Rurik
Aktives Mitglied
Kommt darauf an. Es gibt ein aktuelles Beispiel, wo ich zwiegespalten bin. Es gibt ein Maß der Dinge. Und... es gibt (vor allem) den Versuch dessen.Selbstverständlich ist Kriminalität kein Heldentum
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Kommt darauf an. Es gibt ein aktuelles Beispiel, wo ich zwiegespalten bin. Es gibt ein Maß der Dinge. Und... es gibt (vor allem) den Versuch dessen.Selbstverständlich ist Kriminalität kein Heldentum
https://de.wikipedia.org/wiki/Argumentum_ad_hominemGenau das ist dein Problem. Wie man aus Beiträgen von Trollen, die hier hin und wieder vorbeischauen und ihr eigenes Herkunftsland und -volk verherrlichen, lernen kann, ist die Grundlage von übertriebenem Nationalismus und Chauvinismus ein nationales Minderwertigkeitsgefühl. Dieses basiert möglicherweise auf aktuellen oder historischen Ereignissen, die durch national gefärbte Fehlwahrnehmungen kompensiert werden. Manchmal kann man sich nur die Augen reiben, was für Behauptungen über die tollen Leistungen der eigenen Nation in der Vergangenheit aufgestellt werden oder wie kritische Ereignisse übertüncht werden oder mit dem Finger auf andere Nationen gezeigt wird.
Ich gehen davon aus, dass das Deine subjektive Meinung ist.Wir Deutschen wissen durch die Schule, durch Medien und persönliche Kontakte zu Polen, wie schwer die Polen unter der deutschen Besatzung zu leiden hatten,
@ Chrono
Schon einmal habe ich deinen mangelnden Respekt gegenüber diesem Forum festgestellt.
Ehrlich gesagt, ich nehme dir nicht ab, dass du den 3-Teiler gesehen hast. Ist auch nicht wichtig, da lt. deiner Aussage deine subjektive und extrem manifestierte Meinung bereits vorher fest stand.
Deutlich wurde, dass deine Meinung sich ausschließlich aus medialen Präsenzen speist; Beispiele, die individuelle Ansichten von polnischen Bürgern darlegen, fehlen. Das heißt, du sprichst nur für dich und projezierst hier ein Bild, dass du dir in deinem stillen Kämmerlein aus welchen Gründen auch immer geschaffen hast.
Deine Argumentation hat auch gezeigt, dass du nicht einschätzen kannst, warum und weshalb ein Spielfilm gedreht wird und vor allem, was er leisten kann.
Nun mag diese, deine pauschale Argumentation an einem Stammtisch vllt., wenn sie zudem rhetorisch pointiert vorgetragen wird - wie dein Bezug auf Roman Herzog andeutet - durchgehen, hier im Forum kannst du damit keine Punkte sammeln, weil es hier im Forum User gibt, die sich mit der Geschichte und deren Aufarbeitung auskennen.
Und damit ist es wieder einmal der Respekt, den du gegenüber diesem Forum und seinen Mitgliedern fehlen läßt und qualifizierst dich als das, was hier nicht gern gesehen ist: als einen Troll.
excideuil
P.S.: OT. In Schweden gibt es das Tomte-Land, einen Freizeitpark (der Tomte ist der schw. Weihnachtsmann) bei Mora am Silijansee mit kleinen Theaterszenen. Trolle sind da die Antipoden und Kinder haben mächtige Angst vor den Trollen, weil sie böse sind und mächtig stinken ... klar aber, dass der Tomte letzlich siegt. :yes:
chrono schrieb:Dass unter sovjetischer Besatzung Terror herrschte , unter dem Polen, Deutsche,eigentlich alle zu litten hatten, ist bekannt.Es ist aber nicht alles, wie ich schon sagte, aus der Zeit der kommunistsichen Diktatur, restlos geklärt worden.
Turgot schrieb:Sind deine Zeilen so zu verstehen, dass du die Sowjetunion, hier konkret die Roten Armee, für die von Polen begangenen Verbrechen an den Deutschen im Zuge der Vertreibungen verantwortlich machst und die Polen auch hier „nur Opfer“ sind?
Ist hier noch mit einer Antwort zu rechnen?
Für die begangenen Straftaten , unabhängig davon , ob dadurch Deutsche, Polen oder andere zu Schaden gekommen sind,sind die Straftäter verantwortlich,das war immer so, ist haute auch nicht anders.
Ganz gewiss nicht.Ich werde diesen Unsinn nicht kommentieren.
