Tübinger Vertrag

Repo

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Bei allem Respekt vor der Schweizer Demokratie möchte ich hier doch nochmals auf den schwer erstrittenen und hart verteidigten Tübinger Vertrag als die Verfassung Altwürttembergs hinweisen.


Anscheinend ist derselbe außerhalb Württembergs relativ unbekannt.

Er hat aber eine erhebliche Bedeutung in der Demokratiegeschichte und natürlich noch mehr in der Landesgeschichte.
Als hervorstechendstes Zeichen bitte ich zu beachten, dass in Württemberg seit diesem Zeitpunkt der Adel keine Rolle mehr spielte. Es dominierte das Bürgertum. (Wenn der Herzog Hofschranzen brauchte, musste er sich welche aus Mecklenburg holen.)
Mit Wirkung bis ins 20. Jahrhundert.
Es ist bestimmt kein Zufall, dass z. B. Sarte Wurzeln im württ. Bürgertum hat.


Der Tübinger Vertrag ist meines Wissens die älteste Verfassung auf deutschem Boden. Er galt, und wurde gehalten für immerhin rund 300 Jahre.
Zu beachten bitte ich die weitgehenden Grundrechte wie Freizügigkeit und Sicherheit der Rechtspflege, die selbst für Leibeigene! galten.
 
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Bei allem Respekt vor der Schweizer Demokratie möchte ich hier doch nochmals auf den schwer erstrittenen und hart verteidigten Tübinger Vertrag als die Verfassung Altwürttembergs hinweisen.



Anscheinend ist derselbe außerhalb Württembergs relativ unbekannt.

Er hat aber eine erhebliche Bedeutung in der Demokratiegeschichte und natürlich noch mehr in der Landesgeschichte.
Als hervorstechendstes Zeichen bitte ich zu beachten, dass in Württemberg seit diesem Zeitpunkt der Adel keine Rolle mehr spielte. Es dominierte das Bürgertum. (Wenn der Herzog Hofschranzen brauchte, musste er sich welche aus Mecklenburg holen.)
Mit Wirkung bis ins 20. Jahrhundert.
Es ist bestimmt kein Zufall, dass z. B. Sarte Wurzeln im württ. Bürgertum hat.


Der Tübinger Vertrag ist meines Wissens die älteste Verfassung auf deutschem Boden. Er galt, und wurde gehalten für immerhin rund 300 Jahre.
Zu beachten bitte ich die weitgehenden Grundrechte wie Freizügigkeit und Sicherheit der Rechtspflege, die selbst für Leibeigene! galten.

Ich habe davon noch nie was gehört. Danke für die Information.
 
Ich habe davon noch nie was gehört. Danke für die Information.

Jetzt schlägts mich schlicht um.

Die deutsche Geschichte ist, netto, ein Jahrtausend länger als die verhängnisvollen 12 Jahre.

Dass aber jenseits des Hochrheins bei Geschichtsstudenten der Tübinger Vertrag schlicht unbekannt ist... Dass das die Kellnerin im Sonnenhof in Zermatt nicht weiß, OK.
Aber...........:still:

Wir kennen ja auch euern Bruder Klaus.

Wir Deutschen haben sehr viele Schweinereien vor nicht allzulanger Zeit angerichtet.
Und zumindest ich leide wirklich darunter.

Aber sowas muss man doch auch sehen.

Ursi, belege mal ein paar Nachhilfestunden in deutscher Geschichte, wir haben auch ein paar Pluspunkte gemacht.:cool:


(Nimms mir nicht krumm. Hinstehen und sagen: Davon habe ich noch nie gehört. Respekt.
Sind keine kleinen Geister die das können)
 
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Jetzt schlägts mich schlicht um.

Die deutsche Geschichte ist, netto, ein Jahrtausend länger als die verhängnisvollen 12 Jahre.

Dass aber jenseits des Hochrheins bei Geschichtsstudenten der Tübinger Vertrag schlicht unbekannt ist... Dass das die Kellnerin im Sonnenhof in Zermatt nicht weiß, OK.
Aber...........:still:

Wir kennen ja auch euern Bruder Klaus.

Wir Deutschen haben sehr viele Schweinereien vor nicht allzulanger Zeit angerichtet.
Und zumindest ich leide wirklich darunter.

Aber sowas muss man doch auch sehen.

