Unfertige Naziprojekte

Das entsprach aber nicht der sozialdarwinistischen Ideologie der Nazis "Leben ist Kampf". Zwar gehörte der "Kampf gegen die Elemente" also Naturgewalten auch dazu, vor allem aber dachte man sich den Mann als Soldaten.

Schon klar, der Sozialdarwinismus ist in der Anwendung der Nazis ein Synonym für Rassismus, mehr noch, er rechtfertigt Raub und Mord mit dem Argument, dass es in dem Falle keine Verbrechen sind, wenn der Räuber/Mörder sich für wertvoller hält als der Beraubte/Getötete. Er muß es natürlich selber glauben, dazu braucht er die Ideologie, sonst leidet der Räuber/Mörder an seinem schlechten Gewissen und kann die Früchte seines Tuns nicht genießen.
Diese wirre Kette ist nun auch keine Erfindung der Nazis, also zählt sie nicht als Pro.
Es hätte ja sein können, dass die Nazis ungewollt etwas zum Fortschritt der Menschheit beigetragen hätten, auch wenn sie nur den großdeutschen Vorteil im Auge hatten.




Meinst du nicht eher die A2 (Oberhausen-Berlin)? Die A1, Oberbürgermeister Adenauers Baby, verläuft nämlich von Lübeck bis in die Eifel.

Blöd von mir, war das ein Freudscher Verschreiber, hatte ich da unbewußt den Nazis zugetraut, sogar die Nummerierung geändert zu haben. :autsch:
Ja, in München bspw. die "Maikäfersiedlung" (eigentlich ein Spottname, weil alles so immens groß war, offiziell "Volkswohnungsanlage Berg am Laim"). Hier gibts etwas dazu zu lesen: die maikaefersiedlung Die Maikäfersiedlung galt als Musterbeispiel des sozialen Wohnungsbaus im Dritten Reich. Neben den Volkswohnanlagen mit den Mietwohnungen gab es auch noch die sog. "Reichskleinsiedlungen" mit Einfamilienhäusern, die als Wohnungsbauprogramm zwar schon von der Regierung Brüning beschlossen wurden, aber von den Nationalsozialisten dankbar übernommen wurden.
Du sagst es, wieder nur das Aufgreifen einer Idee aus der Weimarer Republik und früher.

Beim Bau der Münchner U- und S-Bahn zur Olympiade 1972 wurde teilweise auf alte Luftschutzbunkerpläne zurückgegriffen, so dass einige Anlagen heute die Doppelfunktion eines Bahnhofs und eines zivilen Schutzraums haben. Hierbei wurden teilweise auch alte Anlagen des 3. Reichs integriert, bzw, erweitert. Bspw. die Tiefgarage am Münchner Hauptbahnhof. Meinst du sowas?

Naja, wenn die U-Projekte denn alles sind, was von den Projekten der Nazis nachhaltig brauchbar ist?
Eigentlich hatte ich was anderes gemeint als ich letztes Wochenende den Thread begann. Die genannten Beispiele stimmen mich jedoch sehr traurig, ob der Verschwendung von Material und Arbeitskraft. Irgendwelche Bunker, Tiefgaragen und andere U-Projekte bringen die Menschheit nicht wirklich voran, Menschen benötigen Tageslicht, sind also zum dauerhaften Leben unter Tage nicht so geeignet, falls man den Lebensraum im Osten unterirdisch hätte beziehen wollen.

Ich eigne mich nicht wirklich zum teuflichen Advokaten.:still:
 
Naja, wenn die U-Projekte denn alles sind, was von den Projekten der Nazis nachhaltig brauchbar ist?
Eigentlich hatte ich was anderes gemeint als ich letztes Wochenende den Thread begann. Die genannten Beispiele stimmen mich jedoch sehr traurig, ob der Verschwendung von Material und Arbeitskraft. Irgendwelche Bunker, Tiefgaragen und andere U-Projekte bringen die Menschheit nicht wirklich voran, Menschen benötigen Tageslicht, sind also zum dauerhaften Leben unter Tage nicht so geeignet, falls man den Lebensraum im Osten unterirdisch hätte beziehen wollen.