Offenbar hast Du meine Beiträge nicht gelesen oder nicht verstanden.
und in der Schlussfolgerung gipfelt:Die Darstellung der Polen im Film übertrifft sogar noch die antipolnische Propaganda des III Reiches, da es zu den üblichen Stereotypen wie , dreckig, primitiv,unzivilisiert, ungebildet,noch der angeblich allgegenwärtige Antisemitismus hinzukommt.
in #51 relativierst du, ohne von deiner Position abzurücken:Mit anderen Worten im Bezug auf die Polen werden negative Ausnahmen und im Bezug auf die Deutschen positive Ausnahmen als Regel dargestellt.Generell werden die Deutschen reingewaschen und die Polen angeschwärzt. Das ist Geschichtsklitterung reinsten Wassers.
Nach weiterer Kritik dann in #55Darüber kann man streiten, aber gerne nehme ich den NS-Vergliech zurück und formuliere es anders.Die Darstellung der Polen entspricht der alten und weit in Deutschland verbreiteten negativen Stereotypen mit dem Unterschied, dass der Film noch das Vorurteil des allgegenwärtigen Antisemitismus in Polen hinzufügt.
In #56 ein weiterer Link, wieder ohne Kommentar. Erstaunt war ich, dass du auf den Zug des "Lückenbüßers" nicht aufgesprungen bist.Das alles zusammen suggeriert, das eigentlich alle Polen, ja Ausnahmen bestätigen die Regel,Antisemiten sind, die den deutschen Völkermord an Juden grundsätzlich gutheißen und sogar dabei mitmachen.Was bis dahin alles in Polen unter der deutschen Terrorherrschaft geschah, dass z.B. bis Ende 1939 60 Tausend polnische Intellektuelle von den Deutschen ermordet worden sind, damit wird der deutsche Zuschauer nicht belästigt,Intellektuelle und Polen , das passt irgendwie nicht zusammen, das passt nicht ins Bild der alten Stereotypen.Polen wurde, überspitzt gesagt, auf Antisemitismus und Bigos reduziert.
Und das ist Geschichtsklitterung
In #65 wieder eine Betrachtung eines anderen Users zu Spielfilmen.Auch in diesem Artikel werden viele Sachen krtisiert , so wie ich es auch tue.
Dass die Deutschen ihre Verbrechen teilweise auf die Polen abwälzen, wird nicht nur von Anhängern der PIS gesehen.
und in #84Ich will nur darauf hinweisen,daß wir im Film UMUV mit Geschichtsklitterung zu tun haben.
Wieder nur der Bezug auf mediale Quellen allerdings unter Negierung der filmischen Möglichenkeiten.Du kannst natürlich auch alle andern hier verlinkten Kritiken lesen.
Die Geschichte dieser fünf Freunde ist sehr Konstruiert und nur als absolute Ausnahme vorstellbar,niemals kann sie als die Erfahrung der ganzen Kriegsgeneration gelten, so wird sie aber dargestellt,und das entspricht nicht der historischen Wahrheit.
Wieder negierst du die in den Beiträgen zuvor getätigten Aussagen zu filmischen Möglichkeiten. Das von mir hervorgehobene soll wohl poln. Verbrechen auf die Stufe eines "normalen" Verbrechens stellen.Willst Du wirklich den deutschen Staatlich organiserten und durchgeführten Vernichtungskrieg, Völkermord, und allerhand andere Verbrechen mit der allgemeinen Kriminalität die es immer gab und sogar immer noch auch in Polen gibt, gleichsetzten ?
Meiner meinung nach geht der Film UMUV mit der deutschen Geschichte nicht kritisch ins Gerichte.Ich habe den Eindruck, dass die deutschen reingewaschen und die Polen angeschwärtz werden.
Ja sicher , es gab Verbrecher in Polen die gibt es auch heute noch, und? Was hat das mit dem polnischen Staat zu tun?
Es wird in Deutschlan oft und gerne betont, " wir haben unsere Geschichte aufgearbeitet".Im Bezug auf Polen, im Bezug auf die deutsche Besatztung Polens während des II WK mit Sicherheit nicht.
Das Wissen eines Durchschnittsdeutschen darüber tendiert gegen Null.
Und es sieht nicht danach aus, dass sich das in der Zukunft ändern sollte......
gipfelst gar in einem suggestiven Vorsatz.Nachgewisen wurden zahreiche Fehler, die in der Darstellung der Polen gemacht worden sind.
Dss die Geschichte der fünfr Freunde , der tanz und swingverliebten Schöngeister niemals repräsentativ für die Millionen Menschen der Kriegsgeneration sein kann, unterliegt keienem Zweifel.Warum die Filmemacher die Ausnahme zur Regel erklärt haben, das ist hier die Frage.