Ursi, belege mal ein paar Nachhilfestunden in deutscher Geschichte, wir haben auch ein paar Pluspunkte gemacht.:cool:


Das hat wohl damit zu tun, dass ich mich nicht so sehr für Lokalgeschichte und Verfassungsgeschichte interessiere. :cool:

Mittelalter ist auch nicht so mein Ding. Da halte ich mich an die Habsburger ;-)
 
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Bei allem Respekt vor der Schweizer Demokratie möchte ich hier doch nochmals auf den schwer erstrittenen und hart verteidigten Tübinger Vertrag als die Verfassung Altwürttembergs hinweisen.
Die Stände sind tatsächlich immer ein interessantes Feld. Danke für den Hinweis. Württemberg war während des Absolutismus mit seiner ständischen Ordnung wirklich ein sehr interessanter Fall. Hatte ich das nicht selber irgendwo mal erwähnt?:grübel: (war vermutlich in irgendeinem Thread zum Absolutismus, eben als Gegenbeispiel im HRR)

Offen gestanden denke ich, dass vielen solche ständischen Regierungen unbekannt sind, da eben im Geschichtsunterricht und selbst in der tiefer schürfenden Literatur immer die absolutistischen Staaten besonders hervor gekehrt werden und einfach Österreich, Brandenburg etc. im Hauptfokus liegen, während die ständischen Systeme im Süden und in den kleineren Staaten eher unbeachtet bleiben. Was denkst Du, Repo, wie überrascht ich immer über die Macht der Stände (1., 2. UND 3. Stand!) war, als ich anfing, mich mit der Geschichte Vorderösterreichs zu beschäftigen?;)

Wenn wir bei Württemberg sind, könnte man fragen, inwie weit die "modernen" Demokratien an diese Modelle ständischer Ordnung etc. anknüpften.
 
so viel kleiner ist Württemberg mit Dunstkreis nun auch nicht wie die Schweiz.

Weltreich Württemberg! :rofl:

Lieber Repo, deine Kenntnisse über deine landsmannschaftliche Geschichte in allen Ehren, aber aus der Ferne betrachtet nimmt das doch einen eher lokalen Stellenwert ein. ;)

Nun hoffe ich auf eine umgehende Antwort von dir, um sicher sein zu können, daß du ob meiner Worte nicht mit nem Herzkasper vom Stuhl gefallen bist... =)
 
Weltreich Württemberg!

Lieber Repo, deine Kenntnisse über deine landsmannschaftliche Geschichte in allen Ehren, aber aus der Ferne betrachtet nimmt das doch einen eher lokalen Stellenwert ein.
Nö, es ist ein Beispiel dafür was im HRR an Strukturen möglich war. Gerade in den Mittel- und Kleinstaaten erhielten sich diese ständischen Strukturen bisweilen. Eigentlich finde ich das zur Einschätzung des HRR im Ganzen und des kaisernahen Südens des HRR auch durchaus spannend.:yes:
 
Mittelalter ist auch nicht so mein Ding. Da halte ich mich an die Habsburger ;-)


Stimmt soweit schon, der Tübinger Vertrag hat seine Wurzeln im Mittelalter, aber gegolten hat er in der Neuzeit.

Wenn Du aus der Schweiz nach Deutschland fährst, gleich hinter Grenze der Tunnel unter dem Hohentwiel, (ja der Ekkehard (St. Gallen!)) aber württ. Landesfestung, dort oben hat der Landschaftkonsulent Moser 5 Jahre geschmachtet, er hat den Tübinger Vertag gegen den Herzog verteidigt!

Am Ende musste der Herzog nachgegeben. Nach 5 Jahren Haft! Nichts zum Schreiben hat man ihm gegeben, gar nichts. Er musste nur nachgeben, er hat es nicht getan!
In unserer Geschichte gibt es auch solche Leute, nicht nur Himmlers...
 
Weltreich Württemberg! :rofl:

Lieber Repo, deine Kenntnisse über deine landsmannschaftliche Geschichte in allen Ehren, aber aus der Ferne betrachtet nimmt das doch einen eher lokalen Stellenwert ein. ;)


Ein Satz arroganter Impertinenz.:winke:

Dass wir, gezwungen durch bonapartischen Länderhunger, uns an die "dumpfen Söhne der nordischen Tiefebene" =)angeschlossen haben, ist das große Verhängnis der deutschen Geschichte.