Ich eigne mich nicht wirklich zum teuflichen Advokaten.:still:


Das Atomkraftwerk im Haigerlocher Bierkeller
wurde zwar nicht fertig..

Aber, die Forschungs- und Bauerfahrungen wurden beim 1. dt. Forschungsreaktor
in Karlsruhe wieder verwertet.

Meinst Du sowas?
 
Das Atomkraftwerk im Haigerlocher Bierkeller

wurde zwar nicht fertig..

Aber, die Forschungs- und Bauerfahrungen wurden beim 1. dt. Forschungsreaktor

in Karlsruhe wieder verwertet.

Meinst Du sowas?

Die ganzen Wunderwaffenprojekte hatte ich absichtlich nicht erwähnt, zu den Atomkraftwerken will ich mich heute nicht äußern.
Ich könnte jetzt pro argumentieren, in dem ich die U-Projekte zu Endlagerstätten von Atommüll umwidme. Alles von langer Nazihand geplant.
Gemeint hatte ich eher geniale Ersatzprodukte, die so gut sind und sich wirtschaftlich sinnvoll entwickelt hätten, dass sie heute genutzt werden und die Menschheit insgesamt weiterbringen.
Erneuerbare Energien ohne Nachteile oder rundum gesunde Lebensmittelersatzstoffe oder:grübel:
 
Gemeint hatte ich eher geniale Ersatzprodukte, die so gut sind und sich wirtschaftlich sinnvoll entwickelt hätten, dass sie heute genutzt werden und die Menschheit insgesamt weiterbringen.
Erneuerbare Energien ohne Nachteile oder rundum gesunde Lebensmittelersatzstoffe oder:grübel:

Hmm..

da könnte man schon zB. Lebensmittel benennen :winke:
- Muckefuck = Kaffeeersatz aus gerösteter Gerste
- Rübensirup ( Melasse )

gibts heute noch und ist
sehr gesund , kannste glauben .....:scheinheilig:

Ich meine auch Verbundwerkstoffe aus Holz und
Textilmatten sowie Papier mit Phenolharzklebern sind eine Erfindung, die in der Naziära so richtig in Gang kam - Pertinax , Werzalit als Marken oder
zB war die Karosserie das " Trabant " daraus .
Auch die Nutzung reiner Phenolharze als "Bakelit"
fällt darunter.

Ich glaube , auch der Haferbrei , den ich als Kind immerzu essen musste und der Lebertran , den
ich regelmässig schlucken musste , waren sicherlich
nach dem Geschmack Nazierfindungen .....:devil:

.
 
Hmm..

da könnte man schon zB. Lebensmittel benennen :winke:
- Muckefuck = Kaffeeersatz aus gerösteter Gerste
- Rübensirup ( Melasse )

gibts heute noch und ist
sehr gesund , kannste glauben .....:scheinheilig:

Ich meine auch Verbundwerkstoffe aus Holz und
Textilmatten sowie Papier mit Phenolharzklebern sind eine Erfindung, die in der Naziära so richtig in Gang kam - Pertinax , Werzalit als Marken oder
zB war die Karosserie das " Trabant " daraus .
Auch die Nutzung reiner Phenolharze als "Bakelit"
fällt darunter.
Gab es alles bereits davor, Muckefuck in entsprechender Verbreitung seit Ende des 18. Jahrhunderts, Melasse seitdem Zucker raffineriert wird und die Erfindung von Phenoplast nebst entsprechender Verbundnutzung fällt in die Zeit um die Jahrhundertwende.

Aber ich glaube jetzt verstehe ich, worauf rena hinaus will:
die medizinische Wirkung von Sulfonamiden (Antidiabetika, Breitspektrumantibiotika) durch Gerhard Domagk
die künstliche Kernspaltung durch Otto Hahn und Fritz Straßmann
Perlon durch Paul Schlack
die V2 als Grundstein der Weltraumfahrt durch Wernher von Braun

@repo: der erste Kernreaktor wurde im Übrigen 1942 von einem Italiener, Enrico Fermi, gebaut.
 
