Pope
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manganite schrieb:Also na ja, da gibt es aber auch heute noch ein paar Bauernhoefe, die haben auch ein paar Pferde im Stall und auch nicht mehr Personal...
Genau, die haben ein paar Pferde ...
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manganite schrieb:Also na ja, da gibt es aber auch heute noch ein paar Bauernhoefe, die haben auch ein paar Pferde im Stall und auch nicht mehr Personal...
Pope schrieb:Genau, die haben ein paar Pferde ...
Andronikos schrieb:Das Problem könnte sein, dass große Pferdeherden bis vor nicht allzulanger Zeit, ein typisches Merkmal einer Nomadengesellschaft waren.
Eine Bauerngesellschaft hatte weder ausreichende Weiden noch Arbeitskapazität um große Pferdeherden zu unterhalten. Deshalb war das Pferd bei Feldbauern ein eher seltenes Tier, viele hatten gar keine (pflügten mit Ochsen), wenn sie welche hatten, dann oft nur eine Stute mit Fohlen.
In gut organisierten, seßhaften Gesellschaften wurden große Pferdeherden nur von der Obrigkeit gehalten - als Reittiere für die Armee (Ritter, Kavallerie, Offiziere, Polizei...)
M.A. Hau-Schild schrieb:Ich würde mal auf Genetische Vielfalt setzen.
Wenn man immer nur Tiernachwuchs durch die selbe Hand voll Tiere bekommt wissen wir alle was auf Dauer passiert.
Ab einer gewissen größe der Herde wäre eine angemessene Genetische Vielfallt sicher gestellt.
M.A. Hau-Schild schrieb:Ob diese möglichkeit immer gegeben war?
Ich könnte es nicht mit sicherheit sagen.
ursi schrieb:Man hat sich schon sehr früh mit der Pferdezucht auseinander gesetzt, so gab es wie schon erwähnt 5000 v. Chr Zuchten.
Andronikos schrieb:Darf ich mal erfahren, wer 5000 v.Chr. Pferde züchtete und woher man das weiß? Ich habe nämlich momentan keine Ahnung.
Andronikos schrieb:Die Knochen der dort gefundenen Pferde hatten also einen von der Wildform veränderten Knochenbau? Mir kommt das ein wenig eigenartig vor, hoffentlich war da nicht der Wunsch der Vater der Entdeckung.
Zeichnungen von Pferden gibts auch in Frankreich (lascaux, chauvet) aber deshalb geht man nicht von Zuchten aus. Im übrigen würde mich interessieren, wo diese Zeichnungen in der Ukraine gefunden wurde. Die Geologie der ukrainischen Steppe ist für Höhlenbildungen wie in Südfrankreich und Spanien denkbar ungeeignet.
manganite schrieb:Das ist schon richtig, die Frage war allerdings, warum ein Bauer oder allgemeiner eine kleinere Familie/Sippe ueberhaupt eine ganze Herde haben sollte? Wenn man sich selbst versorgen will, dann braucht man auch nicht 30 Schweine oder Rinder, da reicht eine Handvoll...
Pope schrieb:Wie lange braucht ein Pferd zur Schlachtreife?
3 Jahre? 5 Jahre? Sagen wir (ich weiss es einfach nicht) 4 Jahre.
Wenn eine Familie ein Pferd pro Monat schlachten will, muss sie pro Jahr 12 aus der Herde entfernen. Und um den Zyklus in Gang zu halten (4-Jahres-Rhytmus) braucht man also 48 Pferde zu beginn des Zyklus: 12 einjährige, 12 zweijährige, 12 dreijährige und 12 vierjährige.
Akzeptiert?
Tib. Gabinius schrieb:Aufschluß darüber, wie oft welche Tiere geschlachtet wurden, geben die Bücher. Klingt seltsam, aber Klöster und Adlige führten Buch über die Abgaben im Mittelalter (auch wenn davon nicht unbegrenzt überlebt haben), und in der Neuzeit geschieht gleiches in Schlachtereien.
Bevor also weiter gerätselt wie, in welcher Quantität Pferde verzehrt wurden, sollte man sich die Mühe machen, nachzuschlagen.
Viel Erfolg.
(quelle http://www.schweisfurth.de/uploads/media/schwein_und_bier.pdf)sondern bekommen ihre natürliche Zeit bis zur Schlachtreife – Schweine nicht sechs, sondern zehn Monate, Ochsen
bis zu dreieinhalb Jahre.
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