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Die Seite gefällt, danke für den Link. Mein Vater ist nämlich selbst im Besitz einer Schandmaske, deshalb interessiere ich mich speziell für diese Thematik.
Die Ehrenstrafen werden in beinahe jedem Strafrechtslehrbuch des 19. Jh. abgehandelt, z. B. Lehrbuch des gemeinen deutschen ... - Google Buchsuche und Lehrbuch des teutschen gemeinen ... - Google Buchsuche.Hat jemand eine Buchempfehlung für mich, insbesondere zum Thema Ehrenstrafen?
Dies und Weiteres in Sprache und Sprachhandeln - Google BuchsucheEigentlich bedeutet die Redensart "unter allem Maß".
Auf der von dir verlinkten Site schonVon "unter aller Sau" ist auch nirgendwo die Rede. ;-)
Jemanden zur Sau machen - Redensarten und RedewendungenWer sich sich selbst für damalige Verhältnisse unter aller Sau benahm, wurde mit einer Schandmaske in Gestalt eines Schweinekopfs, versehen.
Wißt ihr mehr über das "Hundetragen? Hundetragen – Wikipedia
Danke dafür! Wenn diese Strafe, hier steht dann eher Buße, überwiegend symbolischer Art war, hat Tante Wiki also Unrecht, wenn da steht, dass man damit sogar einer Todesstrafe entgehen konnte ...? :grübel:sowie die recht ausführliche Beschreibung in Beitrag #7 (Michael Kleen) auf Tempus vivit! "Hundetragen?!"
Wenn diese Strafe, hier steht dann eher Buße, überwiegend symbolischer Art war, hat Tante Wiki also Unrecht, wenn da steht, dass man damit sogar einer Todesstrafe entgehen konnte ...? :grübel:
den genannten AusführungenWikipedia schrieb:...
Die Verurteilten mussten, bevor ein Todesurteil an ihnen vollstreckt wurde, oder aber als Ersatz für eine an sich verwirkte, aber - etwa aus politischen Gründen - nicht verhängte Todesstrafe einen Hund aus einem Gau in den anderen tragen. Dadurch sollte symbolisch angedeutet werden, dass sie besser getan hätten, bei ihrem Geschäft zu bleiben, als unberufen Kriegswirren anzustiften.
...
nicht zwangsläufig widersprechen.Tempus vivit! schrieb:...
Im genannten Beispiel, wo ein Adliger einen Hund tragen musste, ist dies als (oft freiwillige!) Sühneleistung und Geständnis der Schuld an einem öffentlichen (!) Ort zu interpretieren.
In einem demonstrativen, ritualisierten Akt der öffentlichen, bedingungslosen Unterwerfung (barfuß, mit Büßergewand, manchmal mit dem Richtschwert im Nacken oder auch mit einem Hund auf dem Rücken). So näherte sich der Büßende dem König und sprach den wohl zeremoniell zu verstehenden Satz: "Mache mit mir, was du willst.", denn schließlich hatten die Vermittler vorher ausgehandelt, was zu passieren hatte...
...
Andererseits, wozu sich vorher zum Affen machen, wenn's einen dann doch den Kopf kostet? Stimmig wäre es wohl nur, wenn tatsächlich vorher besprochen war, wie's endet, also dass der Kopf drauf bleibt.
Man versicherte sich mit dieser Aktion gewissermassen eine Aussöhnung, vielleicht besser Rettung des Guten Namens, auch im Hinblick auf die Erben, damit es, sollte es so kommen, kein schmachvoller Tod ist.
... womit er dem Herrscher quasi doppelt sein "Leben" schuldete. Eigentlich ganz raffiniert, du hast Recht. ...
Weiß jetzt nicht genau unter was von deinen Punkten man es einordnen könnte aber es gab zum Beispiel auch:
den Pranger, auch eine Form der Strafe
die Geige, in die man Zanksüchtige steckte, sie hatte eine Öffnung für den Kopf und zwei für die Hände, die folglich auf Kopfhöhe gehalten werden mussten, entsprechend dazu gab es auch die Doppelgeige, in der zwei Feinde sich derart in die Augen schauen konnten
Strafmasken in die z. B. Verleumder gesteckt wurden
Schandmantel, ein hölzerner, fassartiger Holzmantel der vom Hals bis zu den Füßen ging
Bäcker deren Ware als zu leicht bewogen befunden worden war kamen in den Bäckergalgen, ein eiserner Käfig der unter Wasser gehalten wurde...
An Verstümmlungstrafen kann ich noch hinzufügen:
nich nur Blenden sondern auch Ausreißen der Augen
Abschneiden der Oberlippe und der Nase zusammen
Ausbrechen der Vorderzähne
Zermalmen der Kiefer
in manchen Teilen auch Verlust der Geschlechtsorgane
Geißelung
Brandmarken
Schleifen zur Richtstatt
Reißen mit Zangen
Beschlagen der Hände und Füße mit Hufeisen
Schlagen und Aufschneiden der Fußsohlen
Todesstrafen:
Decalvation, d.h. Abziehen der Haut mit den Haaren
Steinigung
Versenken im Morast
Wippgalgen, man lässt die Delinquenten Aufziehen um die dann herabfallen zu lassen, dass sie sich die Glieder brechen
Man bekommt hier ein Gefühl für den Begriff "Dunkleres" oder "Finseres Mittelalter".
Da wirlkt das Mittelalter doch gleich wie ein Schlaraffenaland für Sadomaso freaks. Nur das die wirklich betroffenen Personen, nicht gerade freiwillig bereit waren sich den Dragonischen strafen zu unterziehen.:S
Mfg
pegasussieben
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