..."

Woher stammt diese Redensart und was steckt dahinter? :confused: Tauchte hier noch gar nicht auf, oder?! :D
 
Kind und Kegel

"Kindes Kegel" kommt bereits im 13. Jahrhundert vor. Die Formel "Kint und kekel" ist 1422 in Breslau belegt. Ein Taugenichts wurde früher auch als grober, fauler Kegel bezeichnet. Dann wurde Kegel zu einer verächtlichen Bezeichnung für Kind, woraus später die Bezeichnung uneheliches Kind hervor ging. In einem Vokabular von 1482 wird Kegel dann als uneheliches Kind erklärt. Mit Kind und Kegel heißt also mit der ganzen Familie - mit ehelichen und unehelichen Kindern.
Cornelia Merkel, SWR4
 
"Arm wie eine Kirchenmaus":
Damit drücken wir aus, dass jemand nichts materielles hat/ dass der kein Geld hat.

Herkunft:
Mäuse hat man immer dort gefunden, wo auch Menschen waren. Menschen nämlich lagerten in ihren Häusern ihr Essen und fütterten damit unfreiwillig die Mäuse mit. Die Maus aber, die in einer Kirche wohnte, war arm, da dort niemand etwas essbares lagerte.

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"Herein, wenn es nicht der Schneider ist":
Diese Redewendungen verwenden wir, wenn wir jemandem signalisieren möchten, dass er das Zimmer betreten kann.

Herkunft:
Diese Redewendung ist einwenig verformt, denn es heisst eigentlich:
"Herin, wans nit der Schnitter is!"

Der Schnitter ist der Tod!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn jemandem etwas/jemand schnuppe ist, dann ist dieses etwas oder dieser jemand das überschüssige Stückchen Kerzendocht, der abgeschnitten werden muss, damit die Kerze auch beim nächsten Anzünden wieder ruhig brennt. Und selbst die Sternschnuppe wurde zur Schnuppe, weil man sie für Sternen-Überschuss hielt, der abgeworfen wurde.
 
"Einen Zahn zulegen":
Wenn jemand einen Zahn zulegt, dann macht er etwas schneller.

Herkunft:
Damals hingen die Töpfe an einem breiten "Metallstreifen" über der Feuerstelle, der nach unten hing und große Zähne,die an die Zähne einer Säge erinnerten, hatte. Wollte man nun, dass das Kochen schneller ging, so hat man einen Zahn zugelegt, den Topf also einen Zahn tiefer gehängt.
 
"dalli, dalli":
Mit diesen Wörtchen sagen wir aus, dass sich jemand beeilen soll/ etwas schneller machen soll.

Herkunft:
"dalli" hat den Ursprung in der polnischen Sprache und kommt von "dalej", was soviel bedeutet wie "weiter!" oder "vorwärts!".

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"Mit ihm ist nicht gut Kirschen essen":
Diese Redewendung sagt aus, dass der hier beschriebene kein umgänglicher Mensch ist.

Herkunft:
Vollständig lautet der Ausspruch:" Mit hohen Herren ist nicht gut Kirschen essen, sie spucken einem die Steine ins Gesicht."
Damals war es noch allein den Herrschaften und den Klöstern erlaubt Kirschbäume anzubauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie vielen deutsche Kindern bin ich mit den Spruch groß geworden: Schön aufessen, dann gibt es morgen schönes Wetter.

Jetzt hab ich mal gehört, das es gar nicht Wetter heißt, sondern aus den Plattdeutschen kommt, und wieder heißen soll (wedder).

Soll heißen, das auf dem Land eben in großen Pötten gekocht wurde, und alle einen Löffel hatten, um aus dem Pott zu essen. Und es wurde erst wieder neu gekocht, wenn der Pott auch leer war.

Kann jemand dazu noch etwas sagen?

Gruß
Cassandra
 
Weiss zufaellig jemand woher "das kommt mir spanisch vor" kommt ? Chinesisch (fachchinesisch)wuerde ich ja noch leichter als neuere (und erklaerbare) Redewendung abtun, doch das kommt mir echt spanisch vor :D .
 
udaipur99 schrieb:
Weiss zufaellig jemand woher "das kommt mir spanisch vor" kommt ? Chinesisch (fachchinesisch)wuerde ich ja noch leichter als neuere (und erklaerbare) Redewendung abtun, doch das kommt mir echt spanisch vor :D .

Die Antwort ist voll des historischen Bezuges:

"Als Karl V. (1519-56), ein Spanier seiner Abstammung und Erziehung nach, die dt. Kaiserkrone trug, fanden manche span. Sitten, Moden, Glaubenssatzungen, die den Deutschen bis dahin unerhört waren, in Dtl. Eingang. Damals wird die Rda. aufgekommen sein, bezeichnend für ein - wenn auch geringes - bewußtes Fühlen der eigenen Art gegenüber aufgedrängtem fremden Brauch."