Aber ich glaube jetzt verstehe ich, worauf rena hinaus will:

Da verstehst du mehr als ich. Letztes WE ist mir aufgefallen, dass die Nazis u.a. "großartige Ankündigungspolitiker" waren und da ich mit dem Argument: "Aber er hat doch die Autobahnen gebaut" öfter konfrontiert wurde, wollte ich mich auf sachlicher Ebene informieren.
Ich muß aber zugeben, dass es mir sehr schwerfällt, objektiv zu sein.
Politiker sind selten Erfinder, Architekten oder Forscher und so kann man einer politischen Strömung immer nur das Verdienst der Förderung einer richtungsweisenden positiven Entwicklung für die Menschheit zuschreiben.
In diesem Sinne könnte man über den Umweg Bayer den Nazianteil am Werk Domagk bewerten und ihnen großzügig die Verweigerung der Nobelpreisannahme nachsehen.
die medizinische Wirkung von Sulfonamiden (Antidiabetika, Breitspektrumantibiotika) durch Gerhard Domagk
die künstliche Kernspaltung durch Otto Hahn und Fritz Straßmann
Perlon durch Paul Schlack
die V2 als Grundstein der Weltraumfahrt durch Wernher von Braun

@repo: der erste Kernreaktor wurde im Übrigen 1942 von einem Italiener, Enrico Fermi, gebaut.

OT: Genauso wie der Titel ist die Absicht dieses Threads unfertig. Allein mit der Aufzählung von angefangenen oder nur angekündigten Projekten der Nazis kann ein Außenstehender wenig anfangen.
Mich haben die Informationen weitergebracht, weil ich auf bestimmte Argumente sachlicher reagieren kann.
 
@repo: der erste Kernreaktor wurde im Übrigen 1942 von einem Italiener, Enrico Fermi, gebaut.

Sorry,
die Zeiten dass "einer" die Umsetzung einer Technologie vom Labormaßstab zur Versuchsanlage schafft, waren da auch schon netto 250 Jahre vorbei.
Siehe mein Porzellan-Thread, "Manhattan-Projekt des 18. Jahrhunderts"

Deutschland konnte in den 50ern ohne dass irgendwelche "Fremd-Technologien" in größerem Maßstab gekauft werden mussten, Kernforschung bis zum Forschungsreaktor betreiben.

Insofern dachte ich, dass dies Renas Vorgabe entsprechen würde.

In diesem Forum betrachtet man leider meist alles durch die "Waffen-Brille", dies ist aber, zumindest hier, extrem irreführend!
 
Alles von langer Nazihand geplant.
Gemeint hatte ich eher geniale Ersatzprodukte, die so gut sind und sich wirtschaftlich sinnvoll entwickelt hätten, dass sie heute genutzt werden und die Menschheit insgesamt weiterbringen.
Erneuerbare Energien ohne Nachteile oder rundum gesunde Lebensmittelersatzstoffe oder:grübel:

Was sich mit lediglich sechs Jahren Frieden und sechs Jahren Krieg eigentlich schon erledigt. Mit "langer Hand" geht da ja nichts.

Was mir Regional einfällt:

Wirtschaft und Infrastruktur [Bearbeiten]

In Dotternhausen gibt es zwei große Steinbrüche und ein großes Zementwerk, wobei der Transport des gebrochenen Kalksteins mit Hilfe der Materialseilbahn Dotternhausen–Plettenberg geschieht. Sie gilt als ein Wahrzeichen der Gemeinde Dotternhausen. Sie überquert die B 27 und ist durch ihre unverwechselbaren Lorenwagen bekannt. Täglich werden hier 3.000 Tonnen Kalkstein vom nahen Plettenberg ins Werk befördert.
Die Errichtung des Zementwerks wurde während des "Dritten Reiches" aus Mitteln des Wirtschaftsdanks Württemberg des Gauleiters Wilhelm Murr finanziert. Als persönlich haftender Geschäftsführer wurde der damalige NSDAP-Gauamtsleiter Rudolf Rohrbach eingesetzt, dessen Familie das Zementwerk bis 2004 besaß.[4]
aus Wiki

