Warum ist es so, dass historisch gesehen immer wieder in Kriegen die Bevölkerung "terrorisiert" wurde, um ihren Widerstandswillen zu brechen, obwohl man weis, dass meist das genaue Gegenteil eintritt?
Mein Hauptaugenmerk liegt hier im zweiten Weltkrieg, aber auch im amerikanischen Bürgerkrieg, in den napoleonischen Kriegen, im dreißigjährigen Krieg etc... gibt es ja genügend Beispiele.
Dass die Zivilbevölkerung im Krieg terrorisiert wird, konnte natürlich auch andere Gründe haben (plündern, um sich einen Vorteil zu verschaffen, Rachegelüste etc...) aber der Grund der "Willensbrechung" war eigtl nie zielführend und wurde trotzdem oft angewandt.
Besonders im zweiten Weltkrieg gibt es bekannte Beispiele:
1. Bombenkrieg Deutschlands gg England.
Anstatt die Luftwaffenangriffe 1940 nur auf englische Fabriken, Hangars und Luftabwehranlagen zu konzentrieren - was zweifelsohne zum Ziel hätte führen können - ging man aufeinmal dazu über, englische Wohnviertel zu bombardieren.
Als ob dann ein Engländer sagt: OK die Deutschen bombardieren uns, jetzt geben wir auf.
Im Gegenteil, der Hass der Zivilbevölkerung wird doch gesteigert, da wo vorher evtl. defätismus herrschaft, entwickelt sich nunmehr Widerstandswillen.
2. Natürlich als Pendant dazu der Bombenkrieg der Alliierten gg Deutschland
Auch hier erhoffte man ein Aufbegehren der Deutschen, was aber nicht eintrat, im Gegenteil, der Widerstandswillen war auch hier trotz komplett zerstörter STädte ungebrochen.
Interessant ist, dass die dt. Führung beispielsweise auch widersprüchlich agierte.
Einerseits setzte sie selbst auf Terrorisierung der feindlichen Zivilbevölkerung, um den Widerstandswillen des Gegners zu brechen, andererseits wurden dann solche Ereignisse wie Nemmersdorf ausgeschlachtet und man ging dazu über, Gräueltaten des Gegners dazu zu benutzen, die eigene Bevölkerung widerstandsfähiger zu machen.
Für mich ein Widerspruch.
Warum also, setzten (und tun es auch heute noch) viele Kriegsparteien auf Terrorisierung der Zivilbevölkerung um den Gegner zu brechen obwohl es historisch so gut wie kein Beispiel gibt, wo dies auch mal wirklich funktioniert hat?
Mein Hauptaugenmerk liegt hier im zweiten Weltkrieg, aber auch im amerikanischen Bürgerkrieg, in den napoleonischen Kriegen, im dreißigjährigen Krieg etc... gibt es ja genügend Beispiele.
Dass die Zivilbevölkerung im Krieg terrorisiert wird, konnte natürlich auch andere Gründe haben (plündern, um sich einen Vorteil zu verschaffen, Rachegelüste etc...) aber der Grund der "Willensbrechung" war eigtl nie zielführend und wurde trotzdem oft angewandt.
Besonders im zweiten Weltkrieg gibt es bekannte Beispiele:
1. Bombenkrieg Deutschlands gg England.
Anstatt die Luftwaffenangriffe 1940 nur auf englische Fabriken, Hangars und Luftabwehranlagen zu konzentrieren - was zweifelsohne zum Ziel hätte führen können - ging man aufeinmal dazu über, englische Wohnviertel zu bombardieren.
Als ob dann ein Engländer sagt: OK die Deutschen bombardieren uns, jetzt geben wir auf.
Im Gegenteil, der Hass der Zivilbevölkerung wird doch gesteigert, da wo vorher evtl. defätismus herrschaft, entwickelt sich nunmehr Widerstandswillen.
2. Natürlich als Pendant dazu der Bombenkrieg der Alliierten gg Deutschland
Auch hier erhoffte man ein Aufbegehren der Deutschen, was aber nicht eintrat, im Gegenteil, der Widerstandswillen war auch hier trotz komplett zerstörter STädte ungebrochen.
Interessant ist, dass die dt. Führung beispielsweise auch widersprüchlich agierte.
Einerseits setzte sie selbst auf Terrorisierung der feindlichen Zivilbevölkerung, um den Widerstandswillen des Gegners zu brechen, andererseits wurden dann solche Ereignisse wie Nemmersdorf ausgeschlachtet und man ging dazu über, Gräueltaten des Gegners dazu zu benutzen, die eigene Bevölkerung widerstandsfähiger zu machen.
Für mich ein Widerspruch.
Warum also, setzten (und tun es auch heute noch) viele Kriegsparteien auf Terrorisierung der Zivilbevölkerung um den Gegner zu brechen obwohl es historisch so gut wie kein Beispiel gibt, wo dies auch mal wirklich funktioniert hat?