Quelle:
Mercy schrieb:
Lutz Röhrich, Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten
ein Buch für Fans :hoch:
 
"Krodilstränen heulen"

Damit deutet man an das die gezeigten Gefühle nur vorgeteuscht sind um seine Ziele tzu erreichen.

Dies kommt aus den Mittelalter, da man glaubte das Krokodile um Menschen anzulocken und diese dann zu fressen, zuvor laute ausgestoßen haben, welche sich wie ein bitterliches Weinen anhörten.
 
"Ich verstehe nur Bahnhof":
Diese Redewendung sagt aus, dass man etwas nicht versteht.

Herkunft:
Die Redewendung soll aus der Zeit des ersten Weltkriegs stammen. Denn als die Soldaten wieder nach Hause fahren konnten/durften, hatten sie nur den nächsten Bahnhof im Kopf und wollten sonst nichts anderes hören. Das Verständnis dieser Redewendungen hat sich dann gewandelt, da das Zuhören mit Verstehen gleichgesetzt wurde.
 
Schlitzohr

Wenn Zunftmitligeder gegen ihren Ehrenkodex verstießen, wurde ihnen der zu ihrer Tracht gehörige Ohrring ausgerissen. Der "Schlitz im Ohr" kennzeichnete sie als unehrliche, listige Menschen.
 
timotheus schrieb:
Mein Vorschlag wäre "Wissenschaftsgeschte" -> "Kultur- und Philosophiegeschichte"; schließlich geht es um Sprache und Sprachbedeutung, die da mE nach dazugehört.
@Admins: Ich bin davon fest überzeugt, daß sie das regeln können :winke:


wird erledigt... ;)

Noch ein paar Redewendungen:

"Es ist Gras über eine Sache gewachsen"

Bedeutet: Etwas ist längst erledigt, ein vergessener Vorfall

Herkunft: Diese Redewendung stammt aus dem Flurschadenrecht. Man konnte einen Flurschaden nicht mehr einklagen, wenn man ihn nicht nicht mehr sah, weil bereits Gras darüber gewachsen ist.


"Das kann kein Schwein lesen"

Bedeutet: Die Schrift ist undeutlich.

Herkunft: Geht auf eine Gelehrtenfamilie aus dem 17. Jahrhundert mit dem plattdeutschen Namen Swyn zurück. Diese Familie fasste für des Lesens und Schreibens unkundige Bauern Briefe ab.


"Mit jemandem anbändeln"

Bedeutet: Einen Flirt beginnen.

Herkunft: Beruht auf der einstigen Sitte, sich gegenseitig gemalte Bänder als Symbol für die Liebesbande zu schenken.


"Ein Ausbund von Tugend sein"

Bedeutet: Ein Vorbild sein; oft ironisch gemeint.

Herkunft: Hat seinen Ursprung im Kaufmannswesen. Besonders gute Stücke einer Ware wurden außen auf die Packung gebunden - als Ausbund.


"Flitterwochen verbringen"

Bedeutet: Die ersten gemeinsamen Wochen nach der Hochzeit verleben.

Herkunft: Kommt von mittelhochdeutschen Wort vlittern, was so viel bedeutet wie schmeicheln, flüstern, kosen. (Auch das "Flittchen" leitet sich hiervon ab.)
 
Und ich habe auch noch ein paar gefunden... :winke:

"Wie die Kuh vorm neuen Tor" - hat gar nichts mit den besagten milchproduzierenden Horntieren zu tun, sondern geht auf die Anfangstage der Straßenbahnen in Berlin zurück. Die Straßenbahnlinien hatten damals keine Zahlen, sondern waren mit Buchstaben bezeichnet. Das neue Stadttor war eingleisig, und so mußte die Linie Q desöfteren dort warten, ehe sie weiterfahren konnte.

"Einen Stein im Brett haben" - geht auf das Spiel Tricktrack (Nardi, Backgammon) zurück; dort erschwert man seinem Gegner das Gewinnen u.a. auch dadurch, daß man die eigenen Steine auf benachbarten Feldern plaziert ("gute Steine"). Metaphorisch wird also ein guter Freund, der einem zur Seite steht, dementsprechend als "guter Stein" bezeichnet. Erstmalige Erwähnung bei G. Agricola (1529).

"Maulaffen feilhalten" - hat keinen Bezug zur Primatenwelt und auch nur bedingt zu Kauf & Verkauf ;)
Geht zurück auf die Zeit, als Kienspäne zur Beleuchtung benutzt wurden: es gab dafür extra Kienspanhalter, die in Form eines Kopfes mit einem breiten Maul gefertigt waren (österr./süddt. "Maulauf"). Jemand, der bspw. staunend und/oder mit offenem Mund dasteht, wird mit einem Verkäufer ebenjener Kienspanhalter verglichen - auch heute noch!