Die Besonderheit, zur Energiegewinnung wird dort Posidonienschiefer verwendet. Der Standort wurde entsprechend ausgesucht, die Alb mit Weißem Jura, um das Zementwerk herum der "Ölschiefer"
Die Juraschieferplatten werden unter der Handelsbezeichnung Holzmadener Ölschiefer oder Jura Ölschiefer zu Tisch-, Abdeckplatten, Wand- und Kaminverkleidungen, Treppenstufen und Bodenplatten etc. verarbeitet.
Das Gestein enthält wie die Ölschiefer bituminöse Bestandteile - es brennt daher gut - und „schwitzt“ bei Wärme Schieferöl aus.[3] Aus diesem Ölschiefer kann auch eine Sorte des Steinöls Ichthyol gewonnen werden. Im Zweiten Weltkrieg wurde versucht, bei Erzingen aus Ölschiefer Treibstoff zu gewinnen.[4]
 
Die Trabbi-Kunststoff-Karosserie entstand aus Entwicklungen der Vorkriegs- und Kriegszeit.
Zur selben Zeit (1955-56) war der Westdeutsche DKW Ableger ebenfalls mit der Entwiclung einer Kunststoff-Karosserie intensiv beschäftigt.

Was den Großindustriellen und Besitzer etlicher Blechwalzwerke Flick dazu animierte die DKW GmbH aufzukaufen und unerwünschte Konkurrenz für seine Walzwerke gleich gar nicht aukommen zu lassen.

Heute wissen wir es besser, aber damals schien der Kunststoff-Karosserie durchaus eine Zukunft gegeben zu sein. Noch bis Ende der 60er Jahre gab es immer wieder Versuche in diese Richtung. Die letztllich, ähnlich wie der Wankelmotor, an der vorhandenen Produktionstechnologie scheiterten.

Auch die Trabbi-Karosse war ein "NS"-Projekt
 
Wo ich mich so gar nicht auskenne.

Ergaben eigentlich die "Menschen-Versuche" in den KZs irgendetwas verwertbares für Pharmazie + Medizin?

Jedesmal wenn irgendwelche Tierversuche verboten werden sollen, ist das Geschrei groß, wie das die Wissenschaft zurück werfen würde.

Und darüber wird mir eigentlich zu viel geschwiegen.
Aber wie gesagt, Schimmer habe ich keinen.
 
Wo ich mich so gar nicht auskenne.

Ergaben eigentlich die "Menschen-Versuche" in den KZs irgendetwas verwertbares für Pharmazie + Medizin?

Jedesmal wenn irgendwelche Tierversuche verboten werden sollen, ist das Geschrei groß, wie das die Wissenschaft zurück werfen würde.

Und darüber wird mir eigentlich zu viel geschwiegen.
Aber wie gesagt, Schimmer habe ich keinen.

So makaber das klingt, die Menschenversuche mit KZ-Häftlingen haben heutige Kentnisse geliefert. Jeder der zur See fährt oder offshore arbeitet, lernt in Kursen u.a. gewisse Regeln: Wie lange man gewisse Wassertemperaturen aushält, wie man Unterkühlte effektiv und schonend wiederbelebt usw...
 
In diesem Sinne könnte man über den Umweg Bayer den Nazianteil am Werk Domagk bewerten und ihnen großzügig die Verweigerung der Nobelpreisannahme nachsehen.
Als Verdienst des Nationalsozialismus (das meinst du doch jetzt, oder?) würde ich das aber trotzdem nicht bezeichnen.

Sorry,
die Zeiten dass "einer" die Umsetzung einer Technologie vom Labormaßstab zur Versuchsanlage schafft, waren da auch schon netto 250 Jahre vorbei.
Siehe mein Porzellan-Thread, "Manhattan-Projekt des 18. Jahrhunderts"

Deutschland konnte in den 50ern ohne dass irgendwelche "Fremd-Technologien" in größerem Maßstab gekauft werden mussten, Kernforschung bis zum Forschungsreaktor betreiben.
Zu der Zeit waren Fermis Arbeiten bereits veröffentlicht und in Deutschland zugänglich und nur weil deutsche Forscher 2 Jahre nach dem ersten Reaktor versuchen auch einen zu bauen macht sie das nicht zu Miterfindern.