Das ist polemischer Stammtisch, lenkt aber ab.Im Bezug auf die deutsche Besatzung von Polen während des WK II hat die BRD gar nichts getan.Der Durchschnittsdeutsche hat darüber so gut wie keine Ahnung und auch ein Bundespräsident,ohne Zweifel ein gebildeter Mann, ist nicht in der Lage den Warschauer Aufstand von dem Aufstand im Warschauer Ghetto zu unterscheiden.Da hat die BRD noch viel zu tun.
Dann wieder Polemik (#110):Nur im Bezug auf die Verbrechen der kommunistischen Machthabern in der Zeit 1944-1989 gibt es noch einiges zu Tun.Jaruzelski feiert heute Geburtstag und wird von der linken Presse wie Held und von der Vorsehung geschickter Mann gefeiert, dabei müsste er und seine "Freunde" eigentlich seit Jahren im Gefängnis sitzen......
Und weiter in #123:Wie um das deutsche Bewußtsein hinsichtlich der polnischen Geschichte bestellt ist, zeigt am besten Roman Herzog, der den Aufstand im Warschauer Ghetto vom Warschauer Aufstand nicht unterscheiden kann.Das spricht Bände.
Letzteres darf bezweifelt werden, da du i.d.R. Links für dich sprechen läßt und mit deinen Einlassungen Kritik geerntest hast. Mal davon abgesehen, dass die nunmehr dritte Erwähnung von Roman Herzog nichts über deutsche Geschichtsaufarbeitung belegt.Über die deutsche Besatzung von Polen werde aber keine Dokus gezeigt.Ein Bundespräsident, der den Aufstand im Warschauer Ghetto vom Warschauer Aufstand nicht unterscheiden kann, und das kurz von der Reise nach Warschau,er hat doch Berater, alle haben es nicht gewußt.Welche schlußfolgerungen soll ich denn daraus ziehen?Ich habe meine Kritk an dem Film gut begründet.
Wieder die Suggestion des Vorsatzes. (Mal davon abgesehen, dass die Wiederholung der medialen Kritik nicht impliziert, dass du den Film in Gänze gesehen hast)Dieser Film wurde im ZDF als Meilenstein in der deutschen filmischen Darstellung des II WK, als schonungsloses und von nie dagewesener Authentizität Bild der deutschen Kriegsgeneration, angekündigt.
Was wir zu sehen bekommen sind, etwas überspitzt gesagt, ein paar swingverliebte Schöngeister, die mit dem ganzen Krieg am liebesten nichts zu tun haben wollten.Auch die Darstellung der Polen hat mit der Historischen Wahrheit eigentlich nichts zu tun.Sind alle diese Fehler nur auf die Ignoranz der Filmemacher zurückzuführen, oder steck eine Absicht dahinter,das ist hier die Frage.
Der Film als Stellvertreterargument? Das Argument ist mir aus einem anderen Thread bekannt.Nein, diese Schlussfolgerung habe ich schon vor vielen Jahren gezogen, hat mit dem Film eigentlich nichts zu tun.
Das stimmt nicht, ich habe hier keine "Taktik" geändert sondern nur auf einen Beitrage eines anderen Users geantwortet.Und du änderst deine Taktik und klagst die deutsche Geschichtsaufarbeitung an.
Das dies nicht unwidersprochen bleiben kann, versteht sich.
Egal, was über die Möglichkeiten von Spiel-Filmen geschrieben wurde, du bleibt dabei (#96):
Nicht von mir eröffnet.Und noch ein neuer Nebenschauplatz:
ich habe nur die Frage gesttelt, ob es sich um Vorsatz oder Ignoranz handelt,die Antwort kenne ich nicht, Du vielleicht?Wieder die Suggestion des Vorsatzes.
https://de.wikipedia.org/wiki/Argumentum_ad_hominemEin Ansatz wurde in #168 geliefert.
.. Kennst du von Prus "die Kreuzritter"?
stimmt! hab ich verwechselt :weinen: Pharao ist von Prus (übrigens interessant: https://portal.dnb.de/opac.htm;jses...tResultId=Woe=118793527&any¤tPosition=1 )"Die Kreuzritter" sind von Henryk Sienkiewicz.
Nun, ja, "Bartek hat eine Reihe ..." Wieder ein Stellvertreter... Mal davon abgesehen, dass wieder zum Ausdruck kommt, dass du das Anliegen und die Möglichkeiten eines Spielfilm wohl immer noch nicht verstanden hast.Was die Möglichkeiten von Filmen anbelangt, bin ich fest davon überzeugt, dass derart grundsätzliche Fehler, Bartek hat eine ganze Reihe dovon aufgezählt,ohne weiteres vermeidbar gewesen wären.