Nicht wir hätten Euern Scheißmilitarismus übernehmen sollen, IHR hättet bei uns Toleranz und Liberalismus lernen müssen. Ihr habt Eure Chance verpasst. Setzen Sechs.:winke:

Der Gang der Geschichte ist bekannt.
Und jetzt haben wir die Kacke.:motz:

Und dass hier der Tübinger Vertrag schlicht als Lokalgeschichte abgetan wird, zeigt dorch nur, dass da welche immer noch am Anfang des Lernprozesses stehen.

Nicht einmal imstand die Chance zu erfassen.:yes:


Schämt Euch nur weiter für Moltke, Manstein, Manteuffel und wie Eure Militaristen alle heißen.


Wir Süddeutschen haben uns den aufrechten Gang erhalten, und haben Gründe dazu. Siehe Tübinger Vertrag. siehe Hecker, Hegel, Schiller, Uhland, und und und:yes:
 
@Repo, ich bin lange genug dabei und habe genug Humor, um das als Satire zu bewerten. Hoffentlich sehen die anderen das auch so.
 
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Wir Süddeutschen haben uns den aufrechten Gang erhalten, und haben Gründe dazu. Siehe Tübinger Vertrag. siehe Hecker, Hegel, Schiller, Uhland, und und und:yes:

Siehe es doch so. Man lernt nie aus. :friends:

Hecker, Hegel, Schiller und Uhland von denen hab ich sogar schon mal was gehört :winke:
 
Und dass hier der Tübinger Vertrag schlicht als Lokalgeschichte abgetan wird, zeigt dorch nur, dass da welche immer noch am Anfang des Lernprozesses stehen.
Vielleicht zeigt es auch nur Deine Kirchturmsperspektive :p
Ständische Ordnungen waren schließlich der Normalfall im alten Reich.

Wir Süddeutschen haben uns den aufrechten Gang erhalten,
Die Variante meines Onkels aus Bayern lautete: "Mir ham scho Barock-Kirchen baut, da habts Ihr Preißn noch auf den Bäumen gehockt".=)
 
Nu was, de präjß'schen Härrn Militaristens ham sich ja nur jeklaut unsren scheenen Noamen un ham ihm schlächt loassen aussähn! Wer sind e janz gemietliches Velkche un ham unserm Sch...wäjnkram jemacht janz alläjn, ham jeläbt als Stemme wo käjner nuscht nich hat jehabt zu viel zum Sajen un ham se alle kennt mitreden. Nu was hast da mit däjne Hälden - de mäjnen ham auch jekemft fier de Fräjhäjt, de joldne - is noch mehr totjeschwiejn worden, das de Ritterchens von uns ham jekriejt aufn Nuschel, wännse dem ham zu wäjt jehalten in de Welderchens, de unsrijen.

De Fräjhäjt ham wer alle jeschetzt und fier jekempft, un de jroßn Härrn ham, wie se all warn, nich jewollt, daß de Kinderchens un Enkelchens das sollt wissn, hett se kenn bringn auf dammliche Äjnfelle! Nu, so is dem Läbn, bäj uns un bäj de Läjt von de andre Säjt vom Kohlkopfekwator.

Kenn wer jäzz schräjm von de Demokratie, de ältste?
Mäjn värbintlichstes Dankche.
 
Dass hier welche die 1. und über Jahrhunderte einzige Demokratie (mit Garantie immerhin eines Teils der Menschenrechte! Selbst für Leibeigene meine Damen und Herren, wo bitte gab es das sonst?) Deutschlands als lokalhistorische Nasenpopel betrachtet sehen wollen, ist .....

Zur "Ständischen Verfassung": Der Adel spielt allerspätestens seit 1535 in Württemberg weder Verfassungsrechtlich noch sonstwie eine Rolle. Wohlgemerkt auch hier als einzige Gebietskörperschaft des damaligen HRR. Womit schon der 1. Stand fehlt. Auch das ist also Unsinn.

Nun gut, es ist ein Weg der ab 1805 nicht eingeschlagen wurde, aber diese verpasste Chance kann man den Ignoranten nicht genug um die Nase hauen.
 
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Dass wir, gezwungen durch bonapartischen Länderhunger, uns an die "dumpfen Söhne der nordischen Tiefebene" =)angeschlossen haben, ist das große Verhängnis der deutschen Geschichte.

