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Auch interessant: Die Opfertätigkeit im Opfer Oberdorla wurde im 6. Jahrhundert eingestellt. Hierzu ist sicher der Artikel zur Geschichte des Opfermoores hillfreich.
Da die Thüringer unter Theoderich dem Großen ins ostgotische dominierte Bündnissystem aufgenommen wurden, ist anzunehmen, dass sie spätestens zum Zeitpunkt der gentilen Verbindung von Theoderichs Nichte mit ihrem König zum Arianismus übertraten.
Nach der losen Eingliederung des Reichs der Thüringer in das Frankenreich 531 begann erst im 8. Jh. die Missionierung.
(Lexikon der deutschen Geschichte, 1983 Stuttgart, S. 1232)
Wegen der exponierten Lage im heidnischen Gebiet konnte das Bistum sich nicht entfalten und wurde entweder durch Bonifatius selbst oder durch seinen Nachfolger Erzbischof Lullus mit dem Erzbistum Mainz vereinigt.
(Lexikon der deutschen Geschichte, a.a.O., S. 327)
Das scheint nicht ganz korrekt zu sein:
Es ist bekannt, dass Bonifatius (672-754) bei den Thüringern, Hessen und Friesen missionierte, da diese Gebiete noch gänzlich heidnisch waren. Ob der Thüringerkönig Herminafried (gest. 534) getauft war, lässt sich nicht eindeutig erweisen, was auch für Teile des thüringischen Adels zutrifft.
Auf jeden Fall spricht die intensive Missionsarbeit des Bonifatius gegen eine dauerhafte Christianisierung von Teilen des thüringischen Adels, sofern es überhaupt dazu kam. Die Masse der Bevölkerung blieb auf jeden Fall bis Bonifatius heidnisch und verehrte die bekannten germanischen Götter, wofür symbolisch die Fällung der Donareiche beim thüringischen Ort Geismar durch Bonifatius steht.
Überhaupt soll es dort noch einiges an ungeklärten Funden geben, die in keine Interpretation passen…
Also der Textteil der Veröffentlichung entstammt tatsächlich 1 zu 1 aus den Manuskripten von Behm-Blancke und wurde nicht noch mal nach neueren Erkenntnissen überarbeitet. Die Katalogteil ist aber vollständig, d.h. es sind soweit alle Befunde und die dazugehörigen Funde aufgenommen worden. Die Infos habe ich sozusagen aus erster Hand, da ich im Rahmen eines Seminares diesen Ort besucht habe und wir dort von den verantwortlichen Archäologen(innen) geführt wurden. Ich würde mir, wie viele andere auch wohl, wünschen das dieser Fundort nochmals genauer bearbeitet wird, die Deutungen von Behm-Blancke sind nun mal leider nicht mehr zeitgemäß und bestehen in der Hauptsache aus sehr einfachen Analogien und Ethnographischen Vergleichen. Im Bereich der Religionsarchäologie hat sich seit seiner Niederschrift eine Menge getan.Es existiert zwar eine Veröffentlichung, diese besteht aber wohl aus der Zusammenschrift von verschieden (unfertigen?) Manuskripten von dem Herrn B.B.
Also der Textteil der Veröffentlichung entstammt tatsächlich 1 zu 1 aus den Manuskripten von Behm-Blancke und wurde nicht noch mal nach neueren Erkenntnissen überarbeitet. Die Katalogteil ist aber vollständig, d.h. es sind soweit alle Befunde und die dazugehörigen Funde aufgenommen worden. Die Infos habe ich sozusagen aus erster Hand, da ich im Rahmen eines Seminares diesen Ort besucht habe und wir dort von den verantwortlichen Archäologen(innen) geführt wurden. Ich würde mir, wie viele andere auch wohl, wünschen das dieser Fundort nochmals genauer bearbeitet wird, die Deutungen von Behm-Blancke sind nun mal leider nicht mehr zeitgemäß und bestehen in der Hauptsache aus sehr einfachen Analogien und Ethnographischen Vergleichen. Im Bereich der Religionsarchäologie hat sich seit seiner Niederschrift eine Menge getan.
Die Taufe war wohl oft eine reine Formsache oder Vernunftslösung, brauchte sie doch nur Vorteile für die Herrschenden.
Ob der Betroffene dann auch wirklich Christ war, wie wir uns das heute vorstellen, bleibt zu bezweifeln.
Genauso könnte man Fragen was ein Heide ist.Diese Aussage ist tautologisch; dafür hat das Christentum seit Spätantike und Frühmittelalter zu viele zeitliche Entwicklungen durchlaufen: die Christen der damaligen Zeit waren bspw. keine Pazifisten etc.
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