Dass unter sovjetischer Besatzung Terror herrschte , unter dem Polen, Deutsche,eigentlich alle zu litten hatten, ist bekannt.Es ist aber nicht alles, wie ich schon sagte, aus der Zeit der kommunistsichen Diktatur, restlos geklärt worden.
bringt dich jetzt allerdings in Bedrängnis, denn egal, ob Antisemiten oder Kommunisten, es werden Verbrechen von Polen zu Tage gefördert, die deiner bequemen "polnischen" Opferrolle widersprechen. Und du wirst auch dem begegnen, was im Film am Beispiel der 5 Protagonisten gezeigt wurde, dass auch hinter den polnischen Tätern niemand stand, der sie zur Tat aufgefordert hat.Selbstverständlich, nur in Polen behauptet niemand,das man die Geschichte vollständig aufgeklärt hat, besonders im Bezug auf die kommunistsiche Diktatur gibt es noch einiges zu tun, wobei die ehemaligen Machthaber nicht bereit sind sich der Geschichte zu stellen und neigen dazu sie reinzuwaschen.
Vielleich hast Du das nicht verstanden.Au jeden Fall kannst Du mir erklären, wie, durch die Begrenztheit der filmischen Möglichkeiten,derart grundsätzliche Fehler erzwungen worden sind.Mal davon abgesehen, dass wieder zum Ausdruck kommt, dass du das Anliegen und die Möglichkeiten eines Spielfilm wohl immer noch nicht verstanden hast.
Vehemend stemmst du dich gegen Aussagen, dass Polen individuelle Schuld auf sich geladen haben. Erst waren die Deutschen die - eigentlichen - Täter - und nein, ich werde die Schuld von Deutschen nicht relativieren - später dann die Sowjets (#146):
bringt dich jetzt allerdings in Bedrängnis, denn egal, ob Antisemiten oder Kommunisten, es werden Verbrechen von Polen zu Tage gefördert, die deiner bequemen "polnischen" Opferrolle widersprechen. Und du wirst auch dem begegnen, was im Film am Beispiel der 5 Protagonisten gezeigt wurde, dass auch hinter den polnischen Tätern niemand stand, der sie zur Tat aufgefordert hat.
Das Thema ist der Spielfilm "Unsere Mütter, unsere Väter"
Unabhängig davon, ob der Film seiner Ankündigung gerecht wurde oder nicht, er hat zu Diskussionen, zu neuen Informationen, zu Verständnis ... auch bei mir geführt. Und damit ziehe ich für mich in der Summe eine positive Bilanz, denn nur das Haar in der Suppe suchen - und sicher auch finden - ist kontraproduktiv, und befördert nur bestehende Vorurteile.
Sorry, angesichts deines Beitrages wird mir die Richtigkeit eines Zitates aus der Signatur eines Users sehr deutlich:Vielleich hast Du das nicht verstanden.Auf jeden Fall kannst Du mir erklären, wie, durch die Begrenztheit der filmischen Möglichkeiten,derart grundsätzliche Fehler erzwungen worden sind.
Ein Haar so groß, wie ein Scheunentor.....................
Kennst du den polnisch-amerikanischen Historiker und Soziologen Jan T. Gross?
Der hat ein interessantes Buch geschrieben.
Nachbarn.
Der Mord an den Juden von Jedwabne
Beck Verlag 2001
Jan Tomasz Gross ist kein Historiker.
Alle drei [polnischen! EQ] Studien konstatieren übereinstimmend, dass der polnische Untergrund, insbesondere die Heimatarmee (Armja Krajowa, AK) und die Nationalen Streitkräfte (Narodowe Siły Zbrojne, NSZ) in den Judenmord weitreichend involviert waren (G: S. 118, E: S. 238-242). Wie diese empirisch gewonnene Erkenntnis mit der Praxis der postkommunistischen polnischen Verklärungsgeschichte zu vereinbaren ist, die den polnischen Untergrund uneingeschränkt als eine moralische Größe feiert, müsste noch in anderen Publikationen erörtert werden.
Hier mal eine interessante Sammelrezension über drei in Polen erschienene Schriften zur polnischen Beteiligung am Holocaust:
Sammelrez: Polnische Beteiligung am Holocaust - H-Soz-u-Kult / Rezensionen / Bücher
Darin u.a. diese Passage:
Hier mal eine interessante Sammelrezension über drei in Polen erschienene Schriften zur polnischen Beteiligung am Holocaust:
Sammelrez: Polnische Beteiligung am Holocaust - H-Soz-u-Kult / Rezensionen / Bücher
Darin u.a. diese Passage:
Wie ich schon früher angemerkt habe,wird in Polen über kein andres geschichtliches Thema so oft diskutiert, wie über den Antisemitismus.
Holokaust Polaków – rozmowa z prof. Richardem Lukasem - Bibula - pismo niezalezne
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