Vom bonapartischen Länderhunger haben nicht zuletzt die Württemberger profitiert (morom sonsch geits z´Roddaburg d´Fasnet ond en Diebinga et?) und die Preußen haben immerhin zig Militärinterventionen und zig Jahrzehnte gebraucht, um die Südstaatler in den Deutschen Staat zu kriegen.
Ich vermisse allerdings den Namen Eberhard und den Hinweis auf Breisend mit viel scheenen Reden, aber auch den Hinweis auf den württembergischen Polizeistaat, den es eben auch gab und aufgrunddessen ein guter Teil ausgewandert ist. (Ondr Schwoba: Odr, wa moinet ihr, morom äll dia Amis ond Auschdralier so groß worra seied?)
 
Vom bonapartischen Länderhunger haben nicht zuletzt die Württemberger profitiert (morom sonsch geits z´Roddaburg d´Fasnet ond en Diebinga et?) und die Preußen haben immerhin zig Militärinterventionen und zig Jahrzehnte gebraucht, um die Südstaatler in den Deutschen Staat zu kriegen.
Ich vermisse allerdings den Namen Eberhard und den Hinweis auf Breisend mit viel scheenen Reden, aber auch den Hinweis auf den württembergischen Polizeistaat, den es eben auch gab und aufgrunddessen ein guter Teil ausgewandert ist. (Ondr Schwoba: Odr, wa moinet ihr, morom äll dia Amis ond Auschdralier so groß worra seied?)

also erstens meinte ich beim bonapartistischen Länderhunger den 3. Napoleon und die Jahre 1866-1870
zweitens war es ja mit den Gebietserweiterungen eben vorbei mit der württ. Demokratie, der Herzog/Kurfürst/König hat damals einen 2. Staat gegründet Neuwürttemberg Regierungssitz Ellwangen, weil er die Macht eben nicht teilen wollte, den Bewohnern den neuen Gebiete war die Demokratietradition fremd, (ähnlich den Mitgliedern mancher Geschichtsforen) Friedrich hatte deshalb anschließend relativ leichtes Spiel.

Diese Tradition wurde aber weder vergessen noch ging sie gänzlich verloren, siehe die württ. Verfassungskämpfe nach dem Wiener Kongress, insbesondere Uhland tat sich sehr hervor, siehe diverse Gedichte Stichwort "altes Recht". Als die Württemberger, oder eben der Teil mit Demokratieverständnis, ums verrecken sich keine Verfassung oktroyieren lassen wollten, sie hatten ja eine, die sie schlicht wieder wollten.

Der Nachfolger Friedrichs, Wilhelm, zeigte sich anpassungsfähiger, und zog die Sache schließlich durch. Ohne im Kern im geringsten nachzugeben.
Seine Anpassungsfähigkeit zeigte er während und nach der 48er Revolution nochmals, mit allem einverstanden einschließlich Reichsverfassung, dadurch allen Konfrontationen ausgewichen, dann als 1850 alles im Griff war, drakonische Zuchthausstrafen mit anschließendem Zwang zur Auswanderung.
Und hier hast Du dann Deinen württ. Polizeistaat, der nur entstehen konnte, da das "Alte Recht" der Tübinger Vertrag eben nicht wieder in Kraft gesetzt und weiterentwickelt wurde.

Uhland, Hölderlin, Schelling, Hegel, Albert Schweizer, Sartre und viele andere Größen haben Wurzeln in der altwürtt. Ehrbarkeit, den Trägern der Altwürtt. Demokratie.
Was für mich kein Zufall ist.
 
Diese Tradition wurde aber weder vergessen noch ging sie gänzlich verloren, siehe die württ. Verfassungskämpfe nach dem Wiener Kongress, insbesondere Uhland tat sich sehr hervor, siehe diverse Gedichte Stichwort "altes Recht".

Ein gutes Stichwort, werter Repo. Solch "alte Rechte" gab es auch andernorts im alten Reich, das sehe ich nicht wirklich als besonderheit. Beispiele müßte ich jetzt erst raussuchen, aber evtl. hat hier noch jemand "lokale Besonderheiten" dieser Art zur Hand. Die Dithmarschener sind vielleicht ein Beispiel, und auch Stedingen fällt mir da grad ein.

