Schiffsreise Messina - Akkon in der Kreuzritterzeit

Der Bote kann sich auf jedenfall ein Reitpferd leisten! Gut in Form ist auch! Er ist Soldat.

Ich habe deswegen einen Soldaten als Boten gewählt weil die Nachricht die er überbringt von äußerster Wichtigkeit ist und ich mir nicht vorstellen konnte das man da einen normalen Boten schicken würde

Noch mal zur Schiffsreise oben. Er wird im Winter "ankommen" so weit seine erste Erscheinung im Buch. Früher Dezember. Das heist er könnte auch schon im Sommer mit dem Schiff übers Mittelmeer gefahren sein. Wann und wie er ankam und wie lange er brauchte hat hab ich bis jetzt noch nicht beschrieben. Deswegen frag ich ja jetzt hier nach wie das wohl zustande kommen könnte. Oder wie ich das am realsten schreiben könnte.
 
Der Bote kann sich auf jedenfall ein Reitpferd leisten! Gut in Form ist auch! Er ist Soldat.

Auch dann wird er nicht viel schneller als ein Fußgänger sein. Dass man seinen Gaul permanent im Galopp treibt, ist ein Klischee aus der Filmindustrie. Allenfalls möglich, wenn man alle paar Km das das zuschanden gerittene Pferd gegen ein ausgeruhtes Tier wechseln kann.
 
... (z.B. über die Transformationstheorie (?))

M.

Also die könnten sich über die Transsubstantionstheorie des T. von Aquino unterhalten - sorry, wegen meines Verschreibers in meinem vorangegangenen Posting.

@balticbirdy und Treibsand

20 bis 25 km/d (Entfernungskilometer) sind in den winterlichen Alpen auch schon ganz schön happig. :friends:

o.t.

Irgendwie stelle ich mir das sehr romantisch vor, mal abgesehen das mein Schuhwerk nicht passend wäre und ich keine adäquate Kleidung gehabt hätte. Von Hygiene vollkommen abgesehen.

M.
 
@Stefan I

Das Wort "Soldat" streich mal, in Deinem Handlungszeitraum gab es keine "Soldaten". Du könntest es eventuell synonym verwenden, für die Ableitung besonderer soldatischer Tugenden, mehr aber auch nicht.

Dann ist m.E. wichtig, kennt er die Botschaft und überbringt er sie mündlich oder trägt er eine schriftliche Botschaft bei sich. Das ist für das taktische Verhalten des Boten sehr wichtig, kennt er die Botschaft und muß sie mündlich überbringen, wird er sich schützen, hat er die Botschaft in schriftlicher oder symbolischer Form bei sich, muß er dieses Schriftstück oder Symbol schützen.

Ein Schiffsreise auf einem Schiff im Handlungszeitraum. Kennst Du Israel? Dort startet er.

Die Beschreibung der Schiffsreise. Stell Dir 100 bis 150 männliche Passagiere vor. Eingepfercht in in ein plumpes Schiff; vllt. 10 bis 12 Wochen. Nicht in der Lage sich zu waschen, keine Toiletten außer Eimer, die Langeweile wird mit Spielen, da es Pilger sind eventuell auch mit Gebeten, vertrieben. Das Essen war, sagen wir es euphemistisch, nicht sehr kulinarisch. Stell Dir den Gestank, die Langeweile, die Aggression vor und die Ungewißheit, auch tatsächlich anzukommen.

M.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Melchior

Die romantik an einer Alpenüberquerung im Winter heute oder damals muss ich dir leider wider rauben. Da ist so glaube ich zumindest nichts romantisches daran. Und dann muss man auch noch die wiedrigkeiten der damaligen Zeit in bedracht ziehen wie du das eh schon gemacht hast. Ich würde nicht sagen das es unmöglich ist, wie du schon gesagt hast Beispiele dafür gibt es genug. Doch würde ich doch sagen das es Wegstreckentechnisch etwas vom schwierigsten jener Zeit war.

Er schützt ein Schriftstück und ein Sympol als beweis.

Ja ich kenne Israel und war auch schon des öfteren dort!

Die beschreibung der Schiffsreise hätte ich auch so verfasst. Galleto hat mir ja weiter oben einen link zu einer Seite gezeigt die so ein befühltes Pilgerschiff zeigt. Ich bin Autor und selbst ich kann mir in meiner weitläufigen Fantasie wie auch nimand anders hier eine solche reise richtig vorstellen.

Wider mal an alle Danke für eure Antworten zu diesem Thema das hilft mir sehr.
PS: Verzeiht mir meine Fehler aber ich schreibe zur Zeit mit einer gebrochenen Hand. Kann sich auch keiner vorstellen wie dumm das ist ! :winke:
 
A
@balticbirdy und Treibsand

20 bis 25 km/d (Entfernungskilometer) sind in den winterlichen Alpen auch schon ganz schön happig. :friends:

.