Auch die Trabbi-Karosse war ein "NS"-Projekt
Nur weil du nochmal schreibst was Treibsand schon schrieb, macht es die Behauptung trotzdem nicht richtiger. Phenoplast sowie entsprechende Verbundstoffe sind eine Erfindung der Jahrhundertwende, nur weil die Nationalsozialisten es auch nutzten und damit arbeiteten, ist es trotzdem noch keine NS-Erfindung.

Ergaben eigentlich die "Menschen-Versuche" in den KZs irgendetwas verwertbares für Pharmazie + Medizin?
Ja, das schon. Lies mal hier: Nürnberger Ärzteprozess ? Wikipedia
 
Zu der Zeit waren Fermis Arbeiten bereits veröffentlicht und in Deutschland zugänglich und nur weil deutsche Forscher 2 Jahre nach dem ersten Reaktor versuchen auch einen zu bauen macht sie das nicht zu Miterfindern.

Wenn das die Amis 1942 publiziert haben, so publiziert, das es "nachzumachen" gewesen wäre. Falle ich vom Glauben ab, werde Muslim und schaffe mir noch 3 Weiber an.

Nur weil du nochmal schreibst was Treibsand schon schrieb

Mein Beitrag ist von 2007, also über 3 Jahre alt. Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
Insbesondere bevor Plagiatsvorwürfe laut werden.
(Zu den neuen og. Weibern kannst Du leider nicht gehören, bist klar zu vorlaut.:rofl:)

, macht es die Behauptung trotzdem nicht richtiger. Phenoplast sowie entsprechende Verbundstoffe sind eine Erfindung der Jahrhundertwende, nur weil die Nationalsozialisten es auch nutzten und damit arbeiteten, ist es trotzdem noch keine NS-Erfindung.

Nicht das Material junge Frau.
Die Rede ist vom Einsatz im Autokarosseriebau. Es gibt gewisse Unterschiede zwischen Grundlagenforschung und der Großtechnischen Anwendung. Der Weg ist oft weit, sehr weit. Um sich manchesmal dann noch als Holzweg zu entpuppen. Siehe Beispiel.
Und die Trabbi-Karosserie geht auf Vorarbeiten der damaligen Auto-Union Ende der 30erJahre zurück.
Ebenso wie die DKW-West Entwicklung eines Kleinwagens mit Kunststoff-Karosserie Mitte der 50er, die Flick dann stoppte.
Ich stelle da keine Behauptung auf, sondern habe etwas, und natürlich nur sehr bescheidenes aber immerhin, Hintergrundwissen.
 
Wenn das die Amis 1942 publiziert haben, so publiziert, das es "nachzumachen" gewesen wäre. Falle ich vom Glauben ab, werde Muslim und schaffe mir noch 3 Weiber an.
Sage ich das irgendwo?

(Zu den neuen og. Weibern kannst Du leider nicht gehören, bist klar zu vorlaut.:rofl:)
Ist eh besser wenn du dir da keine falschen Hoffnungen machst, eine Frau wie ich braucht nen richtigen Mann :p

Nicht das Material junge Frau.
Die Rede ist vom Einsatz im Autokarosseriebau. Es gibt gewisse Unterschiede zwischen Grundlagenforschung und der Großtechnischen Anwendung. Der Weg ist oft weit, sehr weit. Um sich manchesmal dann noch als Holzweg zu entpuppen. Siehe Beispiel.
Und die Trabbi-Karosserie geht auf Vorarbeiten der damaligen Auto-Union Ende der 30erJahre zurück.
Welches Beispiel? Du meinst den DKW F5? Der war aus Hartpapier-Pressstoff, genauso wie die Folgekarosserien der Dynamit AG, also andere Baustelle. Das was einer Trabbi-Karosserie noch am nächsten kommt, ist der Ford-Versuchswagen von 1941, der wurde allerdings nicht in Deutschland gebaut.