Nun möchte ich da aber noch einen Schritt weiter gehen. Du siehst diese "alten Rechte" quasi als "Vorreiter der Demokratie", was ich doch bezweifle. Dahinter steckte imho ein ganz anderes, aus der Zeit heraus zu betrachrtendes Moment. Dieses im heutigen Sinne, durch eine bestimmte weltanschauliche Brille betrachten zu wollen, halte ich für nicht statthaft. Und das tust du hier schon im gesamten Thread. :S

Edit: Und inwiefern sollte das "kein Zufall" sein sollte, darf ich dich noch bitten zu erläutern.
 
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Ein gutes Stichwort, werter Repo. Solch "alte Rechte" gab es auch andernorts im alten Reich, das sehe ich nicht wirklich als besonderheit. Beispiele müßte ich jetzt erst raussuchen, aber evtl. hat hier noch jemand "lokale Besonderheiten" dieser Art zur Hand. Die Dithmarschener sind vielleicht ein Beispiel, und auch Stedingen fällt mir da grad ein.

Nun möchte ich da aber noch einen Schritt weiter gehen. Du siehst diese "alten Rechte" quasi als "Vorreiter der Demokratie", was ich doch bezweifle. Dahinter steckte imho ein ganz anderes, aus der Zeit heraus zu betrachrtendes Moment. Dieses im heutigen Sinne, durch eine bestimmte weltanschauliche Brille betrachten zu wollen, halte ich für nicht statthaft. Und das tust du hier schon im gesamten Thread. :S

Edit: Und inwiefern sollte das "kein Zufall" sein sollte, darf ich dich noch bitten zu erläutern.


Da ist überhaupt nichts Weltanschauliches zu finden. Nicht mal mit der Lupe.

Was mich ärgert, sehr ärgert, ich bekenne es, ist die Ignoranz mit der hier argumentiert wird, KEINER ist bereit sich im geringsten damit zu befassen, "kenne ich nicht, nie von gehört, ist deshalb höchstens um den Kirchturm rum wichtig, lokalhistorie usw."

Und das halte ich nicht für statthaft. Absolut nicht.

Über Inhalte kann man immer diskutieren.
Aber Ignoranz ist dumm. Sonst gar nichts.
 
Da ist überhaupt nichts Weltanschauliches zu finden. Nicht mal mit der Lupe.

Was mich ärgert, sehr ärgert, ich bekenne es, ist die Ignoranz mit der hier argumentiert wird, KEINER ist bereit sich im geringsten damit zu befassen, "kenne ich nicht, nie von gehört, ist deshalb höchstens um den Kirchturm rum wichtig, lokalhistorie usw."

Und das halte ich nicht für statthaft. Absolut nicht.

Über Inhalte kann man immer diskutieren.
Aber Ignoranz ist dumm. Sonst gar nichts.

Das ich diese Verfassung und diesen Teil der Geschichte nicht kannte, hat doch nichts mit Ignoranz oder Dummheit zu tun. Das verbiete ich mir doch. Es hat einfach damit zu tun, dass ich mich damit noch nie beschäftigt habe, sondern eben mit andern Themen in der Geschichte.
 
Da ist überhaupt nichts Weltanschauliches zu finden. Nicht mal mit der Lupe.
Doch, das hineininterpretieren deiner Demokratieauffassung. :motz:

Was mich ärgert, sehr ärgert, ich bekenne es, ist die Ignoranz mit der hier argumentiert wird, KEINER ist bereit sich im geringsten damit zu befassen, "kenne ich nicht, nie von gehört, ist deshalb höchstens um den Kirchturm rum wichtig, lokalhistorie usw."
Und hier interpretierst du Ignoranz hinein, wo keine ist Repo. Nun komm mal wieder runter. Wenn es denn so bedeutsam wäre, wie du hier ständig betonst, wieso hat es noch keinen Eingang in die Lehrpläne gehalten? Antwort von mir: Weil sich letztlich alles im Geschichtsunterricht um 12 dunkle Jahre dreht, allenfalls bekommt man noch was zu Griechen und Römern gesagt.) Schreib doch mal an die Kultusministerien, wie wichtig dieser Abschnitt ist.

Im übrigen bin ich gern bereit, diese "Verfassung" mal zu studieren. Wo kann ich die einsehen? Internet wäre gut, da ich kaum die Zeit hab, zur Uni zu rennen. Ich bin mir schon jetzt fast sicher, da nicht dasselbe draus herauszulesen wie du, womit wir wieder bei o.g. Punkt wären. :fs:

Edit: Jetzt hab ich in der Aufregung deinen Link ganz übersehen, entschuldige. :red:
 
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