Das war nicht die Vorgabe .
Der Bursche reist von Marseille in die Normandie und das im Herbst.

Man sollte bedenken , das zu Fuss gehen damals das war , was man
lebenslang trainierte.
Ich selbst habe schon 20 km in 2, 5 Stunden zurückgelegt -
auf Feldwegen-
ich denke die waren damals besser zu Fuss als ich Schlappsack:rofl:

Deshalb komm ich auf die 50 km pro Tag .
Und Blasen sind eine Sache des richtigen Schuhwerks - gut auch
ein wenig Training - aber die hatten ja damals bestimmt eine dicke
Hornhaut an den Sohlen.....=)
.
 
Der Bote kann sich auf jedenfall ein Reitpferd leisten! Gut in Form ist auch! Er ist Soldat.

Ich habe deswegen einen Soldaten als Boten gewählt weil die Nachricht die er überbringt von äußerster Wichtigkeit ist und ich mir nicht vorstellen konnte das man da einen normalen Boten schicken würde

Soldat finde ich auch nicht zeitgemäss.

Es muss ein gewisses Vertrauensverhältnis zum Absender der Botschaft
bestanden haben -
also könnte es zB. ein Verwandter oder ein Knappe oder ein niedriger
Geistlicher zB. ein Mönch gewesen sein.
Und der muss ein gewisses Bildungsniveau besitzen - Wegskizzen
und Himmelsrichtungen erkennen können , sichere und unsichere
Situationen einschätzen können usw.
Da konnt man keinen hörigen Bauern schicken.
.
 
Das war nicht die Vorgabe .
Der Bursche reist von Marseille in die Normandie und das im Herbst.

Man sollte bedenken , das zu Fuss gehen damals das war , was man
lebenslang trainierte.
Ich selbst habe schon 20 km in 2, 5 Stunden zurückgelegt -
auf Feldwegen-
ich denke die waren damals besser zu Fuss als ich Schlappsack:rofl:
Als versierte und durchaus trainierte Tourengeherin glaube ich dir das zwar, das ist aber a) keine Geschwindigkeit die du über Tage hinweg durchhältst, b) keine Geschwindigkeit, die du bei jeder Witterung schaffst und c) auch keine Geschwindigkeit die du mit entsprechendem Gepäck und v. a. ohne heutige Hightec-Ausrüstung schaffst. Die durchschnittlichen 20 bis 25 km pro Tag sind daher absolut realistisch. Ähnliche Distanzen sind bspw. von Jakobspilgern überliefert.
 
Als versierte und durchaus trainierte Tourengeherin glaube ich dir das zwar, das ist aber a) keine Geschwindigkeit die du über Tage hinweg durchhältst, b) keine Geschwindigkeit, die du bei jeder Witterung schaffst und c) auch keine Geschwindigkeit die du mit entsprechendem Gepäck und v. a. ohne heutige Hightec-Ausrüstung schaffst. Die durchschnittlichen 20 bis 25 km pro Tag sind daher absolut realistisch. Ähnliche Distanzen sind bspw. von Jakobspilgern überliefert.

Das ist auch wahr -
besonders a ) dass er mal ausruhen muss und b ) dass es Sauwetter geben kann - ansonsten denke ich , dass man Ausrüstung mit einem Esel
transportieren würde , falls er zu Fuss geht und wenn er reitet , das er evtl.
ein Packpferd nutzt - wo er auch mit dem Reitpferd mal wechseln könnte.

Der Pilger ist hier wohl nicht die Reverenz - der Kerl hat es schliesslich eilig mit Botschaften...
.
 
Noch mal zur Schiffsreise oben. Er wird im Winter "ankommen" so weit seine erste Erscheinung im Buch. Früher Dezember. Das heist er könnte auch schon im Sommer mit dem Schiff übers Mittelmeer gefahren sein. Wann und wie er ankam und wie lange er brauchte hat hab ich bis jetzt noch nicht beschrieben. Deswegen frag ich ja jetzt hier nach wie das wohl zustande kommen könnte. Oder wie ich das am realsten schreiben könnte.

Bei der Schiffsreise wirst Du ein Problem haben. Im MA wurde im Winter die Schifffahrt auch im Mittelmeer eingestellt. Ein Kreuzzug wurde dadurch glaube ich sogar aufgehalten. Lass Deinen Boten lieber über Byzanz anreisen, oder las ihn das letzte Schiff im Herbst nehmen. Vielleicht kann der Bote den Kapitän ja noch zu einer sehr späten Reise überreden (mit jeder Menge Geld).

Apvar
 
Die Venezianer wagten sich auch im Winter auf das Mittelmeer. Felix Fabri feierte, an Bord der Pilgergaleere Weihnacht. Die Stadt hatte ja auch fast das Monopol auf die Transporte der Kreuzritter und verdiente sich damit dumm und dämlich. Häufig blieben die Ritter in Venedig hängen, da die Verhandlungen für den Preis der Überfahrt sich in die Länge zogen.
 
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