Ebenso wie die DKW-West Entwicklung eines Kleinwagens mit Kunststoff-Karosserie Mitte der 50er, die Flick dann stoppte.
Das war nach dem Krieg und zudem abgekupftert von der Corvette von GM. :winke:

Ich stelle da keine Behauptung auf, sondern habe etwas, und natürlich nur sehr bescheidenes aber immerhin, Hintergrundwissen.
Den Seitenhieb habe ich jetzt mal überhört. :fs:
 
Sage ich das irgendwo?

:fs:


Ja.

eine Frau wie ich braucht nen richtigen Mann
Was ich mehrfach bewiesen habe. Deine Protagonisten werden den Beweis noch schuldig sein.=)
Aber seis drum. Der Ähne lächelt da milde.

Welches Beispiel? Du meinst den DKW F5? Der war aus Hartpapier-Pressstoff, genauso wie die Folgekarosserien der Dynamit AG, also andere Baustelle. Das was einer Trabbi-Karosserie noch am nächsten kommt, ist der Ford-Versuchswagen von 1941, der wurde allerdings nicht in Deutschland gebaut.
Die DKW-Karosserien waren von Anfang an in aller Regel aus Sperrholz. (Einschränkung Schwebeklasse) Lediglich den Export-Ausführungen hat man Blechkarosserien spendiert.
OT:Der vielberufenen Plastikbomber von Lloyd hatte übrigens auch eine Sperrholzkarosserie, die mit Kunstleder überzogen war.

Das war nach dem Krieg und zudem abgekupftert von der Corvette von GM
Das ist eine andere Kiste. Fiberglas.
Nix abgekupfert.

Den Seitenhieb habe ich jetzt mal überhört.
Wieso Seitenhieb. Ist halt meine Branche.
 
Die Rede ist vom Einsatz im Autokarosseriebau. Es gibt gewisse Unterschiede zwischen Grundlagenforschung und der Großtechnischen Anwendung.

Genau das hatte ich angesprochen.

Die Nazis waren genau wie die spätere Ostzone / DDR vom Stahlmangel
betroffen - daher die Suche nach Ersatzwerkstoffen, welche eben nach den Nazis
auch zum Serieneinsatz von Verbundwerkstoffen im Automobilbau führte.
Übrigens gab es auch Verwendungen in der Waffenproduktion -
Pistolengriffschalen usw. und in der Elektrotechnik wegen der Isolations-
eigenschaften
( Das Gehäuse der " Goebbelsharfe " war wohl reines Bakelit wobei ich nicht weiss , ob das schon im Spritzguss hergestellt wurde ..)

Zwickau hatte schon bei der ersten PKW -Nachkriegsproduktion IFA F8
begonnen , Teile ( Dach ) aus Phenoplast-Pressteilen zu fertigen .
Danach wurde beim P 70 der Einsatz ausgeweitet
( Kotflügel; Türblätter ua.)
Erst dann kam der Trabant....

Kein grund zum zoffen .....:friends:
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau das hatte ich angesprochen.

Die Nazis waren genau wie die spätere Ostzone / DDR vom Stahlmangel
betroffen - daher die Suche nach Ersatzwerkstoffen, welche eben nach den Nazis
auch zum Serieneinsatz von Verbundwerkstoffen im Automobilbau führte.
uktion IFA F8
begonnen , Teile ( Dach ) aus Phenoplast-Pressteilen zu fertigen .
Danach wurde beim P 70 der Einsatz ausgeweitet
( Kotflügel; Türblätter ua.)
Erst dann kam der Trabant....

Kein grund zum zoffen .....:friends:

Wobei, wie gesagt, bei den DKW-Kleinwagen (Trabbi gehört ja in die Rheihe) der Weg vom Sperrholz zum Kunststoff führte. Nicht vom Stahlblech.
Man erwartete diverse Vorteile von den Kunststoff-Karosserien unter anderem der wesentlich geringere Maschinenpark.
Der "Stahlmangel" war weniger entscheidend.
 
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