"Jemandem die Schau stehlen" - kommt aus der Welt des Theaters und bezieht sich auf denjenigen, der sich durch sein besonderes Engagement in den Vordergrund spielt und besonderen Applaus auf sich zieht - und damit seinen Kollegen eben "die Schau stiehlt" :p
Den Ausdruck gibt es auch im Englischen to steal someone's show...

"Das ist der springende Punkt" - geht auf Aristoteles zurück, der seinerzeit beschrieb, daß sich im Inneren eines Eies das Herz des werdenden Vogels als pulsierender und hüpfender Blutfleck abzeichnet. Die lateinische Übersetzung lautete quod punctum salit, eben "springender Punkt"...

"Er weiß, wo Barthel den Most holt" - bezeichnet jemanden, der vieles durchschaut und sich nur schwer in die Enge treiben läßt.
In der ersten Variante stammt diese Redewendung aus Sachsen: einst ging de Wirt Barthel in Leipzig zur Messezeit der Most aus, doch er wußte Rat, fuhr zu seinem Bruder nach Meißen und beschaffte dort eilends Nachschub.
In der zweiten Variante, wonach man im Gaunermilieu den eigentlichen Ursprung vermutet: maioth ist hebräisch für Münze (erhalten auch im umgangssprachl. "Moos" für "viel Geld"), barsel bedeutet Brecheisen. Damit war die anfängliche Redewendung wohl eher "wo das Brecheisen viel Geld herholt"...

"Sich am Riemen reißen" - stammt aus der Soldatensprache des Ersten Weltkrieges; wenn ein Soldat in unordentlicher Uniform erwischt wurde, musste er sich am Riemen, also am Gürtel reißen, um seine Uniform wieder in einwandfreien Sitz zu bringen.

"Auf den Strich gehen" - stammt aus der Jägersprache und bezeichnet eigentlich den Balzflug der Schnepfe (also des betreffenden Vogels), den sogenannten "Schnepfenstrich". Da Schnepfe sich jedoch ebenso als Schimpfname für ungesittete Frauen eingebürgert hat, wurde diese Bezeichnung einfach übertragen.

"Jemanden auf die Folter spannen" - kommt genau daher, wonach es klingt: aus der Welt der Folter des Mittelalters und der frühen Neuzeit. Gestand der Delinquent, wurde er verschont, wenn nicht, wurde er eben nach festegelegtem Prozedere "auf die Folter(bank) gespannt"...

"Mit Bausch und Bogen" - ist eine alte stabreimende Formel; "Bausch" bezeichnet die nach außen gehende, Bogen die nach innen gehende Fläche, welche miteinander verrechnet wurden.

"Über Stock und Stein" - ist ebenfalls eine solche stabreimende Formel, welche spätestens seit 1300 geläufig ist. Sie hat ihren Ursprung bei den allzuoft durch Wurzelwerk ("Stöcke") und Steine unbequem zu passierenden Wegen...

"Mit Fug und Recht" - ist bis auf das "Fug" an sich recht klar; "Fug" hat seinen Ursprung im Mittelhochdeutschen: vuoc bedeutete "etwas, das erlaubt ist". Ein Relikt in der heutigen Sprachwelt ist "Befugnis", aber auch das Wort "Unfug" geht darauf zurück. Die Redewendung als solche kann man demnach als Sinndopplung bezeichnen.

"Jemanden mundtot machen" - bedeutet im ursprünglichen Sinne nichts anderes als "jemanden entmündigen"; das Stammwort ist das mittelhochdeutsche Wort munt, welches "Schutz" oder "Schutzgewalt" bedeutet.

"Das geht auf keine Kuhhaut" - hat seinen Ursprung ebenfalls im Mittelalter, als man kein Papier kannte und auf Pergament (Schafshäute, Kalbshäute) schrieb. War der Text zu lang, reichte dafür oft nicht einmal die noch größere Kuhhaut aus - erstmalig belegt durch Jaque de Vitry um 1240 in den sermones vulgares.

"Einen Kater haben" - hat nichts mit den Stubentigern zu tun, sondern vielmehr mit dem Wort "Katarrh", welcher ein allgemeines Unwohlsein bezeichnet. In der Studentensprache wurde Unwohlsein jedoch auf die Auswirkungen von zuviel Alkoholgenuß bezogen und fand so Eingang in die Umgangssprache: wer einen "Kater" hat, spürt die Folgen eines Alkoholrausches.

"Ins Fettnäpfchen treten" - stammt aus dem Erzgebirgischen und bedeutet "sich durch Unachtsamkeit den Mißmut anderer zuziehen". Früher stand in Häusern dieser Region zwischen Tür und Ofen ein Fettnäpfchen, dessen Inhalt der Schmierung naß gewordener Lederschuhe und - stiefel diente. Wer durch Unachtsamkeit dieses Näpfchen umstieß, zog sich den Zorn der Hausfrau zu...

Soweit erst einmal - später mehr...
 
Noch einige ausgewählte Redewendungen...

"Sein Waterloo erleben" - hat seinen Ursprung natürlich bei Napoleons vernichtende Niederlage bei Waterloo 1815.

"Er geht ran wie Blücher" - bezieht sich auf den Sieg der preußischen Armee gegen die Franzosen an der Katzbach 1813, als der besagte preußische General durch sein besonderes Engagement und seine initiativen Attacken den Gegner in entscheidende Bedrängnis brachte.

Noch etwas mit biblischem (NT) Bezug:

"Von Pontius zu Pilatus laufen" - hieß ursprünglich "jemanden von Herodes zu Pilatus schicken" (in Dänemark ist diese Redewendung noch heute so gebräuchlich) und bezieht sich darauf, daß in der Passionsgeschichte Jesus von Pilatus zu Herodes und wieder zurück geschickt wurde, ohne daß es ein Ergebnis gab. Die Redewendung existiert in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden!

Und aus der antiken Welt der alten Griechen meine persönlichen Favoriten...

"Den Faden verlieren" - bezeichnet "nicht mehr weiter wissen" und hat seinen Ursprung im Faden der Ariadne.
Ariadne, die Tochter des Königs Minos von Kreta, half ihrem Geliebten Theseus mittels eines Garnknäuels, daß dieser den Weg aus dem Labyrinth zurückfand.

"Jemandem etwas vom Pferd erzählen" - geht auf das Trojanische Pferd zurück bzw. auf den Mann, den Odysseus der Sage nach zurück ließ, um den Trojanern glaubhaft zu machen, daß das von den Griechen zurückgelassene riesige Holzpferd ein Geschenk sei. Seither gilt die Redewendung zur Bezeichnung für eine besonders dreiste Lüge...

"Eulen nach Athen tragen" - hat seinen Hintergrund bei Athene, der Schutzherrin der Stadt Athen; ein Symbol Athenes war die Eule und wurde bspw. auf die Münzen der Stadt geprägt. Es gab also i.d.S. genug "Eulen" in Athen, so daß das Hineinbringen weiterer Eulen als unsinnig galt.
Analoge Redewendungen in anderen Sprachen:
Deutsch Wasser in den Rhein bringen
Französisch Emporter de femmes a Paris (Frauen nach Paris schaffen)
Englisch Carry coal to Newcastle (Kohle nach Newcastle tragen)

"Tantalusqualen erleiden" - Tantalos wurde von den Göttern wegen seiner makabren Scherze ihnen gegenüber zu endlosen Qualen verdammt: er mußte in Wasser stehen, das verschwand, wenn er sich zum Trinken bückte, und unter einem Zweig mit Früchten, der vor seiner Hand wich, wenn er danach griff, um zu essen.

"Sisyphusarbeit" - der König Sisyphos wurde aufgrund seiner übertriebenen Verschlagenheit und Gewinnsucht von den Göttern bestraft. Er mußte im Tartaros (Unterwelt) einen Felsbrocken auf einen Berg hinaufwälzen, der wieder ins Tal hinabrollte, sobald Sisyphos dies mühevoll geschafft hatte. Seitdem bezeichnet "Sisyphusarbeit" eine nicht enden wollende und v.a. sinnlose Arbeit...

"Damoklesschwert" - ist das Sinnbild einer permanenten Bedrohung oder Gefahr; es geht zurück auf Damokles, einen Höfling des Tyrannen von Syrakus. Als sein Herr der Reden Damokles' überdrüssig wurde, ließ er diesen an einer Tafel Platz nehmen und reich bewirten - doch über Damokles' Kopf war an einem Roßhaar ein Schwert an der Decke aufgehangen.

Soll an der Stelle dann genügen... :winke:
 
Repo schrieb:
Und das berühmte US-englische OK soll auf Steuben zurückgehen. Und aus einem (mehreren?) Rechtschreibfehlern entstanden sein.
Da gibt Erklärungen im Dutzend, z.B.:
Der aus Deutschland stammende amerikanische Fabrikant, Qualitätsinspektor und Händler Otto Kaiser, der als sehr zuverlässig galt und gelegentlich fälschlicherweise als "Otto Krause" zitiert wird, ließ jedes fertig gestellte Produkt nach gründlicher Überprüfung mit seinen Initialen "O. K." kennzeichnen, gemäß dem Motto: "Otto Kaiser is okay."
o.k.
 
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